Musste zuletzt in 180 Minuten 16 Mal hinter sich greifen: Jonas Hempfling (re. - hier gegen den Euerbacher Pascal Stahl).
Mirco Schuberth
VfL Frohnlach
"Die Jungs müssen und werden eine Reaktion zeigen!"
Auf 0:10 folgt 1:6 - die west-unterfränkischen Wochen sind für den VfL Frohnlach alles andere als positiv verlaufen. Wie schon im Heimspiel gegen Haibach erwischte die Mannschaft von Bastian Renk auch bei Vatan Spor Aschaffenburg einen gebrauchten Tag. 0:3 zur Pause, 0:4 kurz danach - am Ende war man mit dem halben Dutzend an Gegentreffern gut bedient, stellt aber dennoch mit 23 Toren auf der Sollseite aktuell die Schießbude der Landesliga Nordwest sowie mit nur sieben eigenen Erfolgen den schwächsten Angriff. "Das waren natürlich zwei sehr schmerzhafte Niederlagen", versucht Bastian Renk erst gar nicht, die beiden Schlappen kleinzureden. Der Trainer des VfL Frohnlach ist aber überzeugt davon, dass seine Mannschaft die richtigen Lehren aus den 180 Horrorminuten gezogen hat. "Jeder weiß jetzt, um was es geht. Die Jungs müssen und werden eine Reaktion zeigen." Die ist im Heimspiel gegen den FC Fuchsstadt auch Pflicht, will man nicht endgültig in die gefährdeten Regionen der Tabelle abrutschen. "Ich freue mich auf die Partie", erklärt Bastian Renk. "Es wird Zeit, dass wir mal wieder zeigen, was für eine gute Mannschaft wir sind. Ich bin mir sicher, dass es eine ganz andere Begegnung als die letzten beiden geben wird." Wie das ausschauen kann? "Wir müssen über den Kampf ins Spiel finden und endlich einmal wieder unsere Stärken an den Tag legen", hat der Coach der Blau-Weißen klare Vorstellungen wie die Wende gelingen kann. "Es liegt immer an uns und nicht am Gegner wie wir auftreten."
Aufgebot letztes Spiel VfL Frohnlach (FC Geesdorf, 17.10.2020):
Pfister,
Schmitt,
Burkard M.,
Rebhan T.,
Lauerbach D.,
Özdemir T.,
Rebhan Willy. (69.
Eckert),
Hartmann,
Civelek A.,
Özdemir E.,
Pflaum /
Stedefeld,
Hess,
Schalk,
Sener
Expertentipp von Marco Heumann
3:1
Nachdenklich verfolgt Halbig das Geschehen auf dem Platz.
1. FC Fuchsstadt
Nur nicht unter die rote Linie rutschen
Ernüchtert reagierte Fuchsstadts Trainer Martin Halbig in der vergangenen Woche auf die Niederlage gegen den bis dato Tabellenletzten FC Lichtenfels. Dies war mittlerweile schon die dritte Niederlage in Folge für die Kicker vom Kohlenberg, die dadurch wieder gefährlich nahe an die Abstegszone gerutscht sind. "Mit einer Leistung wie in der ersten Halbzeit können wir in der Landesliga nicht bestehen", urteilte Halbig nach Abpfiff gegen Lichtenfels. Die zweite Hälfte sei besser gewesen, aber sein Team habe kein Glück gehabt, um die Partie noch herumzureißen. Noch immer setzten den Füchsen die Ausfälle schwer zu und auch für die Partie am Wochenende beim VfL Frohnlach muss sich Halbig wieder einen ausgefallenen Matchplan überlegen.
Zwar hängen die Trauben in Frohnlach ebenfalls hoch, doch funktioniert es beim Aufsteiger im Sturm noch nicht richtig und die Defensive wies in den letzten beiden Partien mit 16 Gegentoren ebenfalls ungeahnte Schwächen auf. Klar, es ging mit Haibach und Vatan Spor gegen zwei Spitzenteams der Liga, dennoch dürfte dies Halbig und seinen Füchsen, die ein Erfolgserlebnis bitter nötig haben, Mut machen.
Aufgebot letztes Spiel 1. FC Fuchsstadt (TSV Unterpleichfeld, 17.10.2020):
Zwickl,
Bartel S.,
Schmidt D. (82.
Neder),
Emmer,
Bartel T.,
Frank (90.
Graser St., 90.
Lieb F.),
Halbig,
Pfeuffer,
Bolz,
Schmidt S.,
Feser /
Kruppa,
Döpfert
Expertentipp von Bastian Reusch
0:2