In Buch gelang den Stadelnern ein 3:0-Sieg, nun steht das nächste Derby in Haus.
B. Fromm
FSV Stadeln
Ein noch größeres Derby
Trotz einer teils langwierigen Verletztenliste läuft es beim FSV Stadeln derzeit wirklich nicht so schlecht. Mit einem stolzen 3:0-Sieg konnte man vom Derby aus Buch heimkehren. "Unser Plan ist gut aufgegangen. Die Dreierkette hinten hat bombastisch gespielt, wir haben zum richtigen Zeitpunkt die Tore gemacht und unsere jungen Spieler haben ihre Rolle richtig gut ausgefüllt, das ist toll zu beobachten, welche Entwicklung die Jungs genommen haben", lobt Trainer Manfred Dedaj. Nichtsdestotrotz hofft der Stadelner Übungsleiter zumindest in absehbarer Zeit auf den einen oder anderen Rückkehrer aus dem Lazarett: "Das ist schon allein für Training und Konkurrenzkampf wichtig!" Generell will Dedaj aber die Verletzungen ebenso wenig thematisieren wie die aktuelle Tabellensituation samt Option auf Rang drei: "Das ist vielleicht für die Zukunft ein Ziel, bester Aufsteiger zu bleiben. Aber eigentlich schauen wir eher von Spiel zu Spiel, haben keinen Druck, sondern wollen die Mentalität, die uns in den letzten ein, zwei Jahren ausgezeichnet hat, auch weiter auf dem Platz zeigen." Dass am Samstag "das noch größere Derby" gegen Vach ansteht, sollte zudem motivieren. Ob die maximal 400 Zuschauer auch kommen werden, da ist sich Dedaj nicht sicher: "Es wäre schon schön! Aber ich verstehe auch jeden, der in dieser schwierigen Zeit sich anders entscheidet. Wir sollten in erster Linie dankbar sein, dass wir unser Hobby wieder ausüben dürfen."
Aufgebot letztes Spiel FSV Stadeln (SC Großschwarzenlohe, 16.10.2020):
Lenhart,
Wölfel,
Weiß,
Reischl T.,
Schnierstein (45.
Schüßler),
Hering,
Abudo (77.
Mielack O.),
Worst Pa.,
Paschek (77.
Gsänger M.),
Strobel (46.
Mazanec),
Walthier (77.
Sieder) /
Hirsch A.,
Kauerauf Fl.
Drei Wochen nach dem Duell im Ligapokal geht es für den ASV Vach erneut zum Derby nach Stadeln.
fussballn.de / Schlirf
ASV Vach
Zum Punkten verpflichtet
Von Platz neun in der Tabelle will man sich beim ASV Vach nicht blenden lassen. "Wer die Tabelle liest, der weiß, dass wir nur drei Punkte über dem Strich stehen. Insofern sind wir zum Punkten verpflichtet", sagt Trainer Alexander Rambau. In Bruck gab es nach dem Re-Start ein 1:1, gegen einen gerade in der ersten Halbzeit enorm starken Jahn Forchheim am vergangenen Sonntag eine 1:2-Niederlage. "Forchheim hat zuvor Buch schon überrollt und war auch bei uns richtig stark. Allerdings macht mir Mut, dass wir uns ins Spiel gebissen haben und in der zweiten Halbzeit mit ein wenig Glück noch einen Punkt mitnehmen hätten können. Das zeigt, dass die Mannschaft absolut intakt ist", so Rambau. Zeit zum Verschnaufen gibt es nicht: mit Stadeln und dann Feucht warten gleich die nächsten Brocken auf den ASV. Das Derby am Samstag am Kronacher Wald ist die Neuauflage aus dem Ligapokal, der drei Wochen zuvor ausgetragen wurde. Als Maßstab will Rambau das Spiel nicht heranziehen: "Da war schon noch ein bisschen Improvisieren angesagt. In der Liga gilt's! Stadeln ist ne starke Truppe, zudem noch heimstark, aber dennoch sehe ich uns da nicht chancenlos", sagt der Vacher Coach. Ob die 400 erlaubten Zuschauer am Samstag kommen werden, ist sicher eine spannende Randnotiz: "Unter normalen Umständen wäre das sicher so. Aber ein wenig ist das Thema Stadeln gegen Vach dann vielleicht auch schon wieder ausgelutscht.
Fraglich: Gressel (Oberschenkelzerrung)
Aufgebot letztes Spiel ASV Vach (FC Herzogenaurach, 25.10.2020):
Wester 2,5,
Pfau 2,6,
Erata 2,6,
Ott 2,1,
Lehnemann 3,0,
Civelek C. 3,0 (83.
Tuluk),
Hufnagel 2,8,
Kauf 3,1 (90.
Duvancic),
Endlinger 2,2 (67.
Cabrera Diaz 3,0),
Berisha H. 2,5 (90.
Morawetz),
Araviakis 2,6 /
Dirr
Expertentipp von Marco Galuska
3:2