Kräftig ins Zeug legen wollen sich die Vacher, um noch vor dem Winter ordentlich zu punkten.
fussballn.de / Strauch
ASV Vach
Eine größere Serie wäre wünschenswert
Nach einem gewissen Termin-Hick-Hack in der vergangenen Woche stand letztlich doch eine Absage des Gastspiels beim SC Großschwarzenlohe, das nun am kommenden Dienstag (19 Uhr) nachgeholt werden soll. Insofern ändert sich nur die Reihenfolge des Vacher Restprogramms: Am Samstag - das Spiel wurde wegen den Derbys vorverlegt - gastiert der FC Vorwärts Röslau in Mannhof: "Mit Jaroslav Smrha fehlt ihnen eine absolute Waffe hinten wie vorne", ist Vach-Coach Norbert Nein nicht gerade böse darüber, dass der Röslau-Kapitän nach seiner Roten Karte im Buch-Spiel diesmal aussetzen muss. Doch unabhängig von der personellen Situation beim Gegner wollen die Vacher unbedingt am Samstag nachlegen: "Wir können nahezu aus dem Vollen schöpfen, haben gut trainiert und wollen die positive Stimmung mitnehmen, um weiter kräftig Punkte zu sammeln vor dem Winter." Dabei sollen die Spiele gegen Röslau, Großschwarzenlohe und Kornburg - drei direkte Konkurrenten - genutzt werden, um die Erfolgserlebnisse "zu einer größeren Serie ausbauen" zu können. "Wenn man sieht, wie dann unten doch immer wieder gepunktet wird, dann wird man schon eine richtig gute Punktzahl brauchen, um gesichert zu sein - 40 Punkte werden da wohl nicht reichen", vermutet Nein.
Aufgebot letztes Spiel ASV Vach (FC Herzogenaurach, 25.10.2020):
Wester 2,5,
Pfau 2,6,
Erata 2,6,
Ott 2,1,
Lehnemann 3,0,
Civelek C. 3,0 (83.
Tuluk),
Hufnagel 2,8,
Kauf 3,1 (90.
Duvancic),
Endlinger 2,2 (67.
Cabrera Diaz 3,0),
Berisha H. 2,5 (90.
Morawetz),
Araviakis 2,6 /
Dirr
Expertentipp von Marco Galuska
3:1
Aufgrund der vielen Ausfälle musste Torjäger Ertac Tonka (blau) zuletzt sogar als Innenverteidiger aushelfen.
FC Vorwärts Röslau
Auf der Felge nach Vach
Vorwärts Röslau ist in der Krise. Daraus macht man nach vier Niederlagen in Folge rund um der Hut auch keinen Hehl. "Was soll man viel zu dem Spiel sagen?", sucht auch Angreifer Ertac Tonka nach der jüngsten 2:5-Pleite gegen Buch nach einer Erklärung. Bereits nach einer halben Stunde war die Partie quasi entschieden. Da lagen die Nürnberger bereits mit 4:0 vorne. Andre Blaumann gelang mit seinem Doppelpack in der Schlussphase nur noch Ergebniskosmetik. "Wir haben nicht schlecht angefangen, waren gut im Spiel, dann aber haben wir das 0:1 durch ein Fehler im Aufbauspiel bekommen. Das zweite und dritte Gegentor folgten dann relativ schnell und nach dem Elfmeter und der roten Karte war das Spiel dann für uns gelaufen", lässt der Torjäger die Partie noch einmal Revue passieren. Abermals machte sich die dünne Personaldecke bei den Röslauern bemerkbar. Denn nach der roten Karte für Jaroslav Srmha musste der Goalgetter in der Innenverteidigung aushelfen. Coach Ali Sener waren angesichts der vielen Ausfälle - einmal mehr - die Hände gebunden. Nach der Halbzeit ging es so in Unterzahl nur noch um Schadensbegrenzung. Gegen Vach wird es im letzten Auswärtsspiel für Röslau nicht leichter, zumal neben dem gesperrten Abwehrchef auch noch Mittelfeldorganisatior Tobias Benker verletzt ausfällt. "Gegen Vach erwartet keine einen Punkt von uns. Das könnte unsere Chance sein, da etwas mitzunehmen", setzt Ertac Tonka auf die Außenseiterrolle und einem Überraschungscoup. Nach der jüngsten Pleite fahren die Röslauer auf der Felge nach Fürth. "Die personelle Situation wird Woche für Woche schlimmer", weiß der Röslauer Sturmtank. Die Vorwärts-Elf sehnt die Winterpause herbei. "Aber wir müssen als Mannschaft auftreten und eine hundertprozentige Leistung zeigen, dann können wir auch in Vach etwas zählbares mitnehmen", will der Röslauer aber deswegen die Flinte nicht voreilig ins Korn werfen.
Aufgebot letztes Spiel FC Vorwärts Röslau (Jahn Forchheim, 17.10.2020):
Blechschmidt 3,0,
Smrha 3,4 (71.
Blaumann),
Kahrig 4,3 (31.
Knoblauch S. 3,9),
Kurdoglu 4,1 (31.
Buchmann 3,9, 46.
Deniz M. 3,5),
Schmidt 3,3,
Sturm F. 3,2 (71.
Grießhammer 3,5),
Benker 2,8,
Ponader J. 2,8,
Hacker D. 3,1,
Hermann 3,8,
Gezer K. 3,7 /
Kießling,
Hofweller A.
Expertentipp von Thomas Nietner
3:1