Sven Wächter (rechts) fällt bis zur Winterpause aus.
Sebastian Baumann
Baiersdorfer SV
"Hoffentlich ist bald Winterpause"
Auch gegen den Tabellenvorletzten TuS Feuchtwangen gab es aus Baiersdorfer Sicht nichts zu holen, auch wenn mal wieder mehr drin gewesen ist. "Wir müssen dieses Spiel einfach gewinnen", sagt der konsternierte Trainer René Ebert, der erneut wieder mit ansehen musste, wie seine Mannschaft Chance um Chance vergab. Doch wie so oft machten die Gäste die Tore und gewannen deswegen das Kellerduell. Realistische Hoffnung auf den Klassenerhalt hat der BSV deswegen kaum noch. "Immer wieder fehlen uns wichtige Spieler, so ist es wirklich schwer. Ich bin froh, wenn wir dann Winterpause haben und dann mit einer ordentlichen Vorbereitung wieder angreifen können." Sozusagen als Vorbereitung auf die Bezirksliga. "Wir werden aber noch Punkte holen", sagt der Trainer. Natürlich am Liebsten gegen Neudrossenfeld, allerdings plagen den Coach wieder Ausfälle. Torjäger Sven Wächter hat sich verletzt und ist dann sowieso im Urlaub. Adrian Grinjuks plagt sich seit einigen Wochen mit einer starken Erkältung herum.
Aufgebot letztes Spiel Baiersdorfer SV (FSV Erlangen-Bruck, 24.10.2020):
Fieber 2,1,
Fees J. 3,1,
Kraus Jon. 3,5,
Pierer von Esch 3,1,
Heller 2,0,
Geier 2,9 (63.
Maric D. 2,8),
Schmitt M. 3,0 (84.
Wunderlich Fl.),
Händel 2,4,
Güngör 2,8,
Bajic L. 3,1 (46.
Maric S. 2,5),
Joachim 2,4 (84.
Lehmann, 84.
Scheer) /
Wellein B.
Torschütze im Hinspiel: Levin Pauli (grün)
TSV Neudrossenfeld
"Wir müssen in Baiersdorf gewinnen!"
"Der späte Ausgleich tut schon noch ein wenig weh, vor allem weil wir in der zweiten
Halbzeit bis zum Ausgleich keine Chance mehr zugelassen haben", ärgerte sich Thorsten Schirmer über den Kornburger Last-Minute-Ausgleich zum 2:2. Der Gegentreffer von Emmanuel Burgutzidis kostete den Grün-Weißen in letzter Minute zwei Punkte - ganz zum Leid des Neudrossenfelder Spielleiters. "Wir haben einen Freistoß in der Nachspielzeit einfach nicht konsequent genug verteidigt. Ich muss mich da einfach mit allem, was ich habe reinwerfen. Das haben wir nicht geschafft und schon war er drin", hadert der Neudrossenfelder mit dem Abschluss der Hinrunde. Gegen Schlusslicht Baiersdorf zählt ein Dreier daher umso mehr. Da gibt es für Thorsten Schirmer auch keine zwei Meinungen: " Ohne Umschweife: Wir müssen in Baiersdorf gewinnen." Dabei warnt er jedoch, in den Irrglauben zu verfallen, das ging gegen den Tabellenletzten mit halber Kraft. Da hebt er mahnend den Zeigefinger und verweist dabei ausdrücklich auf eines jener vermeintlich leichten Spiele in der Hinrunde: "Wir haben in Feuchtwangen in dieser Saison schon ein Spiel in den
Sand gesetzt, weil wir nicht die richtige Einstellung zum Spiel hatten. Ich hoffe, dass ist Warnung genug und wir gehen das Spiel am Samstag mit hundert Prozent Konzentration an." Personell bessert sich die Situation bei den Grün-Weißen langsam weider. Auch die Verletzung von Lukas Schelenz hat sich als nicht so schwerwiegend herausgestellt, so dass der Mittelfeldspieler in dieser Woche wieder mit dem Lauftraining begonnen hat. Bas Peeters läuft ebenfalls schon seit zwei Wochen wieder. Ob es allerdings bei beiden nochmal für einen Einsatz vor der Winterpause reicht, ist abzuwarten. "Wir wollen hier nichts riskieren", sagt Thorsten Schirmer vor dem Rückrundenauftakt.
Aufgebot letztes Spiel TSV Neudrossenfeld (SV Mitterteich, 23.10.2020):
Grüner 2,3,
Hahn 3,0,
Möckel 3,0,
Schneider 3,5 (46.
Habel 2,5),
Majczyna 3,0 (62.
Boog 3,0),
Gareis 2,5,
Böhmer 2,0,
Seiter 2,4,
Peeters 3,0 (81.
Rausch N.),
Langlois 3,5 (46.
Hermsdörfer 3,5),
Kolb S. 2,5 /
Zagel