Vach-Coach Norbert Nein sah eigentlich eine ansprechende Leistung seines Teams zuletzt in Mitterteich, aber das Entscheidende - die Punkte - fehlten dazu.
fussballn.de
ASV Vach
Verstecken nicht möglich
Es bleibt verzwickt beim ASV Vach: Zwar spielte die Truppe beim Auswärtsspiel in Mitterteich wirklich ansehnlich und war auf einem schwer bespielbaren Platz die bessere Mannschaft, nur kaufen konnte sich der Bayernliga-Absteiger dafür am Ende wieder einmal nichts. "Mitterteich ist mit brachialer Gewalt gestartet, wir sind dann gut zurückgekommen, haben aber unsere guten Chancen nicht verwertet", spricht Trainer Norbert Nein einmal mehr das Problem an, das weiterhin besteht. In der Offensive fehlt oftmals die Durchschlagskraft: "Einen echten Stoßstürmer haben wir nicht!" Daran wird sich auch vor der Winterpause nichts ändern. Nun steht der Abschluss der durchwachsenen Hinrunde mit dem Heimspiel am Sonntag gegen Kickers Selb an. Noch kann mit einem Dreier die 20-Punkte-Marke erreicht werden. Allerdings wird man dies trotz einiger Ausfälle im Kader bewerkstelligen müssen: "Gegen Selb erwartet uns ein offensiv brutal starker Gegner. Dennoch dürfen wir uns nicht verstecken - das können wir auch nicht, denn wir sind nicht da, um etwas zu verteidigen." Die Selber hatten einige Experten schon für den nächsten Durchmarsch auserkoren, unverwundbar sind die Oberfranken aber offensichtlich nicht, wie sich auch bei der 0:1-Niederlage gegen Buch zeigte.
Aufgebot letztes Spiel ASV Vach (FC Herzogenaurach, 25.10.2020):
Wester 2,5,
Pfau 2,6,
Erata 2,6,
Ott 2,1,
Lehnemann 3,0,
Civelek C. 3,0 (83.
Tuluk),
Hufnagel 2,8,
Kauf 3,1 (90.
Duvancic),
Endlinger 2,2 (67.
Cabrera Diaz 3,0),
Berisha H. 2,5 (90.
Morawetz),
Araviakis 2,6 /
Dirr
Expertentipp von Marco Galuska
2:2
Fabian Bösel (li.) wurde gegen Buch elfmeterreif gefoult - aber der Pfiff blieb aus.
anpfiff
Kickers Selb
In Lauerposition
Erst einmal weg vom Fenster beim Kampf um die vorderen beiden Plätze sind die Kickers nach der letzten Heimniederlage. Dabei entpuppte sich gegen Buch der vormals so durchschlagskräftigen Selber Sturm bei der 0:1-Niederlage erstmals als Achillesferse. "Wir machen momentan aus unseren Möglichkeiten zu wenige Tore", sagte Trainer Martin Damrot nach der Partie der Frankenpost. Und Co-Trainer Willi Mohr pflichtete bei: "Lange Bälle sind nicht unbedingt ein probates Mittel, um eine Fünferkette zu knacken." Jetzt hat man sich zunächst aus der Spitzengruppe verabschiedet. Minder ehrgeizig ist man deshalb aber nicht. „Wenn wir endlich wieder mal die Buden machen, dann platzt auch der Knoten und sorgt für bessere Spiellaune“, so der Trainer auf der vereinseigenen Homepage. Dies ist die einzige Forderung an das Team, die Damrot für die Aufgabe in Vach sieht. Dabei kann er, bis auf die Langzeitverletzten, auf den kompletten Kader zurückgreifen.
Aufgebot letztes Spiel Kickers Selb (SG Quelle Fürth, 17.10.2020):
Lang J.,
Rehak,
Seidel,
Redondo,
Hamann (46.
Sedlacek),
Peschek C. (87.
Siniawa),
Bösel F.,
Özkan (89.
Geyer),
Winter,
Christl (46.
Caliskan),
Tonka /
Michaelis,
Vondrasek
Expertentipp von Hans-Jürgen Wunder
0:1