Für Kaan Gezer (rot) unc Co. war zuletzt am Weinberg nichts zu holen. Gegen Schwabach müssen die Röslauer zulegen.
FC Vorwärts Röslau
Steigerung notwendig
Das Gastspiel in Neudrossenfeld ging für die Röslauer Kicker am vergangenen Wochenende ordentlich in die Hose. Am Weinberg waren die Gäste nach einer vor allem schwachen ersten Hälfte quasi chancenlos. Das war sicherlich auch den vielen Ausfällen geschuldet, dennoch machte es die ersatzgeschwächte Fichtelgebirgself den Grün-Weißen zu leicht. Die Gäste boten den Hausherren stets viele Räume an, was Neudrossenfeld gnadenlos ausnutzte. "Man hat die Ausfälle gemerkt. Ich will der Mannschaft da gar keinen Vorwurf machen", sagte Spielführer Jaroslav Smrha in Stellvertretung für Coach Ali Sener, der an jenem Spieltag im Urlaub weilte. Der Vorwärts-Coach dürfte die Nachricht von der 0:5-Pleite nicht besonders freudig aufgenommen haben. "Wir müssen das Spiel abhaken", wollte der Abwehrchef nach der Partie das Spiel möglichst schnell vergessen. Außer Frage steht, dass am kommenden Wochenende zum Abschluss der Vorrunde auf der heimischen Hut eine Leistungssteigerung her muss, zumal der Gegner mit dem SC Schwabach nicht schwächer wird. Die Liste der Röslauer Ausfälle dürfte jedoch erneut nicht viel kürzer sein als in den vergangenen Wochen.
Aufgebot letztes Spiel FC Vorwärts Röslau (Jahn Forchheim, 17.10.2020):
Blechschmidt 3,0,
Smrha 3,4 (71.
Blaumann),
Kahrig 4,3 (31.
Knoblauch S. 3,9),
Kurdoglu 4,1 (31.
Buchmann 3,9, 46.
Deniz M. 3,5),
Schmidt 3,3,
Sturm F. 3,2 (71.
Grießhammer 3,5),
Benker 2,8,
Ponader J. 2,8,
Hacker D. 3,1,
Hermann 3,8,
Gezer K. 3,7 /
Kießling,
Hofweller A.
Expertentipp von Thomas Nietner
0:2
Beim Derby gegen Groß'lohe durften die Schwabacher den fünften Sieg aus den letzten sechs Partien bejubeln.
fussballn.de / Pesteritz
SC 04 Schwabach
Nach dem Derbysieg ist vor Röslau
Durch
den 4:0-Derbyerfolg gegen Groß´lohe konnten die Schwabacher den
Rückstand auf den 2. Tabellenplatz auf zwei Punkte verkürzen. Selbstverständlich
fährt man nun also mit einer stolz geschwellten Brust nach Röslau. Nach jetzt
aktuell sechs ungeschlagenen Spielen, in denen man fünf Erfolge feiern konnte, geht es
nun also nach Oberfranken. Dort wartet mit Vorwärts ein Gegner, der mit
Sicherheit nach der 0:5-Schlappe in Neudrossenfeld eine Reaktion zeigen will.
Die Schwabacher dürften jedoch durchweg gute Erinnerungen an den Platz in
Röslau haben, konnte man doch hier letzte Saison nach einem 0:2-Pausenrückstand
noch einen furiosen 5:3-Auswärtserfolg feiern. Aber diese Saison wartet
natürlich ein ganz anderes Spiel auf die Schwabacher. Jochen Strobel, Trainer
der Goldschlägerjungs, erwartet ebenfalls eine Reaktion der Gastgeber am
Samstag: „Röslau ist ein Gegner, der noch nicht in der Form ist, wie ich das
erwartet hätte. Nach dem 0:5 letzte Woche erwarte ich eine Reaktion von
Vorwärts. Wir treffen hier auf einen Gegner, der ebenfalls Fußball spielen will
und nicht nur hinten drinsteht, das dürfte uns ganz gut entgegenkommen.“ Klar
ist allerdings auch, dass Schwabach an diesem Samstag als Favorit in
Oberfranken aufschlagen wird und natürlich mehr als gewillt ist, den Abstand
auf das Spitzenduo, das sich ja selbst gegenübersteht, zu verkürzen. Jochen
Strobel kann seiner Mannschaft aktuell bestens Vertrauen und sieht deshalb auch
gute Chancen am Samstag etwas Zählbares mitzunehmen. „Wir sind sehr gut drauf
aktuell. Momentan sind wir sehr effektiv und unser Umschaltspiel funktioniert
hervorragend, und zwar offensiv wie defensiv. Deshalb sind wir aktuell brutal
schwer zu schlagen und natürlich wollen wir die Vorrunde erfolgreich
abschließen. Noch dazu haben wir keine verletzten Spieler mehr im Kader und
somit auch bei der Aufstellung wieder mal die Qual der Wahl.“ Da kann man
Jochen Strobel wohl kaum widersprechen, denn wer die Mannschaft des SC04 diese
Saison etwas verfolgt, der weiß, dass jede Position mindestens doppelt stark
besetzt ist. Max Schmid
Aufgebot letztes Spiel SC 04 Schwabach (TSV Neudrossenfeld, 16.10.2020):
Brunnhübner,
Mohrbach,
Raumer,
Schenker A. (64.
Boynügrioglu),
Thein J.,
Nisslein,
Winkler (73.
Fleischer),
Meixner (73.
Zillmann),
Spieß,
Weiß (86.
Hennemann),
Söder (64.
Wunderlich) /
Sauernheimer,
Alder,
Graf,
Scharinger,
Schneider J.
Expertentipp von Marco Galuska
1:3