Jahn Löhrlein (grün) schoss Neudrossenfeld beim TSV Buch per Elfmeter zum Sieg.
TSV Neudrossenfeld
Noch lange nicht genug
"Es war das erwartete schwere Spiel mit viel Kampf. Die Mannschaft hat aber über 90 Minuten voll dagegengehalten und gefightet bis zum Umfallen. Wir haben über 90 Minuten auch nur eine wirkliche Tormöglichkeit zu gelassen, vorne eine von unserem drei, vier hundertprozentigen Torchancen genutzt und somit auch aus meiner Sicht verdient gewonnen", fasst Thorsten Schirmer das letzte Spiel gegen Buch noch einmal zusammen. Jahn Löhrlein traf per Elfmeter zum 1:0-Sieg. Nach dem vierten Dreier in Folge arbeiten sich die Grün-Weißen auf Rang vier vor. "Die Mannschaft hat seit dem Schwaig-Spiel scheinbar verstanden, worauf es im Fußball zu allererst ankommt: arbeiten, arbeiten, arbeiten. Nur mit Schönspielerei gewinnst du keinen Blumentopf. Das setzt die Truppe in den letzten Wochen hervorragend um", erklärt Thorsten Schirmer den Aufwärtstrend der letzten Wochen. Den wollen die Grün-Weißen nunmehr gegen Vach fortsetzen. Am Samstag stellt sich Absteiger Vach am Weinberg vor. "Wir haben uns den Anschluss an die Spitzengruppe hart erarbeitet. Es wäre fahrlässig, diesen jetzt wieder wegzuwerfen, weil wir meinen es läuft nun wieder mit ein paar Prozentpunkte weniger", warnt der Neudrossenfelder Spielleiter und fordert vielmehr, noch ein paar Prozentpunkte draufzupacken. "Wir müssen noch gieriger sein, den nächsten Zweikampf zu gewinnen. Nur so werden wir uns auf Dauer da oben wieder festsetzen", ist Thorsten Schirmer überzeugt und wundert sich über den Tabellenstand des kommenden Gegners. So schätzt er den Ex-Bayernligisten stärker ein als die Tabelle dies aktuell aussagt. "Wir müssen höllisch aufpassen und dürfen den Gegner nicht ins Spiel kommen lassen, sondern ihn von der ersten bis zur letzten Minute bearbeiten", gibt Thorsten Schirmer die Marschroute vor. Sollte Schwaig in Forchheim stolpern, winkt bereits Platz drei.
Aufgebot letztes Spiel TSV Neudrossenfeld (SV Mitterteich, 23.10.2020):
Grüner 2,3,
Hahn 3,0,
Möckel 3,0,
Schneider 3,5 (46.
Habel 2,5),
Majczyna 3,0 (62.
Boog 3,0),
Gareis 2,5,
Böhmer 2,0,
Seiter 2,4,
Peeters 3,0 (81.
Rausch N.),
Langlois 3,5 (46.
Hermsdörfer 3,5),
Kolb S. 2,5 /
Zagel
Expertentipp von Thomas Nietner
2:0
Befreiungsschlag geglückt: Gegen Feuchtwangen gab es ein Ende der Durststrecke des ASV Vach.
fussballn.de
ASV Vach
Auf Kurs bleiben
Die Erleichterung war spürbar beim ASV Vach nach dem 4:2-Sieg über Feuchtwangen. Die Basis dazu legten die Vacher schon vor der Pause mit einer 4:1-Führung: "Die erste Hälfte war sehr gut von uns. Das hat gut gepasst, die Ordnung hat zumeist gestimmt und wir hatten das Spiel im Griff", sagt Trainer Norbert Nein. Zu kritisieren hatte der Übungsleiter dann den zweiten Durchgang, als seine Mannschaft weniger für das Spiel getan hat und den Gegner wieder ein wenig ins Spiel zurückkommen hat lassen. "Herzogenaurach hat das beispielsweise anders durchgezogen damals gegen uns. Wir haben Feuchtwangen atmen lassen. Unterm Strich aber haben wir auch verdient gewonnen. Wenn man bedenkt, dass die eine Woche vorher Buch geschlagen haben, zeigt es, dass wir nicht so schlecht dabei sind." Die Stimmung war zunächst entsprechend aufgehellt nach zuvor drei Pleiten. Allerdings sei diese, durch die noch ungewisse Verletzung von Halil Berisha, der aktuell mit einem dicken Knie Probleme hat, getrübt. Überhaupt gelte es, die Verletztenliste bis Samstag einigermaßen in den Griff zu bekommen, wenn es dann - wohl auf Kunstrasen - nach Neudrossenfeld geht. Nein blickt voraus: "Neudrossenfeld steht mittlerweile ein ganzes Stück vor uns, blickt anders auf die Tabelle. Für uns bleibt es weiterhin das Ziel, die 20 Punkte so schnell wie möglich in der Vorrunde vollzumachen, um auf Kurs zu bleiben." Ein Punkt auswärts würde da sicher schon ein wenig weiterhelfen.
Aufgebot letztes Spiel ASV Vach (FC Herzogenaurach, 25.10.2020):
Wester 2,5,
Pfau 2,6,
Erata 2,6,
Ott 2,1,
Lehnemann 3,0,
Civelek C. 3,0 (83.
Tuluk),
Hufnagel 2,8,
Kauf 3,1 (90.
Duvancic),
Endlinger 2,2 (67.
Cabrera Diaz 3,0),
Berisha H. 2,5 (90.
Morawetz),
Araviakis 2,6 /
Dirr
Expertentipp von Marco Galuska
1:1