In der Vorsaison gewannen beide Mannschaften jeweils ihr Heimspiel gegen den Kontrahenten.
TSV Neudrossenfeld
An das Leistungsmaximum kommen
Am vierten Spieltag musste sich der TSV
Neudrossenfeld erstmals in dieser Spielzeit geschlagen geben. Mit 2:4
mussten sich die Grün-Weißen gegen dem starken Aufsteiger Stadeln
beugen, verballerten dabei aber in Person von Stefan Kolb und
Julian Pötzinger gleich zwei Elfmeter. Das dauerte in der Folge ein paar Tage, bis man rund um den Weinberg die Niederlage verarbeitet hatte. "Man muss einfach sagen, dass wir eine halbe Stunde gebraucht haben, um ins Spiel zu kommen. Was auch daran lag, dass wir einige Ausfälle zu verkraften hatten", will Spielleiter Thorsten Schirmer diesen Aspekt nicht unerwähnt lassen. Erst nach einer halben Stunde fanden die Grün-Weißen in die Spur - dafür umso besser. Trotzdem reichte eine bärenstarke Vorstellung nicht für einen Sieg, lässt aber dennoch für die nächste Aufgabe hoffen, zumal die Grün-Weißen aus dem Spiel fast nichts zuließen, aber eben vier Gegentore nach Standards kassierten. "Das ist schon extrem bitter", merkt Thorsten Schirmer an. Mund abputzen: Mit dem SC Feucht
wartet schließlich bereits am Freitag (19.30 Uhr) der nächste Hochkaräter auf die
Taschner-Elf, die zuvor mit Jahn Forchheim und Erlangen-Bruck schon
gegen die zwei Absteiger ran musste und ein durchaus kniffliges
Auftaktprogramm zu absolvieren hatte. "Wir schauen von Spiel zu Spiel und wollen aktuell nicht auf die Tabelle schauen. Wir sind auf dem richtigen Weg, auch was die Ideen des neuen Trainers angeht. Bis die Mannschaft das komplett verinnerlicht hat, dauert es eben eine gewisse Zeit. Wir wollen spielerisch da weitermachen, wo wir in Stadeln aufgehört haben", will der Neudrossenfelder trotz der Schwere der Aufgabe jenes Duell gewinnen. Wie schwer die Partie wird, da macht er sich nichts vor: "Feucht hat ohne Wenn und Aber den stärksten Kader der Liga. Sie haben sich im Vergleich zum letzten Jahr nochmals verstärkt. Wir müssen auf jeder Positon an unser Leistungsmaximum kommen und die Feuchter Spieler von der ersten bis zur letzten Minute bearbeiten. Nur so können wir Feucht Paroli bieten." In der Vorsaison klappte dies am Weinberg durchaus gut. 3:1 siegten
die Grün-Weißen vor einem Jahr und ließen die Mittelfranken damit
erst einmal für längere Zeit hinter sich. Das dürfte in dieser
Saison ebenfalls wieder ein schweres Unterfangen werden. Denn die
Mittelfranken zählen erneut zu den Topfavoriten und wurden jener
Rolle bislang mit drei Siegen und einer Nullnumer gegen Quelle Fürth
auch gerecht. Nachdem die Mittelfranken erst einen Gegentreffer kassierten, dürften aus Neudrossenfelder Sicht vor allem Lösungen in der Offensive gefragt sein, nachdem Torjäger Stefan Kolb im Urlaub weilt.
Aufgebot letztes Spiel TSV Neudrossenfeld (SV Mitterteich, 23.10.2020):
Grüner 2,3,
Hahn 3,0,
Möckel 3,0,
Schneider 3,5 (46.
Habel 2,5),
Majczyna 3,0 (62.
Boog 3,0),
Gareis 2,5,
Böhmer 2,0,
Seiter 2,4,
Peeters 3,0 (81.
Rausch N.),
Langlois 3,5 (46.
Hermsdörfer 3,5),
Kolb S. 2,5 /
Zagel
Expertentipp von Thomas Nietner
1:1