Marco Schiebel (re.) rechnet sich auch was gegen die DJK Vilzing aus.
TSV Karlburg
Eine Portion Unbekümmertheit
Eigentlich, betrachtet man die Tabelle, scheint der TSV Karlburg im Heimspiel gegen den Spitzenreiter DJK Vilzing chancenlos zu sein. Doch der neue Karlburger Spielführer Marco Schiebel macht den eigenen Anhängern Hoffnung: "Ich rechne mir natürlich immer etwas aus, auch wenn wir hierfür 120 Prozent geben müssen. Ich glaube, alles andere wäre auch der falsche Ansatz in ein Spiel zu gehen. Wir haben bereits gezeigt, dass wir Zuhause durch die Unterstützung unserer Fans, auch die oberen Mannschaften ärgern können. Dies haben wir beispielsweise im Heimspiel gegen Eltersdorf bewiesen, welches wir nur knapp kurz vor Schluss mit 1:2 verloren haben." Dabei steht der Turn- und Sportverein fast mit dem Rücken zur Wand, denn die letzten beiden Begegnungen hatte der Aufsteiger verloren, auch wenn die knappe Niederlage im Pokal beim FC Viktoria Kahl Selbstvertrauen geben sollte. Lange Zeit hatten die Spessarter in Unterzahl auf Augenhöhe agiert, sodass diese Leistung das junge Team, nach der 0:5-Klatsche zum Auftakt in Eltersdorf, wieder Hoffnung und Mut geben dürfte. Gegen die DJK Vilzing spielt neben eine starken Defensivleistung auch eine gewisse Portion Unbekümmertheit eine Rolle. Gerade die jungen Akteure könnten somit den Favoriten überraschen. Hierbei wird es zudem darauf ankommen, dass der Tabellenvorletzte lange Zeit ohne Gegentor übersteht. Dies dürfte Räume zum kontern ermöglichen. So bezwangen die Karlburger beispielsweise auch den ASV Cham im Heimspiel. Eine Überraschung scheint trotz der Tabellensituation also nicht unmöglich zu sein.
Aufgebot letztes Spiel TSV Karlburg (TSV Großbardorf, 24.10.2020):
Kohlhepp J.,
Schramm,
Kübert M.,
Fenske,
Bachmann,
Rösch (90.
Gold J. I.),
Martin,
Schiebel (90.
Lambrecht),
Wabnitz,
Stumpf (83.
Köhler A.),
Fries /
Seufert,
Pfister,
Plawky
Expertentipp von Thilo Wilke
1:1