Sebastian Fries (li.) wird dem TSV Karlburg gerade in der Offensive fehlen.
TSV Karlburg
Vorweg genommenes Endspiel
Eigentlich reicht ein Blick auf die Tabelle, um die Ausgangslage bestens zu beschreiben. Sollte in der Winterpause nichts großartiges passieren, werden der TSV Karlburg und der FC Viktoria Kahl den Direktabsteiger wohl unter sich ausmachen. Dementsprechend handelt es sich hierbei schon um ein vorweg genommenes Endspiel. Die Spessarter haben dabei die besseren Karten, denn bei einem Sieg könnte der Turn- und Sportverein den Vorsprung auf acht Punkte anheben, was gleichzeitig eine kleine Vorentscheidung sein dürfte. Bei einer Niederlage wären es allerdings nur noch zwei Punkte, weshalb aus Karlburger Sicht die Devise lauten dürfte: Verlieren verboten! Die Kahler haben zudem noch zwei Nachholspiele in der Hinterhand. Gute Erinnerungen an das Hinspiel hat aber die Elf von Markus Köhler, die im Heimspiel ihren ersten Bayernliga-Sieg feierte. Allerdings muss der Trainer auf seinen spielenden Co-Trainer Sebastian Fries verzichten, denn der Torschütze aus dem Hinspiel ist mit der Uni-Mannschaft bei der Studenten-WM in China, sodass es in der Offensive eine Veränderung geben wird. Allerdings hatten die Karlburger in den letzten fünf Begegnung nur zwei eigene Treffer erzielen können. Umso wichtiger ist eine stabile Defensive, um vielleicht auch nur mit einem eigenen Treffer den Dreier einzufahren. An Motivation dürfte es den Spessart-Kickern nicht fehlen.
Aufgebot letztes Spiel TSV Karlburg (TSV Großbardorf, 24.10.2020):
Kohlhepp J.,
Schramm,
Kübert M.,
Fenske,
Bachmann,
Rösch (90.
Gold J. I.),
Martin,
Schiebel (90.
Lambrecht),
Wabnitz,
Stumpf (83.
Köhler A.),
Fries /
Seufert,
Pfister,
Plawky
Expertentipp von Thilo Wilke
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