Eine Szene, die es so diesmal nicht geben wird: Timo Slawik (re.), spielt in die Mitte. Sein Ansbacher Gegenspieler Sven Landshuter (li.) kommt nicht in den Zweikampf.
Niklas Dotterweich
DJK Don Bosco Bamberg
Als krasser Außenseiter und personell gebeutelt ins Kloster
"Seligenporten ist klarer Favorit!" Rolf Vitzthum lässt keinen Zweifel daran, dass die DJK Don Bosco Bamberg am Samstag als krasser Außenseiter ins "Kloster" fährt. Was nicht nur an der Tabellensituation - der Spitzenreiter trifft auf den 14. im Ranking - liegt, sondern auch an der aktuell alles andere als einfachen personellen Situation der Wildensorger. Zu den bereits länger fehlenden Julian Glos, Nicolas Esparza und Manuel Hümmer sowie den fraglichen Sayko Trawally, Felix Strobler und Marco Haaf gesellt sich seit dem vergangenen Wochenende mit Timo Slawik ein weiterer verletzter Stammspieler. Nach gut einer Stunde musste der Defensivmann verletzt vom Feld. Da stand es noch 2:2. Am Ende hatte der Würzburger FV mit 5:2 gewonnen. Eine Niederlage, die Rolf Vitzhtum noch immer ein wenig schmerzt. Zum einen, weil man durch das sechste Spiel in Folge ohne Dreier auf dem Relegationsplatz hängen blieb. Zum anderen, weil die Mannschaft 2:1 führte ehe sie durch eine Szene aus dem Tritt gebracht wurde. "Ein Pfiff hat das Geschehen derart verändert, dass wir letztendlich mit leeren Händen dastanden", blickt Rolf Vitzthum auf die 54. Minute und den Strafstoß nebst gelb-roter Karte für die Gäste. "Ich sehe bei dem Elfmeter immer noch eine Schwalbe, jedenfalls nicht das von der Schiedsrichterin behauptete Beinstellen, wovon man sich auf Video jederzeit überzeugen kann", moniert der DJK-Coach und gibt ehrlich zu, dass "diese Niederlage sehr schmerzhaft". Was neben der Referee-Entscheidung auch an den erneut drei Gegentoren liegt, die die Bamberger nach Standards kassierten.
Aufgebot letztes Spiel DJK Don Bosco Bbg. (DJK Vilzing, 18.10.2020):
Glos,
Müller Man.,
Köhn L.,
Hümmer,
Kettler,
Gittel (57.
Haaf),
Pfänder (73.
Spies),
Allgaier,
Trawally (89.
Fiebig),
Wunder N.,
Sperlein (89.
Rosiwal) /
Stöcklein,
Pfister
Expertentipp von Marco Heumann
1:1