David Drösler (hinten) funigert als "Schatten" für seinen Gegenspieler.
Würzburger FV
Berthold Göbel: "Wir wollen den Grundstein zum Klassenerhalt legen"
WFV-Coach Berthold Göbel bezeichnete den Rückrunden-Auftakt bei Tabellenführer SV Seligenporten als "Bonusspiel". Dieses Match setzten die "Blauen" mit 0:3 in den Sand. Durch den Sieg von TSV Abtswind gegen Schlusslicht Kahl verringerte sich der Vorsprung der Würzburger auf die Abstiegszone auf fünf Zähler. Nicht zuletzt deshalb stehen nun in der Endphase des Fußballjahres 2019 mindestens drei von vier immens wichtige Partien auf dem Programm. Mit Karlburg und DJK Don Bosco Bamberg kommen zwei Kellerkinder auf die Göbel-Schützlinge zu. Die SpVgg Bayern Hof steht zudem punktgleich mit dem WFV auf dem neunten Rang. Zunächst gastiert Überraschungs-Aufsteiger TSV Karlburg am kommenden Samstag an der Mainaustraße. Für den WFV-Übungsleiter ist die Marschrichtung klar: "Wir wissen um die sehr guten Leistungen und Ergebnisse der Gäste in den letzten Wochen. Aber wir werden voll auf Sieg spielen und versuchen, das Derby für uns zu entscheiden." Als "ganz entscheidende Wochen" bezeichnet der Coach die kommende Phase. Immerhin soll unter dem Weihnachtsbaum zumindest ein Gutschein für ein Bayernliga-Ticket in der Saison 2020/2021 liegen. Einlösen müssen ihn die Zellerauer ohnehin im Verlauf der Rückserie im Jahr 2020. Doch mit einer erfolgreichen Serie könnten sie das Punktepolster bereits vor Jahresfrist auf eine zweistellige Zahl anwachsen lassen.
Aufgebot letztes Spiel Würzburger FV (TSV Großbardorf, 04.10.2020):
Dietz C.,
Drösler D.,
Hänschke (46.
Schnell-Kretschmer),
Zehe D.,
Bozesan,
Barthel S.,
Bah (46.
Tuda),
Gehret,
Kadiric (68.
Wild),
Dan (85.
Emmert Johannes.),
Michel /
Baumann,
Lorenz,
Lotzen,
Schwab,
Schumacher,
Röckert
Expertentipp von Florian Geiger
3:1
Sebastian Fries (re.) agierte zuletzt als erfolgreiche Sturmspitze.
TSV Karlburg
Karlburg mit Vorfreude ins Derby
Vier Punkte aus den letzten vier Spielen. Der TSV Karlburg hat zwar keine Erfolgsserie hinter sich, jedoch dürfte der Aufsteiger trotzdem mit Selbstvertrauen ins Derby gehen. Gerade die letzten Begegnungen, mit Ausnahme dem Auswärtsspiel in Erlangen, hatten gezeigt, dass sich die Spessarter mittlerweile in der Bayernliga etabliert haben. Die knappen Niederlagen gegen Eltersdorf, Großbardorf, Ansbach und Ammerthal zeigten, dass sich der Neu-Bayernligist auch gegen ambitionierte Gegner was ausrechnen kann. Allerdings hat der Tunr- und Sportverein noch immer keinen Punkt auf fremden Geläuf erobern können. Dies soll sich nun ändern und was eignet sich dazu besser als das Derby beim Würzburger FV? Allerdings hatte dieser zuletzt sieben Punkte aus vier Begegnungen auf der eigenen Habenseite verbucht. Gerade die Offensive scheint mit 13 Toren in jenen Partien in herausragender Form zu sein. Dementsprechend wird auf die Abwehrreihe mit Rechtsverteidiger Josef Burghard, Innenverteidiger Marvin Schramm, Innenverteidiger Marco Schiebel und Linksverteidiger Jan Wabnitz viel Arbeit zukommen. In der Offensive gilt es wieder vereinzelte Nadelstiche zu setzen, wie das zuletzt der spielende Co-Trainer Sebastian Fries getan hatte. Beim Heimspiel gegen den starken Mitaufsteiger FC Eintracht Bamberg erzielte er in der Schlussphase de Ausgleich. Fakt ist das wohl keine 1:4-Klatsche wie im Hinspiel mehr geben wird, denn der TSV Karlburg scheint endgültig in der Bayernliga angekommen zu sein.
Aufgebot letztes Spiel TSV Karlburg (TSV Großbardorf, 24.10.2020):
Kohlhepp J.,
Schramm,
Kübert M.,
Fenske,
Bachmann,
Rösch (90.
Gold J. I.),
Martin,
Schiebel (90.
Lambrecht),
Wabnitz,
Stumpf (83.
Köhler A.),
Fries /
Seufert,
Pfister,
Plawky
Expertentipp von Thilo Wilke
1:2