Abgegrätscht: Wie in diesem Bild Großbardorfs Benjamin Kaufmann hatte der TSV Großbardorf in der letzten Woche offensiv die Seuche am Schuh.
TSV Großbardorf
Das Spiel gegen den TSV Abtswind verdauen
Es war wie so oft ein gebrauchter Tag für den TSV Großbardorf in dieser Saison. Zwar spielte die Mannschaft von Coach André Betz am vergangenen Wochenende gar nicht schlecht gegen den TSV Abtswind, aber der Ball wollte einfach nicht ins Tor. Da halfen auch zwei Elfmeter nichts, aber auch ohne diese hätten die Gallier bereits mit 3:0 führen müssen, da kam Adrian Dussler mit der letzten Aktion vor der Pause und ballerte einen Sonntagsschuss zu Abtswinder Führung in die Maschen. Letztlich unterlagen die Gallier mit 0:2 und dementsprechend fällt auch die Bewertung des Spiels durch Sportvorstend Andreas Lampert noch Tage danach aus: ""Das Spiel gegen den TSV
Abtswind war schon ein Nackenschlag. Natürlich war der Spielverlauf mit den
beiden verschossenen Elfern und dem Traumtor von Abtswind vor der Halbzeit
nicht gerade förderlich für das Selbstvertrauen. Trotzdem müssen wir uns in der
zweiten Halbzeit definitiv anders präsentieren." Gegen den FC Sand muss am Sonntagvormittag nach Möglichkeit ein Sieg her, um nicht auch noch ins untere Tabellendrittel zu rutschen. So gibt Lampert eine glasklare Marschrichtung vor: "Wir müssen den Blick nach hinten richten
und gegen sicherlich alles reinwerfende Sander am Sonntagfrüh mal die Ärmel
hochkrempeln. Mit der Einsatz- und Laufbereitschaft der zweiten Halbzeit gegen
Abtswind wird es auch am Sonntag definitiv nicht reichen ."
Aufgebot letztes Spiel TSV Großbardorf (TSV Karlburg, 24.10.2020):
Reichert,
Kaufmann,
Kirchner M.,
Reitstetter,
Illig,
Weiß,
Landeck (73.
Rützel),
Müller,
Schwab (55.
Reith A.),
Dietz (68.
Böhm L.),
Strohmenger T. (55.
Snaschel)
Expertentipp von Bastian Reusch
2:1
Überstand in Unterspiesheim einen weiteren Härtetest in der Reserve: Sven Wieczorek (li. - hier gegen den Hofer Mikel Seiter).
Felix Schwarz
1. FC Sand
Vom Frühschoppen Zählbares mit nach Hause bringen
Der vergangene Sonntag war ein guter Tag für die Bayernliga-Mannschaft des FC Sand. Zwar hatte die Truppe von Dieter Schlereth ein spielfreies Wochenende, dennoch drang durchaus frohe Kunde ans Ohr des erfahrenen Trainers. Beim 2:1 der Reserve in Unterspiesheim feierte zum Einen Luca Zeiß sein Comeback nach Fuß-Verletzung, zum anderen überstand Sven Wieczorek einen weiteren Härtetest und stand nach seinem Beinbruch immerhin schon 70 Minuten auf dem Platz. Zudem sammelte Ralph Thomann nach dem Ende seiner Rotsperre 90 Minuten Spielpraxis. Langsam aber sicher lichtet sich das Lazarett! "Wir haben zum Rückrundenauftakt fast alle Mann an Bord", freut sich denn auch Erich Barfuß. Einfacher wird die Aufgabe, die auf die zuletzt pausierenden Sander, die weiter auf einem der Relegationsplätze liegen, am Sonntag wartet, aber dadurch natürlich nicht. Zur ungewohnten Frühschoppenzeit geht es in den Grabfeld-Gau. "Wir wissen genau, dass und da eine qualitativ hochwertigere Mannschaft erwartet, als es deren Tabellensituation ausdrückt", blickt den momentan siebtplatzierten TSV Großbardorf, der zuletzt zu Hause 0:2 gegen den TSV Abtswind, einen direkten Kontrahenten des FCS im Tabellenkeller unterlag, sprich verwundbar scheint. "Es wird sicher schwer werden, dort etwas zu holen", gibt sich Erich Barfuß bescheiden, aber dennoch kämpferisch. "Wir werden aber in jedem Fall alles versuchen, damit wir etwas Zählbares mit nach Hause nehmen können."
Aufgebot letztes Spiel 1. FC Sand (FC Eintr. Bamberg, 17.10.2020):
Geier 4,4,
Zang 3,5 (84.
Zeiß),
Bechmann 2,8,
Thomann R. 4,4 (84.
Albert S.),
Steinmann 3,5,
Karmann 2,8,
Moser K. 3,6,
Rippstein 4,4 (60.
Durst T. 3,8),
Rugovaj 4,6,
Schlereth T. 3,1,
Gonnert C. 4,3 (60.
Lörzer 3,5) /
Klemm,
Wagner S.,
Schebak
Expertentipp von Marco Heumann
1:2