Kapitän Michael Krämer (rechts) hofft auf ein positives Wochenende.
anpfiff.info
ATSV Erlangen
Der ATSV will seine Chancen nutzen
Am Wochenende empfängt der
ATSV jetzt den Würzburger FV, der nach den finanziellen Problemen aus
der letzten Saison kleinere Brötchen backen muss und nur knapp über dem
berühmten Strich steht. Ein sogenanntes Sechs-Punkte-Spiel gegen eine
erfahrene Mannschaft. “Würzburg hat eine sehr erfahrene Mannschaft gegen die es schwer wird”, erklärt Kapitän Michael Krämer.
Vielleicht kommt es dem ATSV entgegen, dass der Gast aus Mainfranken
ähnliche Probleme im Abschluss hat und gerne die ein oder andere Chance
versemmelt. Allerdings konnten die Zellerauer nach drei sieglosen
Spielen zuletzt gegen Cham das erste Mal wieder gewinnen und dürften
deswegen gestärktes Selbstvertrauen haben. “Ich
bin mir aber sicher, dass wir wieder gegen Würzburg eine gute Leistung
abrufen werden. Unsere Mannschaft ist jung, da sind Schwankungen normal.
Wir haben aber genug Qualität für die Liga, wir müssen nur unsere
Chancen machen.” Im Zweifel könnte ja auch mal der Kapitän einen
Treffer erzielen, um den Bock umzustoßen. Da hätte im ATSV-Lager
sicherlich auch niemand etwas dagegen. Wieder mit dabei wird im Übrigen
auch Michael Kraut sein. Der Torwart konnte aufgrund von privaten
Verpflichtungen gegen seinen Ex-Verein aus Bamberg nicht mitwirken und
wurde schmerzlich vermisst.
Es fehlen: Graine (Knieverletzung)
Aufgebot letztes Spiel ATSV Erlangen (DJK Gebenbach, 16.10.2020):
Kraut,
Spahija,
Tischler Pat.,
Lustig M.,
Ort,
Meleleo (65.
Nyary),
Piwernetz,
Mandelkow (56.
List),
Geyer,
Sormaz,
Ferizi (46.
Boakye) /
Glaß
Expertentipp von Sebastian Baumann
2:1
Jayson Tuda (re.) möchte mit seinem Würzburger FV in Erlangen nachlegen.
Würzburger FV
Berthold Göbel: "Ich sehe uns mit Erlangen auf Augenhöhe"
Der Würzburger FV hält sich stemmt sich weiterhin mit Kräften gegen den Abstiegsstrudel. Hätten die Göbel-Schützlinge dem ASV Cham nicht die dritte Saisonniederlage zugefügt, dann wären sie mindestens punktgleich auf einem Relegationsrang gestanden. Nun belegen sie den Platz über dem ominösen Strich und fahren mit mehr Selbstbewusstsein zum ATSV Erlangen. "Nach dem Erfolg fällt uns die Fahrt zum Auswärtsspiel natürlich leichter", prognostiziert der Übungsleiter die Ausgangslage. "Ich sehe uns mit Erlangen auf einem Niveau. Aus diesem Grund entscheiden Kleinigkeiten und die Tagesform", meint Göbel. Ein Blick auf die Zahlen bestätigen die Thesen des Trainers. Erlangen hat nur ein Zähler mehr auf dem Konto, aber sogar die leicht schlechtere Tordifferenz. Damit könnten sich die "Blauen" bei einem Sieg ins Mittelfeld hieven. Möglicherweise steht der Kontrahent noch unter dem Eindruck der 0:3-Derbyklatsche gegen Eintracht Bamberg. Hier hätten die Zellerauer mit dem 2:0-Sieg gegen Cham die Nase vorne. Außer zwei Akteuren stehen dem WFV-Trainer alle Spieler zur Verfügung. Sicherlich keine schlechten Vorzeichen, um sich etwas Luft auf die breite Abstiegszone zu verschaffen. Auf alle Fälle dürfte eine Punkteteilung ziemlich unwahrscheinlich sein. Die gab es beim WFV nach zwölf Ligaspielen nämlich noch nicht.
Aufgebot letztes Spiel Würzburger FV (TSV Großbardorf, 04.10.2020):
Dietz C.,
Drösler D.,
Hänschke (46.
Schnell-Kretschmer),
Zehe D.,
Bozesan,
Barthel S.,
Bah (46.
Tuda),
Gehret,
Kadiric (68.
Wild),
Dan (85.
Emmert Johannes.),
Michel /
Baumann,
Lorenz,
Lotzen,
Schwab,
Schumacher,
Röckert
Expertentipp von Florian Geiger
0:1