Karlburgs Pascal Jeni (li.) spielte in der vergangenen Saison noch für den TSV Abtswind.
TSV Karlburg
Niederlage macht Mut
Jüngst hatte der TSV Karlburg seine vierte Ligaspiel-Pleite hintereinander kassiert. Mit Pokal hat der Aufsteiger sogar die letzten fünf Begegnungen verloren. Doch ausgerechnet die Niederlage am vergangenen Wochenende beim TSV Großbardorf macht Mut. "Respekt an meine Mannschaft für den Elan und für den Kampfgeist. Ich kritisiere oft aber heute lobe ich mein Team gerne für den Einsatz bei diesen Temperaturen. Wir haben alles versucht gegen richtig gute Spieler. Die auf dem Platz standen, haben das richtig gut gemacht. Wir wurden nur leider nicht belohnt," zeigte sich TSV-Trainer nach der 2:3-Niederlage im Grabfeld zuversichtlich. Dabei erwartet den Karlburgern gegen den TSV Abtswind ein ähnliches Spiel, denn auch die Abtswinder haben, genauso wie der TSV Großbardorf, momentan nicht viel Selbstvertrauen. Allerdings vereinen beide Karlburger Gegner, dass sie spielerisches Potenzial besitzen. Dementsprechend wird der Aufsteiger wieder mit Kampf und Willen dagegen halten müssen. Doch die Spessarter kennen den Gegner bereits aus der Vergangenheit in der Landesliga, sodass dies ein entscheidender Vorteil werden könnte. Hinzu kommt das mit Stürmer Pascal Jeni, ein Spieler, erst vor Saisonbeginn von Abtswind nach Karlburg gewechselt war. Vielleicht gelingt ihm ja ausgerechnet gegen seinen ehemaligen Verein ein Treffer.
Aufgebot letztes Spiel TSV Karlburg (TSV Großbardorf, 24.10.2020):
Kohlhepp J.,
Schramm,
Kübert M.,
Fenske,
Bachmann,
Rösch (90.
Gold J. I.),
Martin,
Schiebel (90.
Lambrecht),
Wabnitz,
Stumpf (83.
Köhler A.),
Fries /
Seufert,
Pfister,
Plawky
Michael Herrmann (li.) ist als Spielführer eine wichtige Größe im Abtswinder Spiel.
TSV Abtswind
Niederlagen-Serie stoppen
Die Vorgabe ist klar definiert: Beim TSV Karlburg zählt für den ambitionierten TSV Abtswind nur ein Sieg. Gerade, nachdem keines der letzten sechs Begegnungen gewonnen werden konnte. Die letzten vier Partien hatten die Kicker aus dem Kräuterort zudem verloren. Dabei hat das Team spielerisches Potenzial, wie der Heimsieg gegen die DJK Gebenbach zeigte. Doch das fehlende Selbstvertrauen und Schwächen im Defensivverhalten ließen den Turn- und Sportverein in der Tabelle abrutschen. Will das Team nicht auf einem Relegationsrang landen, muss der Tabellenzwölfte im Spessart dreifach punkten. Gegen den Aufsteiger muss das Team von Mario Schindler gerade die Arbeit gegen den Ball verbessern. 15 Gegentreffer in den letzten vier Spielen sprechen da nämlich eine deutliche Sprache. Mut machen die Begegnungen aus der Vergangenheit in der Landesliga, die der TSV Abtswind gegen den TSV Karlburg zumeist erfolgreich gestalten konnte. Ein Sieg wäre dabei wichtig für das kommende Programm, denn mit der DJK Don Bosco Bamberg und der SpVgg Bayern Hof warten zwei weitere Gegner aus der selben Tabellenregion auf den TSV Abtswind. Eine freudige Nachricht gab es aus dem Abtswinder Lager trotz Niederlagen-Serie, denn Spielführer Michael Herrmann feierte zuletzt gegen den SV Seligenporten sein Comeback. Seine Rückkehr wird den Abtswinder sicherlich weiterhelfen.
Aufgebot letztes Spiel TSV Abtswind (FC Eintr. Bamberg, 03.10.2020):
Reusch 1,6,
Graf 2,2,
Wirsching N. 2,4,
Groß 2,6,
Wolf 2,3,
Endres Jü. 2,5 (88.
Ruft),
Hartleb 2,2,
Riedel 2,0 (88.
Offner),
Hartlehnert (17.
de Biasi 2,2),
Dußler 2,1,
Jacobovici 2,9 (69.
Endres D. 2,4) /
Ceraj,
Wilms
Expertentipp von Thilo Wilke
2:2