Fehlt gegen Cham rotgesperrt: Mert Topuz (li.) - hier gegen den Abtswinder Philipp Hummel.
Christian Eschner
1. FC Sand
Nach dem bitteren 2:4: "Mund abputzen und weitermachen!"
Bitter! Mit einem Wort lässt sich das 2:4 des FC Sand bei der DJK Gebenbach ganz gut auf den Punkt bringen. "Wir haben, obwohl wir eigentlich gut gespielt haben, in den letzten vier Minuten alles Zählbare aus der Hand gegeben", schildert Eric Barfuß den Spielverlauf. Bis zur 88. Minute stand es 2:2 - ein Zähler war drin, auch wenn der FC Sand ab der 71. Minute und einer roten Karte für den kurz zuvor eingewechselten Mert Topuz in Unterzahl agieren musste. Der Innenverteidiger fehlt damit auch am Wochenende und sorgt für eine weitere Lücke im ausgedünnten Kader. Neben den Langzeitverletzten Julian Klauer und Sven Wieczorek müssen aktuell auch Christopher Gonnert und Danny Schlereth (jeweils Muskelfaserriss) sowie der an einer Schienbeinprellung leidende Johannes Bechmann ersetzt werden. Zudem fehlt am Samstag aus privaten Gründen auch noch Philipp Markof. "Für uns heißt es Mund abputzen und weitermachen", mag Erich Barfuß nicht zu sehr lamentieren. "Auf uns wartet die nächste schwere Aufgabe." Zwar kommt mit dem ASV Cham ein Aufsteiger ins Seestadion. Aber einer, der sich schnell an die Bayernliga-Luft gewöhnt hat. Die Oberpfälzer haben bereits zwei Siege auf dem Konto und bezwangen zuletzt den TSV Abstwind mit 1:0. "Sie spielen mit fast der gleichen Mannschaft, die den Sprung nach oben geschafft hat und eine gute Qualität mitbringt", lobt der sportliche Leiter den Gegner. "Für uns wird es - Personalsorgen hin oder her - darum gehen, wieder alles in die Waagschale zu werfen, damit wir die Punkte daheim behalten können."
Aufgebot letztes Spiel 1. FC Sand (FC Eintr. Bamberg, 17.10.2020):
Geier 4,4,
Zang 3,5 (84.
Zeiß),
Bechmann 2,8,
Thomann R. 4,4 (84.
Albert S.),
Steinmann 3,5,
Karmann 2,8,
Moser K. 3,6,
Rippstein 4,4 (60.
Durst T. 3,8),
Rugovaj 4,6,
Schlereth T. 3,1,
Gonnert C. 4,3 (60.
Lörzer 3,5) /
Klemm,
Wagner S.,
Schebak
Expertentipp von Marco Heumann
3:1