Mit 20 Jahren ist Lukas Imgrund (re.), hier noch im Dress der Kickers, bereits ein wichtiger Akteur im Kader des TSV Karlburg.
TSV Karlburg
Karlburg will nachlegen
"Die Spieler haben jetzt schon vier Bayernligaspiele hinter sich und konnten sich jetzt an das Niveau gewöhnen. Daher bin ich sehr zuversichtlich, dass wir Zuhause gegen Bamberg, trotz einiger Ausfälle aufgrund von Sperren oder Verletzungen, ein gutes Spiel abliefern werden," so die Prognose von TSV-Neuzugang Lukas Imgrund. Der ehemalige Akteur der Würzburger Kickers entwickelte sich schon frühzeitig zu einem echten Glücksfall für die Spessarter. Der defensive Mittelfeldspieler strahlt nämlich nicht nur die nötige Ruhe aus, sondern kann das Spiel auch in entscheidende Richtungen lenken. Zudem erzielte er bei der Niederlage in Seligenporten bereits einen Treffer. Mit 20 Jahren ist er aufgrund seiner Bayernliga-Erfahrungen bei der Drittligareserve der Rothosen schon ein Führungsspieler. Daher wird es im kommenden Heimspiel gegen die DJK Don Bosco Bamberg auch auf ihn ankommen. Trotz wichtiger Ausfälle will der Neu-Bayernligisten in dieser wichtigen Begegnung gleich nachlegen, denn auch die Bamberger haben in den ersten vier Spielen nur drei Punkte auf der eigenen Habenseite verbuchen können, sodass sich auf dem Sportgelände in der Au zwei Tabellennachbarn gegenüber stehen. Dabei will der Turn- und Sportverein auch an die gute Leistung gegen den FV Viktoria Kahl anknüpfen, als lediglich die Chancenverwertung einen höheren Sieg vereitelte.
Aufgebot letztes Spiel TSV Karlburg (TSV Großbardorf, 24.10.2020):
Kohlhepp J.,
Schramm,
Kübert M.,
Fenske,
Bachmann,
Rösch (90.
Gold J. I.),
Martin,
Schiebel (90.
Lambrecht),
Wabnitz,
Stumpf (83.
Köhler A.),
Fries /
Seufert,
Pfister,
Plawky
Expertentipp von Thilo Wilke
2:0
Hinter seinem Einsatz steht ein Fragezeichen: Christopher Kettler (re.) - hier im Derby gegen Lukas Reischmann vom FCE.
Markus Schütz
DJK Don Bosco Bamberg
"Mit mehr Tempo und Mut auf das gegnerische Tor spielen!"
Erst 0:4, dann 0:3 - ein wenig scheint bei der DJK Don Bosco momentan der Wurm drin zu sein. Dabei hatte Mario Bail auf die klare Schlappe beim Würzburger FV reagiert und im Heimspiel gegen den SV Seligenporten mit Michael Pfänder, Jannik Fippl und Eigengewächs Marc Eckstein gleich drei Spielern zu ihrem Startelf-Debut in der Bayernliga verholfen. Eine Rechnung, die nur teilweise aufging. Zwar enttäuschte das Premieren-Trio keinesfalls und auch die gesamte Mannschaft konnte immerhin mehr als eine Stunde ein torloses Remis halten. Dann jedoch schlug der Ex-Regionalligist eiskalt zu und erzielte noch drei Treffer. Was zur Folge hat, dass die Wildensorger vor der Reise nach Karlburg am Mittwoch nach nur einem Dreier aus vier Partien ein wenig unter Druck stehen. Würde man nach den 90 Minuten beim Aufsteiger erneut mit leeren Händen dastehen, säße man erst einmal im Keller der Bayernliga fest. "Ich erwarte eine enge und intensive Partie", blickt Mario Bail auf das erste Aufeinandertreffen mit der Mannschaft aus dem Landkreis Main-Spessart in einem Punktspiel. Personell muss er weiter ohne den an einer Zerrung laborierenden Johannes Rosiwal und den am Knie verletzten Keeper Michael Edemodu planen. Zudem fehlt der urlaubende Felix Strobler. Ein Fragezeichen steht - wie schon am vergangenen Wochenende - hinter dem Einsatz von Christopher Kettler. "Für uns wird es wichtig sein, mit mehr Tempo und Mut als zuletzt auf das gegnerische Tor zu spielen", gibt der Don-Bosco-Coach eine offensive Marschroute aus.
Aufgebot letztes Spiel DJK Don Bosco Bbg. (DJK Vilzing, 18.10.2020):
Glos,
Müller Man.,
Köhn L.,
Hümmer,
Kettler,
Gittel (57.
Haaf),
Pfänder (73.
Spies),
Allgaier,
Trawally (89.
Fiebig),
Wunder N.,
Sperlein (89.
Rosiwal) /
Stöcklein,
Pfister
Expertentipp von Marco Heumann
1:3