Paul Karle (li.) erzielte den ersten Bayernliga-Treffer für den TSV Karlburg.
TSV Karlburg
Karlburgs besondere Auswärtsfahrt
Es ist nicht lange her, da hatte der TSV Karlburg noch um den Klassenerhalt in der Landesliga gekämpft, während der SV Seligenporten in der Regeionalliga um Punkte gespielt hatte. Nun begegnen sich beide Vereine in der Bayernliga, auch wenn die Vorzeichen weiterhin unterschiedlicher kaum sein dürften. Die Seligenportener gehören aufgrund ihrer Ambitionen zu den Favoriten in der zweithöchsten bayerischen Spielklasse, während die Karlburger als Aufsteiger die Klasse halten wollen. Dabei müssen die Spessarter erstmal die jüngste Derby-Niederlage gegen den WFV verkraften, auch wenn der Aufsteiger als klarer Außenseiter in das Aufeinandertreffen gegangen war. Dabei ist auch klar das sich die Mannschaft erstmal an die Klasse gewöhnen muss, sodass sich das Team wohl von Spiel zu Spiel steigern wird."Es ist immer einfacher, wenn man durch einen Standard in Führung geht. Der WFV hat uns gut unter Druck gesetzt und wir haben nicht so viele Lösungen gefunden. Entscheidener war aber die Rückwärtsbewegung bei Ballverlust, da war der Gegner einfach besser als wir. In der zweiten Halbzeit war es eher so, dass der FV uns später angegriffen hat. Deswegen konnten wir zwei, drei Stationen mehr machen. Wir müssen schauen, bis Samstag die Kräfte wieder zu mobilisieren. Man hat ein wenig gemerkt, dass wir drei Tage Pause hatten und der WFV sechs, aber das soll jetzt keine Ausrede sein, sondern das sind einfach die Fakten. Deswegen müssen wir jetzt schauen, dass wir am Samstag eine schlagkräftige Mannschaft auf den Platz bekommen," hatte TSV-Coach Markus Köhler die Niederlage beschrieben. Nun steht sein Team vor dem nächsten Test. Allerdings muss der Trainer dabei wohl weiterhin auf einige verletzte Spieler verzichten. Ein Lichtblick gab es aber schon gegen den WFV zu sehen, denn Neuzugang Paul Karle kam nicht nur zu seinem Debut im Karlburger Dress, sondern erzielte auch das erste Bayernliga-Tor der Karlburger Vereinsgeschichte. Er wird so zusammen mit den Fans (Die Karlburger werden mit einem Bus anreisen) als Hoffnungsträger zählen.
Aufgebot letztes Spiel TSV Karlburg (TSV Großbardorf, 24.10.2020):
Kohlhepp J.,
Schramm,
Kübert M.,
Fenske,
Bachmann,
Rösch (90.
Gold J. I.),
Martin,
Schiebel (90.
Lambrecht),
Wabnitz,
Stumpf (83.
Köhler A.),
Fries /
Seufert,
Pfister,
Plawky
Expertentipp von Thilo Wilke
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