Ben Müller (li.) möchte wie seine Mitspieler immer ein Wörtchen um den Ball mitreden.
Würzburger FV
Marc Reitmaier: "Wir wollen in der Erfolgsspur bleiben"
Am vergangenen Mittwoch entführte die abstiegsbedrohte Sander Truppe mit einem 1:0-Sieg beim favorisierten TSV Großbardorf drei Zähler. Dadurch kann der Würzburger FV bereits mit einem Unentschieden wieder den Rang für sich alleine beanspruchen. Nach einer erfolgreichen "englischen" Woche mit neun Zählern kann der Anspruch laut dem Übungsleiter kaum anders lauten: "Wir gehen mit wahnsinnig viel Selbstvertrauen in die letzten Saisonspiele. Wir wollen unbedingt in der Erfolgsspur bleiben." Natürlich erkennt Reitmaier insbesondere die Gefahr gegen einen Abstiegskandidaten: "Vach möchte in der Liga verbleiben und wird uns deshalb einen großen Kampf liefern. Den werden wir annehmen." Übung haben die Zellerauer in dieser Disziplin. Ausgerechnet gegen die abstiegsbedrohten Sander drehten die Reitmaier-Schützlinge einen 0:1-Pausenrückstand in einen 2:1-Auswärtserfolg. Viel mehr Beweis für den Charakter einer intakten Mannschaft gibt es nicht. Aus diesem Grund darf sich die Rest-Konkurrenz von Vach, Eltersdorf und Gebenbach vermutlich warm anziehen. Es sind drei Gegner, die alle möglichen Tabellenkonstellationen verkörpern: Abstiegsgefahr, Niemandsland und Aufstiegshoffnung. Für die "Blauen" geht es um das Finale einer herausragenden Runde.
Es fehlen: Bauer (Sprunggelenksverletzung), Droszcz (Knieverletzung), Lotzen (Knieverletzung)
Aufgebot letztes Spiel Würzburger FV (DJK Gebenbach, 18.05.2019):
Baumann,
Lorenz,
Drösler D.,
Hänschke,
Obrusnik,
Müller,
Istrefi (89.
Lotzen),
Dan,
Fries,
Röckert (65.
Eisenmann T.),
Michel (18.
Bauer) /
Bah,
Binner
Expertentipp von Florian Geiger
4:2
In den letzten drei Partien hat Norbert Nein mit seiner Elf sogar den direkten Klassenerhalt noch in der eigenen Hand. Dazu müssen aber Siege her.
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ASV Vach
Des eigenes Glückes Schmied
Bruck, Sand, Forchheim und auch Neumarkt - alle vier Teams, die hinter dem ASV Vach rangieren, konnten zuletzt ihre Spiele gewinnen. Dies mag zum Teil verwundern, stärkt aber nur die Erkenntnis, dass man sich besser nicht auf andere verlassen sollte, sondern selbst punkten muss, wie auch Vachs Coach Norbert Nein unterstreicht: "Ganz klar - wir müssen auf uns schauen, nicht auf andere!" Drei Spieltage vor Rundenschluss sind die Vacher noch immer das beste Team auf den Relegationsplätzen. "Diesen Platz wollen wir nicht mehr hergeben", lautet das eine Mindestziel (geht man davon aus, dass die Relegation zu 99 Prozent geschafft ist). Schließlich bleibt noch abzuwarten, welche Konstellation sich in den kommenden Wochen ergibt. Der Blick auf die Tabelle verrät aber auch, dass die Vacher komplett aus eigener Kraft den direkten Klassenerhalt noch packen können. "Wenn wir die drei Spiele gewinnen, werden wir drinbleiben - wir haben es selbst in der Hand", betont Nein. Allerdings müssen die Vacher beim Gastspiel bei den finanziell angeschlagenen Würzburger am Samstag die Innenverteidigung komplett umbauen, nachdem Uwadia mit Rotsperre fehlt und Tischler wegen einer Gehirnerschütterung aus dem Gebenbach-Spiel pausieren muss. "Ich erwarte einen sehr starken Gegner, der sich weiterhin so gut wie möglich präsentieren will. Für uns gilt es an die guten Auftritte anzuknüpfen, dazu müssen wir wach sein und dürfen uns so ein fatales Gegentor wie beim 0:1 gegen Gebenbach nicht leisten."
Aufgebot letztes Spiel ASV Vach (ATSV Erlangen, 18.05.2019):
Dirr 2,1,
Gambel 2,4,
Hufnagel 3,4 (78.
Kohl),
Tischler Pas. 3,0,
Uwadia 3,1,
Röder 2,8,
Meleleo 3,0,
Konrad 2,6,
Takmak 3,0 (70.
Zametzer D. 2,5),
Haas 3,6 (46.
Schwesinger 2,5),
Krapfenbauer D. 3,8 /
Gerstner,
Horlamus M.,
Kirbach,
Pishdar
Expertentipp von Marco Galuska
0:1