Er musste in Sand verletzt frühzeitig vom Feld und fällt auch am Wochenende aus: Manuel Hümmer (re.) - hier gegen den Großbardorfer Dominik Zehen.
Hendrik Kowalsky
DJK Don Bosco Bamberg
Endlich das erste Tor und den ersten Dreier 2019 holen
Die Null steht! Auch im dritten Spiel des Jahres blieb Don Bosco Bamberg in Sand ohne Treffer. Der letzte DJKler, der jubeln durfte, ist damit weiterhin Pascel Niersberger, der beim Flutlicht-Sieg über Jahn Forchheim im November 2018 den 3:0-Endstand erzielte. Im finalen Spiel des vergangenen Jahres gab es auch das letzte Stürmertor der Wildensorger durch Partick Hoffmanns 1:0. Seitdem herrscht ganz vorne Flaute. Auch in Sand. Zwar kombinierte sich Don Bosco teilweise - vor allem nach dem Wechsel - ansehnlich hinter die Viererkette des Gegners, aber für die letzten Bälle fehlte zu oft ein gefährlicher Abnehmer oder sie kamen - mangels Tempo und Durchsetzungskraft auf den Flügeln - erst gar nicht an. Aber auch nach drei Spielen ohne Sieg muss der Mannschaft von Mario Bail nicht bange werden. Die Tabellensituation ist bei 13 Punkten Plus auf die Relegationsränge noch immer äußerst entspannt. Dennoch macht der Coach ein wenig Druck auf sein Team. "Wir wollen endlich unser erstes Tor 2019 erzielen und den ersten Dreier einfahren", macht er vor dem Heimspiel gegen den ASV Vach unmissverständlich klar. Die Mittelfranken kommen mit einem 1:6 beim TSV Großbardorf im Gepäck, dass Mario Bail aber nicht als Maßstab gelten lässt. Auch wenn der Gegner seit vergangener Woche das Schlusslicht der Liga ist, auf die leichte Schulter nehmen, dürfe man ihn keinesfalls. "Wir werden Vach sicherlich nicht unterschätzen", erklärt der Trainer der Wildensorger und erwartet für den so ersehnten Premieren-Sieg 2019 "in allen Mannschaftsteilen eine Top-Leistung". Im Hinterkopf hat er dabei gewiss auch das 0:2 aus der Hinrunde. "Wir sind gewarnt und wissen, dass es nur dann geht, wenn wir den Kampf annehmen und 90 Minuten alles geben."
Aufgebot letztes Spiel DJK Don Bosco Bbg. (DJK Ammerthal, 18.05.2019):
Glos,
Niersberger Pas. (71.
Baumgärtner),
Jessen J.,
Allgaier,
Müller Man. (72.
Esparza),
Kettler,
Haaf,
Hümmer,
Rosiwal (66.
Zoumbare),
Hoffmann P.,
Trawally /
Edemodu,
Leicht,
Oberst,
Fischer
Expertentipp von Marco Heumann
3:0
Die Balance gilt es am Sonntag wieder zu finden für Patrick Schwesinger und den ASV Vach.
Michael Horling
ASV Vach
Jeder Punkt zählt!
1:6 - was in Zahlen nach einer heftigen Packung klingt, war in Wirklichkeit ein zu deutliches Ergebnis gegen den ASV Vach. Denn bei den 90 Minuten in Großbardorf verkaufte sich der Aufsteiger über weite Strecken gut. "Der Knackpunkt war für mich nicht nur der verschossene Elfer, sondern die zwei Fehler am Anfang", so Trainer Norbert Nein. Seine Vacher waren eigentlich gut im Spiel, leisteten sich aber zwei Fehler und einen Fehlschuss vom Punkt, was in der Summe den 1:2-Pausenrückstand bedeutete. In Unterzahl kam es dann knüppeldick für den ASV, der durch den Neumarkter Punktgewinn wieder auf den letzten Platz gerutscht ist. Diese Position wollen die Vacher schon am Sonntag wieder loswerden, wenn es zur 2019 schwach gestarteten DJK Don Bosco Bamberg geht. "Wir sind zum Punkten verdammt, Don Bosco steht hingegen ein wenig im Niemandsland", ordnet Nein die Ausgangslage ein. Drei intensive Trainingseinheiten standen auf dem Programm, die Pleite von Großbardorf muss "aus den Köpfen raus". Dabei kann Nein weitgehend aus dem Vollen schöpfen: Sammy Röder ist nach abgesessener Rotsperre wieder dabei, Dominik Zametzer ist auch wieder einsatzbereit. Dass es in Bamberg auf Kunstrasen geht, wollen die Gäste nicht negativ bewerten: "Da gibt es keine Ausrede, ein gerade Untergrund - und für unseren schnellen Leute ist das auch nicht verkehrt..."
Aufgebot letztes Spiel ASV Vach (ATSV Erlangen, 18.05.2019):
Dirr 2,1,
Gambel 2,4,
Hufnagel 3,4 (78.
Kohl),
Tischler Pas. 3,0,
Uwadia 3,1,
Röder 2,8,
Meleleo 3,0,
Konrad 2,6,
Takmak 3,0 (70.
Zametzer D. 2,5),
Haas 3,6 (46.
Schwesinger 2,5),
Krapfenbauer D. 3,8 /
Gerstner,
Horlamus M.,
Kirbach,
Pishdar
Expertentipp von Marco Galuska
1:2