Großbardorfs Simon Snaschel umspielt Vachs Keeper Jonas Dirr und trifft zum 4:1.
Michael Horling
TSV Großbardorf
Viel Arbeit am Tag der Arbeit?
Das 2:0 gegen den ATSV Erlangen war nun schon der vierte Sieg in Serie und das fünfte Spiel in Folge ohne ein Gegentor für den TSV Großbardorf. Das spricht natürlich für Keeper Christian Dietz, der den nach wie vor verletzten Julian Schneider vertritt. Früh und relativ spät traf Simon Snaschel mit seinen Saisontoren 16 und 17, ist nun teamintern die Nummer eins vor dem lange führenden Björn Schönwiesner und jagt in der gesamten Liga als derzeitige Nummer drei den ewig führenden Martin Thomann aus Aubstadt, der beim Sieg in Ansbach ebenso doppelt einnetzte. Nun geht es für die Gallier ins Nachholspiel am Mitwoch am Tag der Arbeit gegen den FC Sand. Schon im Seestadion gewann der TSV mit 3:1. Damals traf Björn Schönwiesner erst doppelt, ehe es nochmal spannend wurde und Dominik Zehe in der Nachspielzeit alles klar machte. Die Gäste warten seit dem überraschenden Sieg beim Würzburger FV zum Start ins neue Jahr auf einen weiteren Dreier, überraschten jüngst aber beim Punktgewinn bei Tabellenführer Gebenbach und waren vergangenes Wochenende auch im Rückspiel zuhause gegen den WFV keinesfalls schwach.
Aufgebot letztes Spiel TSV Großbardorf (TSV Abtswind, 18.05.2019):
Dietz C.,
Mangold,
Hölderle,
Zang,
Illig (81.
Stahl),
Piecha,
Zehe D.,
Schönwiesner,
Rieß,
Dietz (39.
Müller),
Snaschel (76.
Fleischer) /
Mosandl
Expertentipp von Michael Horling
3:1
Trifft am Mittwoch auf seinen Ex-Verein: Shaban Rugovaj (li.) - hier gegen den Würzburger Sebastian Fries.
Felix Schwarz
1. FC Sand
Blick geht eher nach hinten denn nach vorne
Das Beste am 1:2 des FC Sand am Samstag gegen den Würzburger FV? Zum einen natürlich die durchaus ansehnliche Leistung in den ersten 45 Minuten, vor allem aber die 1:4-Niederlage, die der ASV Neumarkt am gleichen Tag bei der U23 der Würzburger Kickers bezog. Eine Schlappe, dank der der Abstand zwischen dem Tabellenletzten und den Korbmachern weiterhin fünf Punkte beträgt. Ein Polster, aber sicher kein Ruhekissen, zumal die Oberpfälzer noch gegen zwei Teams aus dem Keller antreten. "Es gilt weiterhin darauf zu achten, nicht auf den letzten Tabellenplatz abzurutschen", weiß auch Dieter Schlereth um die Gefahr. Nach oben geht wohl nichts mehr, nach unten bleibt es kniffelig. Am Mittwoch wartet dabei - ähnlich wie am vergangenen Wochenende - ein Gegner aus dem vorderen Bereich der Tabelle, für den es aber um nicht mehr viel geht. "Das ist nach dem WFV der nächste Brocken", hat der Sander Coach Respekt vor den Grabfeld-Galliern, bei denen er wohl erneut auf seinen Sohn Danny verzichten muss. Der war schon am Samstag krankheitsbedingt ausgefallen und musste - wie sein Vater - von draußen mit ansehen, wie ein 1:0-Vorsprung nicht gehalten werden konnte. "Der Spielausgang war ärgerlich, weil wir einen Punkt hätten holen können bziehungsweise müssen", blickt Dieter Schlereth auf die Partie zurück, gibt aber auch ehrlich zu. "Spielerisch haben wir einfach nicht die Fähigkeiten, mit solch einer Mannschaft mitzuhalten. Aber wir haben versucht, das Beste daraus zu machen."
Aufgebot letztes Spiel 1. FC Sand (TSV Aubstadt, 18.05.2019):
Geier,
Bechmann (54.
Gonnert C.),
Steinmann,
Schlereth D.,
Karmann,
Wagner S.,
Reith A.,
Schmitt D.,
Rugovaj,
Schlereth T. (59.
Witchen),
Markof Ph. (46.
Rippstein) /
Gonnert O.,
Klemm,
Moser K.
Expertentipp von Marco Heumann
1:1