Großbardorfs Moriz Heusinger springt vor Aubstadts Steffen Behr hoch.
Michael Horling
TSV Großbardorf
Glühwein und Gebäck zum Heim-Abschluss
Viel hat ja nicht gefehlt - und der TSV Großbardorf wäre nun ein ganz heißer Kandidat sogar auf die Meisterschaft. Beim 2:2 im großen Derby in Aubstadt hätte die Grabfeld-Gallier nur ein paar Minuten mehr überstehen müssen für den Sieg - und dann wären sie jetzt bis auf drei Punkte dran am Ersten und am Zweiten der Tabelle. Trotzdem war´s natürlich ein großartiger Erfolg beim Nachbarn, dem jetzt gegen den Tabellen-Elften aus Ansbach die Bestätigung folgen muss. Je sieben Siege, Unentschieden wie Niederlagen stehen auf dem Konto der Mittelfranken, die zuhause gegen Großbardorf immerhin ein 1:1 schafften und letzte Saison vor einem 2:2 daheim mit dem 2:1 sogar alle drei Punkte aus der Bioenergie-Arena entführten. Dieser Gegner scheint dem TSV also irgendwie nicht so recht zu liegen.
„Am Ende überwog am vergangenen Samstag doch ein bisschen die Enttäuschung, denn nach wirklich starkem Spiel und der 2:0-Führung in Aubstadt stand man kurz vor einem dreifachen Punktgewinn. Vor allem auch, weil es trotz zum Ende hin mehr Ballbesitz der Aubstädter nicht unbedingt danach aussah, dass sie noch die zündende Idee haben, um den Ausgleich zu schaffen. Nützt aber nichts. Wir hacken das ab und konzentrieren uns nun auf die letzte Heimaufgabe im Jahr 2018 gegen die immer gefährliche SpVgg Ansbach", sagt Andreas Lampert vom Management. „Wir haben in Aubstadt wirklich über lange Zeit eine starke Partie abgeliefert. Dies gilt es nun auch gegen Ansbach abzurufen, denn das Spiel wird sicher genauso schwer“, erklärt Trainer André Betz. „Ansbach hat vor allem nach vorne extrem viel Qualität und mit Hasselmaier einen echten Leader, der die Mannschaft führt. Wir brauchen nochmal maximale Konzentration und unbedingten Siegeswillen, um das letzte Heimspiel im Jahr 2018 siegreich beenden zu können, was natürlich unser Ziel ist“, so Betz abschließend.
Personell steht Tobi Fleischer wieder zur Verfügung. Auch Lukas Illig und Maximilian Mosandl haben nach langer Leidenszeit erste Gehversuche in der U23 unternommen und stehen wieder im Kader. Fraglich sind derzeit noch Lukas Dinkel und André Rieß (beide muskuläre Probleme). Fehlen werden Mert Topuz (muss beruflich passen) und Pascal Stahl (weiter verletzt).
Nach dem letzten Heimspiel des Jahres gibt es nach guter Tradition unten direkt am Platz für die treuen Zuschauer wieder kostenlos Glühwein und Gebäck und das ein oder andere Gespräch mit Spielern und Offiziellen der Grabfeld Gallier.
Es fehlen: Stahl (Adduktorenverletzung), Topuz (beruflich verhindert)
Fraglich: Dinkel (muskuläre Probleme), Illig (Aufbautraining), Mosandl (Aufbautraining), Rieß (muskuläre Probleme)
Aufgebot letztes Spiel TSV Großbardorf (TSV Abtswind, 18.05.2019):
Dietz C.,
Mangold,
Hölderle,
Zang,
Illig (81.
Stahl),
Piecha,
Zehe D.,
Schönwiesner,
Rieß,
Dietz (39.
Müller),
Snaschel (76.
Fleischer) /
Mosandl
Expertentipp von Michael Horling
3:2