fehlt wohl weiterhin: Michael Krämer (links)
Sebastian Baumann
ATSV Erlangen
Bringt der B-Platz dem ATSV Glück?
Einen Last-Minute-Sieg konnte der ATSV im letzten Spiel gegen Sand einfahren, der am Ende vielleicht auch einen Tick glücklich war. “Sand war ein sehr schwieriges und kampfbetontes Spiel. Man hat schon gemerkt, dass uns ein bisschen die Spritzigkeit gefehlt hat durch das Spiel unter der Woche gegen Unterhaching”, gibt Trainer Shiqpran Skeraj unumwunden zu. “Und Sand hat richtig gut gespielt, man hat gemerkt, dass denen der Sieg vorher richtig Auftrieb gegeben hat und die richtig gut drauf waren. Kämpferisch hat das bei uns gut ausgesehen, spielerisch war es aber extrem schwer, weil Sand gut gestanden ist und die Räume eng gemacht hat.” Lange Zeit sah es nach einem torlosen Unentschieden aus, doch Ahmet Kulabas traf dann doch noch. “Die Mannschaft hat nie aufgegeben und sich dann am Ende belohnt. Das waren natürlich drei wichtige Punkte für uns.” Allerdings war der ATSV auch ersatzgeschwächt, denn wie schon im Spiel gegen Unterhaching war Mittelfeldstratege Michael Krämer verletzt nicht dabei und auch die zweite Stammkraft auf der Sechs, Philipp Mandelkow, war nicht dabei. Am Mittwochabend gegen die Gallier wird zumindest Mandelkow wieder mitwirken können, hinter dem Einsatz von Michael Krämer steht weiter ein großes Fragezeichen. Eine Premiere wird es auf alle Fälle geben. Denn erstmals wird ein Bayernligapunktspiel auf dem kleinen B-Platz ausgetragen. Denn am A-Platz hat der Erlanger Traditionsverein kein Flutlicht. “Großbardorf ist eine sehr erfahrene Mannschaft, die schon lange Bayernliga spielt und immer vorne mit dabei ist. Es wird ein sehr schwieriges Spiel für uns bei dem wir immer konzentriert sein müssen. Wir müssen einfach die eine oder zwei Chancen, die wir haben, gleich ausnutzen, um gegen so eine erfahrene und kampfstarke Mannschaft bestehen zu können. Wir wissen schon, was da für eine Qualität auf uns zukommt. Wir wollen unseren positiven Trend fortsetzen und weiter punkten. Die Liga ist so eng, da hilft jeder Punkt.”
Aufgebot letztes Spiel ATSV Erlangen (ASV Vach, 18.05.2019):
Kraut 2,3,
Kleefeldt 2,1,
Marx 2,2,
Forisch 3,1,
Steininger 3,0,
Vargas Flicker 2,5 (85.
Yüce),
Krämer 2,8,
Ruhrseitz 2,1 (74.
List 2,2),
Mandelkow 2,2,
Geissler 3,6 (61.
Faßold 2,8),
Kulabas 2,1 /
Bogunovic,
Glaß,
Izbudak En.
Expertentipp von Sebastian Baumann
1:1
Großbardorfs Simon Snaschel bejubelt sein Tor zum 1:0.
Michael Horling
TSV Großbardorf
Auswärts klappt´s ja bei den Galliern
Eine Englische Woche im Oktober ist eher ungewöhnlich. Gleichwohl steht sie für die Großbardorfer Gallier nun an. Mittwochabend wird beim zuletzt drei mal in Folge siegenden Neuling ATSV Erlangen komplett unter Flutlicht gekickt. Ungewohnt für die Grabfelder, bei denen zudem die ungewohnte Zeit für vielleicht ein paar personelle Probleme sorgen könnte. Dafür ist die sportliche Lage nur eine Woche nach der Heimniederlage im Derby wieder weitaus erträglicher nach Simon Snaschels Goldenem Tor in Ammerthal, seinem dritten in dieser Saison. Mit einem Sieg in Erlangen könnte der TSV bis auf fünf Punkte an Aubstadt herankommen - und der Nachbar ist nach der Niederlage des Würzburger FV aktuell auf Rang zwei nach vorne gerutscht. Geht da vielleicht doch noch was nach oben? Von acht Auswärtsspielen haben die Unterfranken erst eines verloren. Warum dann nicht auch in Erlangen punkten, auch wenn es dunkel sein wird?Und schon am Samstag geht´s gleich weiter mit einem Derby gegen Aufsteiger TSV Abtswind. Zuhause in der Großbardorfer Bioenergiearena.
Es fehlen: Illig (Hüftverletzung), Mosandl (verletzt), Stahl (Adduktorenverletzung), Topuz (verletzt), Zang (Sprunggelenksverletzung)
Aufgebot letztes Spiel TSV Großbardorf (TSV Abtswind, 18.05.2019):
Dietz C.,
Mangold,
Hölderle,
Zang,
Illig (81.
Stahl),
Piecha,
Zehe D.,
Schönwiesner,
Rieß,
Dietz (39.
Müller),
Snaschel (76.
Fleischer) /
Mosandl
Expertentipp von Michael Horling
2:2