Pascal Krämer wird gegen seinen alten Verein wohl das Tor des TSV Lengfeld hüten.
TSV Lengfeld
Formstarkes Aufeinandertreffen
Die formstärkste Mannschaft muss zum zweitstärksten Team reisen, wie ein Blick auf das aktuell Formbarometer verrät. Die zeitstärkste Heimmannschaft empfängt das stärkste Auswärtsteam. Oder, der Dritte empfängt den Ersten. Mehr Spitzenspiel geht also nicht, wenn der TSV Lengfeld an diesem Sonntag den TSV Karlburg zum direkten Aufeinandertreffen empfangen darf. Dabei will die Hochrein-Elf mit Hilfe ihrer Heimstärke den Rückstand auf den Ligaprimus auf zwei Punkte verkürzen. Mit vier Siegen aus den letzten fünf Begegnungen stehen die Chancen nicht schlecht, auch wenn der Kontrahent aus dem Spessart seine letzten fünf Partien alle gewinnen konnte. Für die Lengfelder gab es zuletzt eine 1:3-Niederlage in Kahl, als Schlussmann Marvin Nicklaus nach 33. Spielminuten die Rote Karte gesehen hatte. In Unterzahl zeigten die Gäste zwar Moral, jedoch setzten sich letztendlich die Hausherren durch. Gegen Karlburg wird somit wohl Pascal Krämer, der einst beim TSV Karlburg spielte, seine Chance im TSV-Gehäuse erhalten. Dann will die Elf von Michael Hochrein auch wieder mit ihren spielerischen Fähigkeiten überzeugen. Zudem will das Team nun konsequenter die Chancen nutzen. Im torlosen Hinspiel hatte der Dritte nämlich mehrere Möglichkeiten liegen gelassen.
Aufgebot letztes Spiel TSV Lengfeld (TuS Feuchtwangen, 18.05.2019):
Nicklaus,
Full (63.
Zuljevic),
Markert S.,
Hofmann,
Hänling,
Heckelmann,
Weidner,
Kirchner L.,
Grod (69.
Lindner),
Mikic (46.
Dederich),
Plagens /
Krämer,
Magel
Eine Szene aus dem Hinspiel: Manuel Römlein (re.) ist momentan schwer zu stoppen.
TSV Karlburg
Karlburg will auf Eins überwintern
"Das ist eine Top-Mannschaft mit einem erfahrenen Trainerteam. Ich hoffe das wir aber durch unsere Tabellensituation beflügelt sind. Das Mindestziel ist ein Punkt," warnt Karlburgs Trainer Patrick Sträßer vor dem Kontrahenten, der als Tabellendritter in Reichweite der Spessarter liegt. Auch deshalb will der TSV Karlburg dieses Spiel unbedingt erfolgreich bestreiten, denn die Sträßer-Elf will den Fünf-Punkte-Vorsprung auf den Dritten halten. Zudem könnten die Karlburger mit einem Punktgewinn auf der Spitzenposition überwintern. Aus diesen Gründen hofft der Trainer auf einen erfolgreichen Abschluss der Hinserie, auch wenn er zugleich weiß, dass sein Team zuletzt mehrmals Glück gehabt hatte. Doch die starke Defensive legte den Grundstein für fünf Siege in den letzten fünf Begegnungen, in denen das Team nur zwei Gegentreffer hinnehmen musste. In der Offensive schießt der Ligaprimus sowieso immer ein Tor, wie die letzten beiden Spiele bewiesen, als jeweils ein Treffer zum Sieg reichte. Gerade Top-Torjäger Manuel Römlein scheint mit zwölf Treffern kaum zu stoppen zu sein. Der Standardspezialist konnte bereits mit seiner Trefferanzahl eine neue persönliche Saisonbestmarke setzen. Doch auch seine Teamkollegen machen die Angriffsreihe der Karlburger schwer ausrechenbar, denn mit 35 eigenen Treffern stellt der TSV die drittstärkste Offensive der Liga.
Aufgebot letztes Spiel TSV Karlburg (TuS Röllbach, 18.05.2019):
Brand (88.
Kohlhepp J.),
Langer,
Schramm,
Frank,
Gold J. I.,
Pfister,
Wabnitz,
Machau,
Köhler A. (64.
Wießmann),
Füller (58.
Fenske),
Lambrecht D. /
Kübert M.,
Römlein,
Rösch,
Stumpf
Expertentipp von Thilo Wilke
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