Manuel Römlein glänzte zuletzt mit zwei Treffern in Geesdorf.
TSV Karlburg
Erfolgreicher Konkurrenzkampf in Karlburg
Wer hätte das gedacht? Erst durch die Relegation konnte der TSV Karlburg den Klassenerhalt in der vergangenen Saison sichern, was gleichzeitig zu einer kurzen Pause führen sollte. Doch die große Belastung und die kurze Pause scheint den Akteuren von Trainer Patrick Sträßer sogar gut getan zu haben, denn die Euphorie aus dem erfolgreichen Relegationsmarathon haben die Spessarter mit in die neue Saison nehmen können. Mit zwei deutlichen Siegen in drei Spielen hat der vermeintliche Abstiegskandidaten bereits sechs Punkte auf der eigenen Habenseite verbuchen können. Auch wenn die Neuzugänge bisher selten in der Startelf zu finden waren, scheint sich momentan die Breite des Kaders auszuzahlen. So geschehen am vergangenen Spieltag, als überraschenderweise Spielführer Manuel Römlein, der urlaubsbedingt nicht trainieren konnte, nur auf der Bank gesessen war. Für ihn hatte sich Neuzugang Top Bara beweisen dürfen, der auch gleich mit einer Torvorlage zum Führungstreffer glänzte. Doch ausgerechnet der eingewechselte Römlein sicherte mit zwei Treffern den 4:1-Auswärtssieg beim zuvor ungeschlagenen Aufsteiger FC Geesdorf. Dabei hatte Patrick Sträßer die Qual der Wahl, denn gleich neun Akteure hatte er neben sich auf der Bank sitzen. Dieser Konkurrenzkampf stachelt auch die Leistungsträger an, wie das Beispiel von Steffen Bachmann bestens beweist. Der Außenbahnspieler erzielte bereits zwei Treffer und konnte weitere drei Tore vorbereiten. Der TSV Karlburg scheint also trotz kurzer Pause einiges richtig gemacht zu haben.
Aufgebot letztes Spiel TSV Karlburg (TuS Röllbach, 18.05.2019):
Brand (88.
Kohlhepp J.),
Langer,
Schramm,
Frank,
Gold J. I.,
Pfister,
Wabnitz,
Machau,
Köhler A. (64.
Wießmann),
Füller (58.
Fenske),
Lambrecht D. /
Kübert M.,
Römlein,
Rösch,
Stumpf
Es ist nur eine Frage der Zeit bis Igor Mikic (Mi.) und seine Kollegen wieder einen Erfolg bejubeln können.
TSV Lengfeld
Lengfeld will den Turnaround schaffen
Verdrehte Vorzeichen, denn eigentlich hatten am vierten Spieltag viele Ligaexperten mit dem TSV Lengfeld in der oberen Tabellenhälfte gerechnet. Doch nach drei Spielen ohne Punktgewinn muss der Turn- und Sportverein als Underdog nach Karlburg reisen. Der letztjährige Relegant darf somit überraschenderweise die Favoritenrolle einnehmen, während der ambitionierte TSV Lengfeld den Turnaround schaffen will. Dabei scheint das Team von Michael Hochrein besser in Fahrt zu kommen. Nach zwei torlosen Niederlagen gegen den TSV Unterpleichfeld und den FC Geesdorf zu Saisonbeginn, hatten die Lengfelder im Heimspiel gegen Viktoria Kahl bereits mit drei Treffern geführt. Doch zwei Treffer vor der Pause und drei Tore im zweiten Spielabschnitt wendeten das Blatt. Doch erstmals konnten sich auch mit Kevin Weidner und Silas Krebelder zwei Neuzuänge in die Torschützenliste eintragen. Beide Akteure dürften die Offensive der Lengfelder beleben, wo aktuell Torjäger Igor Mikic "nur" eingewechselt wird. Doch der 17-Tore-Mann der letzten Saison kann arbeitsbedingt nicht immer trainieren, jedoch wird der Akteur mit der eingebauten Torgarantie sicher wieder seine Treffer markieren. So ist es nur eine Frage der Zeit bis Igor Mikic und die Lengfelder wieder feiern können. Der Kader des Turn- und Sportverein hat in dieser Spielzeit nochmal an Qualität gewonnen, sodass trotz dreier Niederlagen mit dem TSV Lengfeld zu rechnen ist.
Aufgebot letztes Spiel TSV Lengfeld (TuS Feuchtwangen, 18.05.2019):
Nicklaus,
Full (63.
Zuljevic),
Markert S.,
Hofmann,
Hänling,
Heckelmann,
Weidner,
Kirchner L.,
Grod (69.
Lindner),
Mikic (46.
Dederich),
Plagens /
Krämer,
Magel
Expertentipp von Thilo Wilke
2:2