Eine Szene aus dem Hinspiel: David Daumann (grün) mit einem schnellen Antritt gegen den Gästeakteur Jannik Schneider (schwarz).
Alexander Grober
SV Friesen
Mit Bamberger Rückenwind die Distanz zumindest wahren
Es war ein dickes Ausrufezeichen, das der SV Friesen in der vergangenen Woche setzen konnte. Immerhin gewannen die Frankenwälder als erstes Team überhaupt in dieser Saison gegen den FC Eintracht Bamberg und das gleich mit 4:1. "Wir haben ein sehr gutes Spiel abgeliefert und verdient gewonnen", blickt Armin Eck auf den Coup zurück. "Das war bis dato unsere beste Leistung in dieser Saison, gegen einen abolsut starken Gegner." Dass der Dreier nicht nur wichtig fürs Selbstvertrauen war, zeigt ein Blick auf die Tabelle. "Da hat sich nichts geändert", erklärt der Coach. Einige der Teams, die hinter dem SVF liegen, konnten ebenfalls punkten. "Das Polster auf den Relegationsplatz beträgt weiterhin sieben Punkte." Im letzten Spiel des Jahres könnte es aber anwachsen. Schließlich geht es für die Grün-Weißen just zum Team, das aktuell den obersten Schleuderplatz belegt. "Für uns ist es eminent wichtig, die Distanz zu halten. Das ist unser großes Ziel", strebt der Ex-Profi mindestens einen Zähler an. "Noch viel lieber würde ich natürlich gewinnen." Was aber kein einfaches Unterfangen werden dürfte. "Großschwarzenlohe hat sich stabilisiert", urteilt Armin Eck über den Aufsteiger, der im Hinspiel mit 1:0 bewzungen werden konnte. Festmachen lässt sich die neue Stärke aus seiner Sicht vor allem an einer Personalie: Spielertrainer Florian Bauer. "Seitdem er wieder fit ist, geht es bergauf", lobt der SVF-Trainer seinen Kollegen, der einst für Ansbach, Seligenporten oder die U23 der SpVgg Greuther Fürth am Ball war. "Eigentlich ist er für die Liga viel zu gut. Er macht die Mannschaft stark und verleiht ihr viel Struktur." Es sei nicht einfach, gegen den SCG zu bestehen. "Aber wir wollen versuchen, den Rückenwind aus dem Bamberg-Spiel mitzunehmen und auch in Großschwarzenlohe zu bestehen."
Aufgebot letztes Spiel SV Friesen (SG Quelle Fürth, 18.05.2019):
Wolf,
Roger,
Söllner,
Altwasser Nik.,
Sesselmann,
Nützel,
Brandt (85.
Fischer D.),
Aust,
Müller Fe. (65.
Schütz),
Kunz (46.
Rödel),
Firnschild /
Bauerschmidt T.
Expertentipp von Marco Heumann
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