Thomas Luckner haderte zuletzt wieder mit seiner Mannschaft.
Uwe Kellner
Baiersdorfer SV
Gegen Sonnefeld ist ein Sieg Pflicht
Sieben Punkte wollte Thomas Luckner mit seinen Baiersdorfern mindestens holen aus den letzten drei Spielen der Hinserie der Landesliga Nordost. Doch nach der Niederlage in Röslau ist dieses Ziel schon einmal ad acta gelegt. "Wir haben den Einstieg in die erste und zweite Hälfte komplett verschlafen", ärgerte sich der Baiersdorfer Trainer Thomas Luckner über das Defensivverhalten seiner Mannen nach der Niederlage bei den Vorwärts-Kickern. "Dann läufst du nur noch hinterher." Dass der BSV auf fünf Stammkräfte verzichten mussten, wollte Luckner nicht als Entschuldigung gelten lassen. "Keine Frage, Röslau hat dieses Spiel absolut verdient gewonnen", lautete sein abschließendes Fazit nach der ernüchternden Auswärtsfahrt ins Fichtelgebirge. Jetzt gilt es gegen das Schlusslicht aus Sonnefeld den dringend benötigten Sieg einzufahren. Doch die Krenkicker sind gewarnt. Seit den Anfangsklatschen zu Saisonbeginn hat sich die Mannschaft von Trainer Heiko Schröder deutlich stabilisiert und konnte am vergangenen Wochenende sogar gegen den Vorletzten aus Selbitz einen Punkt holen. “Sonnefeld hat sich in den letzten Wochen immer mehr gesteigert, da haben sich Spitzenteams wie Feucht auch schwer getan und erst spät die Tore geschossen”, sagte Thomas Luckner bereits vor einer Woche und warnt damit vor dem kommenden Gegner gegen den ein Sieg Pflicht sein muss, wenn Baiersdorf aus dem Keller kommen will.
Aufgebot letztes Spiel Baiersdorfer SV (FC Eintr. Bamberg, 18.05.2019):
Fieber 2,5,
Lehmann 3,0,
Grabert 3,0,
Schwab N. 2,5,
Hofmann S. 3,0 (83.
Scheer),
Kraus 3,0,
Geier 2,5,
Schwab F. 3,0 (46.
Schmitt M. 3,0),
Reinhardt 3,0,
Ramic 2,5,
Kuhar 3,0 (58.
Bajic L. 3,0) /
Probst,
Teuber
Expertentipp von Sebastian Baumann
3:1
Erzielte beim 1:1 gegen Selbitz sein erstes Saisontor: Niclas Jacob (li.) - hier in der Bezirksliga gegen den Oberhaider Alexander Böhm.
Hendrik Kowalsky
TSV 1862 Sonnefeld
Im nächsten Kellerduell ist "durchaus etwas drin"
Sieben Minuten - mehr fehlte am vergangenen Wochenende nicht und der TSV Sonnefeld hätte seinen zweiten Saisonsieg bejubeln können. Niclas Jacob hatte das Schlusslicht mit seinem ersten Treffer in der laufenden Runde in Führung gebracht, aber Marcel Gebhardt zerstörte den Traum vom Dreier im Kellerduell. Stattdessen gab es beim 1:1 das zweite Remis der Spielzeit. "Nur" wie Trainer Heiko Schröder findet. "Das war, auch wenn wir einen Punkt gewonnen haben, zu wenig", trauert der Coach des TSV den vergebenen Möglichkeiten nach. Wieder einmal hat sich zumindest gezeigt, dass seine Mannschaft, wenn sie diszipliniert auftritt, mit den Teams aus dem Keller der Liga durchaus mithalten kann. Zu einem solchen geht es auch am Sonntag. Der Baiersdorfer SV hängt seit geraumer Zeit auf den Relegationsrängen fest. "Wir wollen uns da so teuer wie möglich verkaufen", blickt Heiko Schröder auf die Partie und zeigt sich zuversichtlich. "Meiner Meinung nach ist dort for uns durchaus etwas drin." Personell gibt es, nach den Ausfällen von Tobias Bauer und Marco Pohl - einen dritten angeschlagenen Spieler, der sich an der Rippe verletzt wird. Eugen Wandrai liegt mit einer Prellung flach. Sein Einsatz ist ebenso fraglich wie der von Dustin Krämer, der mit einer fiebrigen Erkältung zu kämpfen hat. "Ich hoffe, dass es bei den beiden geht." Sicher nicht auflaufen werden der familiär verhinderte Benjamin Demel und Assanti Herring, der mit der Auswahl der Jungfern-Inseln ein Länderspiel auf Barbados bestreitet.
Aufgebot letztes Spiel TSV Sonnefeld (FC Vorwärts Röslau, 18.05.2019):
Rang,
Baierl,
Kotte (87.
Faber J.),
Beyer Mi. (83.
Knoch A. I.),
Kunick,
Krämer,
Schneider F. (57.
Hummel),
Heider,
Wandrai Eu.,
Scheler Lu.,
Müller B. /
Schorn
Expertentipp von Marco Heumann
1:1