Traf in Herzogenaurach erstmals seit fast zwei Jahren wieder: Nikolai Altwasser (re.) - hier gegen den Bamberger Marc Reischmann.
Hendrik Kowalsky
SV Friesen
Ohne Druck im Niemandsland der Liga
Nikolai Altwassers Warten hat ein Ende. In der 40. Minute der Partie beim FC Herzogenaurach durfte der frühere Regionalliga-Spieler endlich wieder einmal jubeln. Das 1:1 bei den Mittelfranken war sein erster Treffer für den SV Friesen seit November 2016, als er beim 3:1-Sieg gegen den FC Münchberg in der Bezirksliga das 2:0 erzielte. Damals sicherte das Tor einen Dreier, diesmal immerhin einen Punkt. Es war der 20. für die Grün-Weißen, die damit mindestens die halbe Miete für den Klassenerhalt in der Tasche haben dürften. Eher sogar mehr! Schließlich liegt man aktuell stolze neun Zähler vor den Abstiegs-Relegationsrängen. Allerdings auch zehn hinter dem Vierten SC 04 Schwabach. Oder anders gesagt: Der SV Friesen hat es sich im Niemandsland der Landesliga Nordost bequem gemacht. Dort kann man am Sonntag unbewschwert aufspielen, während der Gegner deutlich mehr unter Druck steht. Schließlich gilt es für den Dritten SC Feucht, den Anschluss an die Tabellenspitze, die schon vier beziehungsweise fünf Punkte entfernt ist, zu wahren. Zuletzt gab es für die Mittelfranken vier Siege in Folge, die letzten beiden ohne Gegentor. Beim 3:0 gegen den FC Lichtenfels in der Vorwoche beeindruckte vor allem die Lufthohheit, die zu drei Kopfballtreffern führte. Da dürfte auf die Hintermannschaft der Friesener Schwerstarbeit zukommen. In der vergangenen Saison bewerkstelligten die Schützlinge von Armin Eck diese gut und holten im Rückspiel im Mai 2018, das auch am Vormittag stattfand, immerhin ein 0:0, nachdem man in der Hinrunde in Feucht noch mit 0:2 verloren hatte.
Aufgebot letztes Spiel SV Friesen (SG Quelle Fürth, 18.05.2019):
Wolf,
Roger,
Söllner,
Altwasser Nik.,
Sesselmann,
Nützel,
Brandt (85.
Fischer D.),
Aust,
Müller Fe. (65.
Schütz),
Kunz (46.
Rödel),
Firnschild /
Bauerschmidt T.
Expertentipp von Marco Heumann
1:1