Mit vier Treffern gegen Kornburg der Matchwinner: Dominik Sperlein (vo.) - hier gegen den Selbitzer Felix Strootmann.
Hendrik Kowalsky
SV Memmelsdorf
Eine Art Spitzenspiel in der Schmittenau
"So berauschend war das nicht!" Wenn Rolf Vitzthum auf das vergangene Wochenende zurückblickt, kommt den Coach des SV Memmelsdorf, trotz des klaren 5:2-Siegs seiner Mannschaft beim TSV Kornburg, keine Glanzleistung in den Sinn. Entscheidend seien 20 Minuten nach der Pause gewesen, "in denen wir den Gegner konsterniert haben". Und natürlich machte wieder einmal Dominik Sperlein, der viermal traf und sein Konto auf jetzt schon 17 Treffer erhöhen konnte, den Unterschied. "Aber in der Kornburger Mannschaft steckt schon einiges an Qualität." Umso wichtiger war der Auswärtsdreier, mit dem sich die Schmittenau-Kicker deutlich von den hinteren Rängen absetzen konnten. Nach oben jedoch ist der Abstand noch ein wenig größere, sodass es wohl eine weitere Saison im Niemandsland der Landesliga Nordost geben wird. In dem trifft man am Wochenende auf die SG Quelle Fürth, die aktuell zwei Punkte mehr als der SVM auf dem Konto hat. "Das ist eine der besten Mannschaften der vergangenen Wochen", meint Rolf Vitzthum mit Blick auf die Mittelfranken. "Sie haben nach schwachem Saisonbeginn mächtig aufgedreht." Seit Anfang August gab es neun Spiele ohne Niederlage. Eine beeindruckende Bilanz. Aber auch die Jungs von Rolf Vitzthum haben im gleichen Zeitraum nur beim FC Herzogenaurach ("Das war eine unterirdische Leistung!") verloren, sodass eine Art Spitzenspiel ansteht. In dem muss Rolf Vitzthum weiter auf seine Langzeitverletzten verzichten. Zudem steht hinter Rodrigo Lloveras Marxuach und Tomislav Siric ein Fragezeichen.
Aufgebot letztes Spiel SV Memmelsdorf (SC 04 Schwabach, 18.05.2019):
Schuberth T.,
Müller Nic.,
Hörnes P.,
Wernsdorfer Mi.,
Ogunjimi (82.
Dayan),
Krüger,
Hoffmann M.,
Römer,
Sperlein,
Sowinski,
Saal /
Brehm,
Schneider P.,
Schäfer
Expertentipp von Marco Heumann
3:2
Emre Uluca muss noch drei Spiele aus seiner Rotsperre aus dem Selbitz-Spiel absitzen.
fussballn.de / Strauch
SG Quelle Fürth
Keine Ausreden trotz einiger Ausfälle
"Die Serie ist bei uns intern kein Thema", versichert Quelle-Coach Serdal Gündogan nach dem neunten Spiel in Folge, das die Dambacher ungeschlagen blieben. "Wir schauen stattdessen Woche für Woche auf den kommenden Gegner und wollen uns bestmöglich darauf vorbereiten." Mit dem vergangenen Spiel gegen Baiersdorf war Gündogan trotz der torlosen Punkteteilung nicht unzufrieden, zumindest nicht mit dem spielerischen Auftritt: "Sicherlich hat uns die letzte Konsequenz bei den Chancen gegen einen kompakt verteidigenden Gegner gefehlt, aber insgesamt hat es die Mannschaft ordentlich gemacht." Für das kommende Auswärtsspiel beim SV Memmelsdorf gilt es das Team auf ein paar Position umzubauen, da am Samstag doch der eine oder andere fehlen wird. Jammern will der Quelle-Trainer, trotz des Unverständnis für die lange Sperre von Emre Uluca ("Vier Spiele für eine fragliche Rote Karte sind in meinen Augen überzogen!"), aber nicht: "Da kommt zwar einiges zusammen, aber es ist letztlich kein Problem. Denn wir haben einen guten Kader. Nun bekommen eben andere die Chance sich zu beweisen, da gibt es keine Ausrede." Den Tabellennachbarn um Toptorjäger Dominik Sperlein sieht Gündogan als "eine junge Mannschaft mit einer guten Spieleröffnung und einem Ausnahmestürmer - sicherlich eine hohe Hürde für uns. Denn in Kornburg gewinnt man nicht einfach im Vorbeigehen mit 5:2."
Aufgebot letztes Spiel SG Quelle Fürth (SV Friesen, 18.05.2019):
Kredel,
Seiler (54.
Würkert),
Meier,
Reinholz,
Werner,
Uluca,
Schimm (46.
Tsagos),
Menz,
Hutter R.,
Abiama (75.
Ersoy),
Haag
Expertentipp von Marco Galuska
1:1