Manuel Bergmüller durfte freilich zufrieden sein. Bei seinem Einstand bot der TSV Buch eine starke Leistung und holte verdientermaßen den ersten Saisonsieg.
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TSV Buch
Den Elan mitnehmen und nachlegen
"Dass wir uns in der 85. Minute belohnt haben, sorgt natürlich für eine große Erleichterung. Da sind wir für den Moment einfach nur happy", gab Manuel Bergmüller nach seinem erfolgreichen Einstand als neuer Bucher Trainer kurz nach Abpfiff beim 2:1-Sieg gegen Kornburg zu Protokoll. "Viel Tempo über die Außen" konnten die Bucher Jungs aufs Feld bringen, überzeugten als Mannschaft in spielerischer und kämpferischer Hinsicht. "Für mich war spannend zu sehen, welche Reaktion die Truppe nach dem bitteren 1:1 zeigt. Da haben wir aber nicht lange gebraucht, um dann wieder dominant zu werden", war für Bergmüller auch diese Erkenntnis positiv. Zunächst einmal ist der TSV Buch über den Strich geklettert, doch ans Ausruhen ist auch nach dem lang ersehnten ersten Heimsieg noch längst nicht zu denken. Vielmehr erwartet man mit dem SV Memmelsdorf am Feiertag "eine extrem homogene Mannschaft, die im Verbund stark ist und vorne einen drin hat, der keine vier Chancen braucht", spielt Bergmüller auf Dominik Sperlein, dem Toptorjäger der Liga an. Somit gilt es für die TSV-Defensive wieder einen gefährlichen Goalgetter aus dem Spiel zu nehmen. Bei Sebastian Schulik gelang das am Sonntag astrein. Allerdings kommen die Memmelsdorfer mit mehr Rückenwind als der vergangene Gegner: "Sie sind gut drauf aktuell, aber auch wir wollen den Elan mitnehmen und nachlegen."
Aufgebot letztes Spiel TSV Buch (SV Mitterteich, 18.05.2019):
Bogner,
Obert,
Scholz,
Schindler P.,
Fleischmann S.,
Schreiner,
Müller M. (58.
Duman),
Müller N.,
Botzel,
Ell O. (55.
Sormaz),
Brehm (88.
Ell G.) /
Schwarzkopf S.,
Ell A.
Expertentipp von Marco Galuska
1:1
Er erzielte gegen die Quelle das entscheidende 2:0: Thimas Kamm (re.) - hier gegen den Fürther Dickson Abiama.
Hendrik Kowalsky
SV Memmelsdorf
SVM mal wieder als Aufwind-Stopper gefragt
Sieben auf einen Streich! Ein wenig wie das tapfere Schneiderlein muss sich momentan Memmelsdorfs Trainer Rolf Vitzthum vorkommen. Mit dem Ausfall von Thomas Schuberth - zuletzt Stammkeeper - stieg die Zahl der Absenzen bei den Schmittenau-Kickern noch einmal an. Auf sieben Akteure muss der Coach aktuell verzichten. Besserung ist nicht in Sicht. Dennoch gelang den personell arg gebeutelten Memmelsdorfern am vergangenen Wochenende schon der dritte Sieg in Serie. "Quelle Fürth war der erwartet starke Gegner", blickt Vitzthum auf die mit 2:0 gewonnene Partie zurück. "Die haben viele gute Kicker und nachdem wir nach der Pause zwei Hundertprozentige nicht genutzt haben, blieb es bis zum Schlusspfiff spannend." Kurz vor dem markierte Thomas Kamm den zweiten SVM-Treffer und sorgte dafür, dass die zuletzt etwas abwartendere Spielweise der Mannschaft erneut belohnt wurde. Hält die Serie auch am Mittwoch, würde das Team Rang fünf weiter festigen und sich noch ein wenig näher an die erweiterte Spitzengruppe heranpirschen. Allerdings wartet (wieder einmal) ein Kontrahent, der mit Rückenwind kommt. "Es ist fast schon zum narrisch werden", schmunzelt Rolf Vitzhtum. "Wir treffen immer auf Gegner, die gerade einen Lauf haben." Die Bucher holten nach dem Trainerwechsel zuletzt vier Punkte. "Sie haben offenbar die Kurve gekriegt. Wie gut sie sein können, wissen wir ja aus der vergangenen Runde." Da wurde der TSV bekanntlich Vizemeister und scheiterte nur kanpp in der Relegation zur Bayernliga. "Aber jammern gilt nicht", macht der Memmelsdorfer Coach klar. Wohlwissend, dass sein Team sich in den vergangenen Wochen nicht nur den Lauf von Quelle Fürth, sondern auch den des SV Friesen oder des TSV Kornburg gestoppt hat.
Aufgebot letztes Spiel SV Memmelsdorf (SC 04 Schwabach, 18.05.2019):
Schuberth T.,
Müller Nic.,
Hörnes P.,
Wernsdorfer Mi.,
Ogunjimi (82.
Dayan),
Krüger,
Hoffmann M.,
Römer,
Sperlein,
Sowinski,
Saal /
Brehm,
Schneider P.,
Schäfer
Expertentipp von Marco Heumann
1:3