Klaus Mösle will mit aller Macht den ersten Sieg - wenn nicht gegen Sonnefeld, wann dann?
Thomas Schrems
TSV Kornburg
Ein Sieg! Ohne Wenn und Aber!
Die jüngste 1:2-Niederlage in Röslau, sie fühlte sich äußerst bitter an für den TSV Kornburg, der beim Einstand von Klaus Mösle einen ordentlichen Auftritt auf den Rasen brachte, sich aber letztlich selbst dafür nicht belohnte. "Die Niederlage war unverdient, aber selbst verschuldet. Wenn es auswärts fünf Minuten vor Schluss 1:1 steht, muss ich nicht mit aller Gewalt nach vorne rennen. Das war zu ungeduldig, aber auch daraus müssen wir lernen, das müssen wir abstellen", so der Kornburger Trainer. Am Samstag kommt es nun zum absoluten Kellerduell an der Kellermannstraße, wenn der TSV Sonnefeld zum Duell der Sieglosen gastiert. "Das Spiel müssen wir gewinnen, da gibt es kein Vertun!" Mösle warnt aber zugleich vor der Aufgabe gegen das Schlusslicht: "Wir müssen alles daran setzen, dass wir die Punkte auch tatsächlich holen. Sollte da einer dabei sein, der das unterschätzt, der wird nicht mehr spielen. Denn wir können es uns nicht leisten, eben nicht alles in die Waagschale zu werfen." Erfreulich für den Kornburger Coach ist sicherlich die Rückkehr von Kevin Schwarz und Emmanuel Burgutzidis: "Das bringt uns Stabilität!" Allerdings fehlen dafür Yannick Uschold und Athanasios Gkenios wegen Urlaub.
Aufgebot letztes Spiel TSV Kornburg (1. SC Feucht, 18.05.2019):
Ockert (88.
Nusselt),
Nikopoulos,
Burgutzidis,
Klier,
Rizzo P.,
Abele,
Kowal,
Arlt,
Kreiselmeyer,
Schulik,
Fotiadis (83.
Pintoiu) /
Roth
Expertentipp von Marco Galuska
4:1
Er erzielte den ersten Führungstreffer für den TSV Sonnefeld in dieser Saison: Ludwig Scheler (li.) - hier 2016 gegen den Eberner Simon Leistner.
Alexander Grober
TSV 1862 Sonnefeld
Im Kellerduell nur nicht wieder zu brav sein
Vorletzter gegen Letzter! Duell der beiden einzigen noch sieglosen Teams in der Landesliga Nordost! Aufeinandertreffen der Mannschaften mit den ungefährlichsten Angriffs- und anfälligsten Abwehrreihen der Klasse! Mehr Kellerduell, als bei der Reise des TSV Sonnefeld nach Kornburg geht eigentlich nicht. Der Verlierer hat den Anschluss ans hintere Mittelfeld und die Relegationsränge erst einmal verloren. "Wir wollen Wiedergutmachung betreiben", setzt Heiko Schröder vor der Begegnung der beiden Nachzügler auf einen gewissen Lerneffekt seiner Mannschaft. Die kam am vergangenen Wochenende im Heimspiel gegen den SV Friesen wieder einmal gehörig unter die Räder. Dabei war man erstmals in dieser Runde sogar in Führung gegangen, konnte sich aber nur fünf Minuten über Ludwig Schelers frühes Elfmetertor freuen. "Wir waren viel zu brav und haben leider nicht gut verteidigt", blickt der Sonnefelder Coach auf die 1:7-Schlappe zurück. Bei der stand auch Asanti Herring mit auf dem Platz. Der 21-Jährige ist ein weiterer Neuer beim TSV. Der von den Jungferninseln stammende US-Boy kam auf Vermittlung von Eriko Mozzo nach Oberfranken. Zunächst trainierte er einige Wochen mit, vor dem Spiel in Herzogenaurach wurde dann der Wechsel des Stürmers, der zuvor beim FC Stein gespielt hatte, vollzogen. Während der Neue sicher mit dabei sein dürfte, müssen die urlaubenden Benny Demel und Marco Pohl ersetzt werden. Zudem steht hinter dem angeschlagenen Dustin Krämer ein Fragezeichen.
Aufgebot letztes Spiel TSV Sonnefeld (FC Vorwärts Röslau, 18.05.2019):
Rang,
Baierl,
Kotte (87.
Faber J.),
Beyer Mi. (83.
Knoch A. I.),
Kunick,
Krämer,
Schneider F. (57.
Hummel),
Heider,
Wandrai Eu.,
Scheler Lu.,
Müller B. /
Schorn
Expertentipp von Marco Heumann
1:2