Zuverlässige Größe: Jaroslav Smrha (li.) räumt in der Röslauer Defensive ab und traf zuletzt in Buch auch noch vom Elfmeterpunkt.
FC Vorwärts Röslau
Die Pumas kommen zum Aufsteigerduell
Es ist noch nicht allzu lange her, da kickte der FC Herzogenaurach in der Kreisklasse. Das war vor sieben Jahren. Seitdem geht es mit den Pumas stets bergauf. Am Samstag stellt sich der Aufsteiger erstmals auf der Hut vor und reist wohl mit breiter Brust an. Denn nachdem die Kraches-Elf in den ersten drei Partien jeweils knapp am ersten Erfolgserlebnis vorbeigeschrammt ist, tütete die FC-Elf zuletzt gleich zwei Mal gegen Großschwarzenlohe und Lichtenfels den Dreier ein. Diese Serie wollen die Gäste beim Aufsteigerduell in Röslau sicherlich fortsetzen. Da dürfte Vorwärts-Coach Ali Sener und seine Elf natürlich etwas dagegen haben. Die Röslauer Elf kann nicht weniger selbstbewusst in die Partie gehen. Schließlich ist die Sener-Elf eine von nur noch vier Mannschaften, die nach fünf Spieltagen weiterhin ungeschlagen ist. Der Aufsteiger nahm zuletzt einen Punkt aus Buch mit. Jaroslav Smrha sicherte seiner Elf dabei mit einem Elfmeter das Unentschieden. Mit neun Punkten liegt die Vorwärts-Elf damit absolut im Soll. Zuhause wil Ali Sener aber weiter nachlegen. In der Vorsaison verlor Röslau vor eigenem Anhang nur zwei Spiele: Das erste und das letzte Heimspiel der Saison. Nach dem Krimi gegen Memmelsdorf darf es - wenn es nach dem Vorwärts-Coach geht - die Heimelf dieses Mal aber weniger spannend.
Aufgebot letztes Spiel FC Vorwärts Röslau (TSV Sonnefeld, 18.05.2019):
Blechschmidt,
Smrha,
Knoblauch S.,
Sturm F.,
Benker,
Gezer K.,
Tamo (78.
Knoblauch N.),
Hermann,
Kurdoglu (83.
König),
Schmidt,
Tonka /
Hoffmann
Expertentipp von Thomas Nietner
1:0
Normal ist Jochen Staniszewski (hinten) mehr der Abräumer als der Torjäger. Doch gegen Lichtenfels traf der Sechser der Pumas sehenswert.
Sebastian Baumann
FC Herzogenaurach
Legen die Pumas auswärts nach?
Einen weiteren Sieg konnte der FC Herzogenaurach einfahren in der Landesliga und ist spätestens mit dem 3:1-Erfolg gegen Lichtenfels auch daheim angekommen. Im Tor stand dabei auf einmal Christoph Juckelandt , weil auch die aktuelle Nummer 1, Max Gumbrecht, erkrankt passen musste. Selbst ein frühes Eigentor störte die Mannschaft von Spielertrainer Jakob Karches, der höchstselbst unglücklich den Ball ins eigene Tor abgefälscht hatte, nicht. Eric Stübing traf kurz danach zum Ausgleich, ehe Jochen Staniszewski Maß nahm. "Er hat gesehen, dass der Torwart ein bisschen zu weit vor dem Tor stand und aus 50 Metern einfach draufgehalten.", berichtet der Spielertrainer. In der zweiten Hälfte ließen die Pumas dann nichts mehr anbrennen und verdienten sich den siebten Landesligapunkt in dieser Saison. Jetzt muss der FCH nach Röslau und darf sich auf die erste lange Auswärtsfahrt einstellen. "Ich habe noch nie in Röslau gespielt, deswegen weiß ich auch nicht so Recht was auf uns zu kommt" , gibt Jakob Karches zu und hofft auf die gute Form seiner Mannschaft, deren Formkurve zuletzt steil nach oben ging.
Aufgebot letztes Spiel FC Herzogenaurach (TSV Neudrossenfeld, 18.05.2019):
Gumbrecht,
Karches,
Göller (59.
Maschke),
Burkhardt D.,
Thomann,
Rockwell,
Geinzer,
Nahr M. (58.
Ronneburg),
Amling,
Jassmann Y. (82.
Reinhardt),
Stübing /
Peter,
Edge T.
Expertentipp von Sebastian Baumann
0:1