Vorwärts-Coach Ali Sener feilt bereits an der Taktikt für das Spiel gegen Memmelsdorf. Seiner Elf winkt im Fall eines Sieges sogar die Tabellenführung.
FC Vorwärts Röslau
Röslau winkt die Tabellenführung
Auf einen Punkt war Vorwärts-Coach Ali Sener in Baiersdorf mindestens aus, gehofft hatte er jedoch auf deren drei. Und nachdem sich der Aufsteiger erneut äußerst effektiv und vor allem weiterhin defensivstark präsentierte, traten die Blau-Weißen die Rückreise mit drei Punkten im Gepäck an. "Wenn du auswärts völlig verdient gewinnst, dann kannst du natürlich sehr zufrieden sein", sprach der Röslauer Trainer seiner Elf nach dem zweiten Saisonsieg ein dickes Lob aus, vor allem weil diese auch spielerisch überzeugte. Das eine Jahr in der Bezirksliga scheint Röslau nichts ausgemacht zu haben. Von Eingewöhnungsphase keine Spur. Nach drei Spieltagen hat die Vorwärts-Elf bereits sieben Punkte auf dem Konto und damit einenT Traumstart hingelegt. Den kann sie nun sogar noch weiter topen - mit einem Sprung an die Tabellenspitze. Voraussetzung hierfür: Ein Sieg gegen Memmelsdorf. Dann müsste Feucht in Neudrossenfeld erst einmal nachlegen. Aber Ali Sener dürfte seine Elf vor dem Vergleich mit den Rot-Weißen warnen: Der Vorjahressechste patzte zuletzt vor eigenem Anhang gegen Lichtenfels und ist sicherlich auf Wiedergutmachung aus. Die Röslauer Defensive will aber erst einmal geknackt werden. Ein Gegentor: Da kann nur Topfavorit Feucht mithalten.
Aufgebot letztes Spiel FC Vorwärts Röslau (TSV Sonnefeld, 18.05.2019):
Blechschmidt,
Smrha,
Knoblauch S.,
Sturm F.,
Benker,
Gezer K.,
Tamo (78.
Knoblauch N.),
Hermann,
Kurdoglu (83.
König),
Schmidt,
Tonka /
Hoffmann
Expertentipp von Thomas Nietner
1:0
Eine Szene aus dem "Gruselspiel": Das lange Bein von Pascal Schneider (li.) ist zu kurz. Lukasz Jankowiak setzt sich durch.
Bernd Riemke
SV Memmelsdorf
Wiedergutmachung für eine "gruselige" Leistung
Wenn sich der SV Memmelsdorf am Donnerstagnachmittag auf den Weg nach Röslau macht, dann wartet auf das Team von Rolf Vitzhtum eine Rechnung mit einigen Unbekannten. Zum einen trifft man auf einen Gegner, von dem der Coach ebenso wie seine Spieler nur wenig weiß, da sich die Wege in den vergangenen Jahren noch nie kreuzten. Zum anderen stellt sich die Frage, was der SVM in dieser Saison leisten kann. Erweckten die ersten beiden Begegnungen - vor allem der klare Auswärtssieg in Großschwarzenlohe - durchaus den Eindruck, dass die Mannschaft sich in der Spitzengruppe der Liga etablieren könnte, folgte am Samstag das böse Erwachen. "Das war gruselig", findet Rolf Vitzthum beim Blick auf das 0:2 zu Hause gegen den alten Rivalen 1. FC Lichtenfels deutliche Worte. Die "Korbmacher" kauften den Schmittenau-Kickern mit viel Leidenschaft im Zweikampf und schnellen Angriffen den Schneid ab. "Wir haben richtig schlecht gespielt und absolut verdient verloren." Was den Trainer dabei vor allem gestört hat war, "dass wir uns mit allem beschäftigt haben, nur nicht mit Fußball". Ein Weckruf hoffentlich zur rechten Zeit. Schließlich warten nach der Reise gen Ost-Oberfranken bis Mitte August durchaus lösbare Aufgaben. Werden die erfolgreich bewältigt, könnte es eine Saison geben, die für den SVM über dem Niemandsland der Liga endet.
Aufgebot letztes Spiel SV Memmelsdorf (SC 04 Schwabach, 18.05.2019):
Schuberth T.,
Müller Nic.,
Hörnes P.,
Wernsdorfer Mi.,
Ogunjimi (82.
Dayan),
Krüger,
Hoffmann M.,
Römer,
Sperlein,
Sowinski,
Saal /
Brehm,
Schneider P.,
Schäfer
Expertentipp von Marco Heumann
1:2