Auf die Dienste von Spielführer Mathias Grünewald muss die TG Höchberg gegen ASV Vach verzichten. Eine Oberschenkelverletzung zwingt den Kapitän zu einer Auszeit.
TG Höchberg
Thomas Kaiser: "Das Hinspiel sollte der richtige Aufhänger sein"
Das Auftreten seiner Truppe in den letzten zwei Partien beurteilt TG-Coach Thomas Kaiser als nahezu identisch. Allerdings stellt er seinen Schützlingen kein gutes Zeugnis aus: "Wir ließen Vieles vermissen. Dadurch machten wir den Gegnern das Leben nicht schwer. Darunter litt die Dominanz in unserem Spiel." Anschauungsunterricht können sich die "Kracken" innerhalb der eigenen Haustüre holen. Denn der Trainer verweist ausgerechnet auf das Hinspiel gegen den kommenden Kontrahenten: "In Vach konnten wir 2:1 gewinnen, weil wir die nötigen Eigenschaften ausspielten. Kampf, Leidenschaft und eine passende Einstellung." Die Worte des Übungsleiters sind nachvollziehbar. Denn ausgerechnet beim Spitzenteam münzten die Höchberger einen Rückstand noch in einen Erfolg um. Ohne jede Menge Herzblut wäre der Last-Minute-Sieg durch Tobias Riedner sicherlich nicht möglich gewesen. Die Gefühlslage des Trainers vor der Partie umschreibt er mit "verhalten optimistisch". Immerhin wüssten seine Spieler, wie gegen den Tabellen-Zweiten zu spielen ist. Eine böse Überraschung für die TGH sei deshalb nicht zu erwarten. Dennoch besitzt der Gegner sicherlich Qualität. Denn Vach ist derzeit der Top-Favorit auf die Vize-Meisterschaft. Mit vier Zählern Rückstand auf Abtswind bei gleicher Spielanzahl hat der ASV aber sicherlich auch den Titelkampf noch nicht abgeschrieben.
Aufgebot letztes Spiel TG Höchberg (TSV Kleinrinderfeld, 19.05.2018):
Riegler 2,3,
Grünewald 2,7,
Hippacher 4,5,
Karl 3,4,
Moser 3,0,
Unger 3,2,
Bröer 3,5,
Riedner 2,7,
Priesnitz 3,4,
Hansel 3,5,
Priesnitz M. 3,7 (66.
Bloemer 2,8) /
Daxhammer D.,
Ettinger,
Borgmann,
Romanyuk,
Maienschein,
Schmitt R.
Expertentipp von Florian Geiger
0:0
In Torlaune präsentierte sich der ASV Vach zuletzt auch gegen Heimbuchenthal.
Jürgen Walthier
ASV Vach
Wiedergutmachung für "verschenkte Punkte"
Mit Mario Foth konnten die Vacher unter der Woche noch eine echte Verstärkung für die Offensive verpflichten, wenngleich noch nicht klar ist, ob der 22-Jährige nach seiner langen Pause schon wieder zum Zug kommen wird. Bei den im Ergebnis am Ende klaren Heimsiegen gegen Karlburg (6:1) und Heimbuchenthal (5:2) war Geduld im Vacher Spiel gefragt. "Natürlich ist es schwer, wenn der Gegner mit Mann und Maus verteidigt. Kämpfen und laufen können alle Mannschaften in der Liga. Da muss man sich die Torchancen erst einmal erarbeiten. Aber es hat sich gezeigt, dass dann nach einem Tor das Spiel schon anders läuft, wenn man uns mehr Räume lässt." Im Hinblick auf das Gastspiel bei der TG Höchberg wollen die Vacher definitiv Wiedergutmachung für die Pleite aus der Hinrunde: "Das waren drei verschenkte Punkte, weil wir zweimal auf Abseits gespielt haben", erinnert sich Hofmann. Dass der Tabellenvierte im Heimspiel gegen die Vacher nun etwas offener agieren könnte, würde dem ASV sicherlich in die Karten spielen. "Höchberg ist heimstark und hat gute Einzelspieler. Wir werden den Gegner ganz sicher nicht auf die leichte Schulter nehmen", versucht Hofmann die richtige Mischung zwischen gestärktem Selbstvertrauen und Überheblichkeit zu finden.
Aufgebot letztes Spiel ASV Vach (ASV Rimpar, 19.05.2018):
Dirr,
Ruckriegl,
Hassa,
Leikam (83.
Haas),
Mirschberger (68.
Röder),
Eich (75.
Röder R.),
Rodriguez,
Kohl,
Benes,
Krapfenbauer D.,
Horlamus M. /
Stahl,
Konrad
Expertentipp von Marco Galuska
0:2