Gewarnt sein sollte der ASV Vach sein, auch wenn der TSV Kleinrinderfeld bislang eher als Punktelieferant in der Fremde auftrat.
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ASV Vach
Gefährlicher Gegner, der Rätsel aufgibt
"Kleinrinderfeld - die sind richtig gefährlich", sprudelt es aus Vachs Trainer Norbert Hofmann hervor, wenn man ihn auf das Nachholspiel seines Teams am Ostermontag anspricht. Dass der TSV Kleinrinderfeld in dieser Saison nur im Mittelfeld mitschwimmt und eher den Blick nach unten richten muss, verwundert Hofmann sehr: "Die Mannschaft ist deutlich besser als es der Tabellenstand verrät. Warum die auswärts so schwach sind, erschließt sich mir nicht wirklich." Dabei nennt der Vacher Übungsleiter die zwei Gesichter von Kleinrinderfeld beim Namen. Zu Hause gehört der TSV zu den absoluten Spitzenteams der Liga (auch Vach kam im Hinspiel nicht über ein 1:1-Remis hinaus), aber auswärts holte man mickrige vier Punkte aus zehn Partien - die Bilanz eines Abstiegskandidaten! Die Bilanz eines Aufstiegskandidaten weist hingegen der ASV Vach immer deutlicher auf. Die Revanche für die Hinspielniederlage ist am Samstag bei der TG Höchberg gelungen. Ein Traumpass von Rico Röder leitete das späte Siegtor durch Dominik Zametzer zum 1:0-Erfolg beim Vierten TG Höchberg ein. Somit konnten die Vacher einen weiteren Verfolger abschütteln und können sprochwörtlich nach vorne schauen. Doch zunächst einmal gilt es auch gegen Kleinrinderfeld die Siegesserie fortzusetzen.
Fraglich: Benes (Schulterverletzung)
Aufgebot letztes Spiel ASV Vach (ASV Rimpar, 19.05.2018):
Dirr,
Ruckriegl,
Hassa,
Leikam (83.
Haas),
Mirschberger (68.
Röder),
Eich (75.
Röder R.),
Rodriguez,
Kohl,
Benes,
Krapfenbauer D.,
Horlamus M. /
Stahl,
Konrad
Expertentipp von Marco Galuska
3:1
Egalisierte gegen Feuchtwangen den überraschenden 0:1-Rückstand per Strafstoß: TSV-Kapitän Mario Christ.
Alexander Rausch
TSV Kleinrinderfeld
Kleinrinderfeld will befreit aufspielen
Zuletzt war es für den TSV Kleinrinderfeld alles andere als rund gelaufen. Zwei Niederlagen setzte es auf fremden Plätzen (Röllbach und Rimpar). Wenigstens auf die Heimstärke der Blau-Weißen war gegen Feuchtwangen Verlass, auch wenn es nur zu einem Punkt reichte gegen den Aufsteiger. Denn dieser war zunächst durch einen direkt verwandelten Freistoß Steven Bartels in Führung gegangen. Ein Treffer, der TSV-Sportleiter Peter Engert erneut Böses schwanen ließ. Doch Mario Christ glich noch vor dem Seitenwechsel aus. Mehr kam letztlich aber trotz dominant geführter Partie nicht mehr herum. Es fehlte, wie so oft in dieser Saison, das nötige Quäntchen Glück, befand Engert. Dennoch hatten die Blau-Weißen eine Leistung gezeigt, auf der sich aufbauen lässt. Auch an Selbstvertrauen haben die Kleinrinderfelder vor der schweren Auswärtsfahrt nach Vach gewonnen. Und das wird im Fürther Stadtteil auch bitter nötig sein. Denn der Aufstiegsanwärter hat die letzten fünf Begegnungen allesamt gewonnen und schielt sogar noch auf den ersten Platz. "Das ist für uns ein absolutes Zusatzspiel. Dort haben wir nichts zu verlieren und wollen sie auf jeden Fall ärgern", hofft TSV-Coach Hans-Jürgen Scheder, dass die Seinen beim Tabellenzweiten befreit aufspielen und vielleicht für eine Überraschung sorgen. Denn ein Positiverlebnis auf fremdem Platz würde der gebeutelten Kleinrinderfelder Seele sicherlich guttun.
Aufgebot letztes Spiel TSV Kleinrinderfeld (TG Höchberg, 19.05.2018):
Andrei C. 2,1,
Jäger M. 1,7,
Sommer 2,4,
Grebe 2,5 (80.
Meyer),
Heberlein 2,1,
Günder 1,5,
Engert B. 2,5 (78.
Kramosch M.),
Kramosch S. 2,4,
Rentzsch 2,6,
Krebelder 2,0,
Endres 2,5 (72.
Wendel 2,6) /
Hedtstück,
Christ M.,
Fuss
Expertentipp von Alexander Rausch
3:1