Yannik Jassmann war am Mittwoch per Doppelpack der Matchwinner.
Sebastian Baumann
SG Quelle Fürth
Erneut gegen einen Abstiegskandidaten
Die Nachholspiele sind nun für die SG Quelle Fürth erledigt, während der kommende Gegner auch in der folgenden Woche noch eine Zusatzschicht - und mit dem Duell gegen den SV Friesen keine unwichtige - einlegen muss. Einmal mehr bekommen es die Dambacher am Samstag mit einer Mannschaft aus dem Abstiegskampf zu tun. Nach dem 2:2 in Friesen und vor allem durch den 2:1-Sieg gegen die SpVgg Erlangen am Mittwoch hat die Quelle ihren fünften Rang gefestigt. Beim Sieg gegen die Spieli verschliefen die Fürther die Anfangsphase jedoch, und verloren zudem Frank Kirschner früh mit einer Oberschenkelverletzung. Im zweiten Durchgang war die Frühwald-Elf dann entschlossener und drehte das Spiel durch einen Doppelpack von Yannik Jassmann noch zu ihren Gunsten. "Wir wollen die Saison positiv beenden", gibt Team-Manager Thomas Färber nun auch für das vorletzte Heimspiel aus. Welche Ausgangslage dabei die bessere ist, die der ohne Erfolgsdruck auftretenden Gastgeber, oder die der unter Zugzwang stehenden Bayreuther, wird sich zeigen.
Aufgebot letztes Spiel SG Quelle Fürth (ATSV Erlangen, 19.05.2018):
Harnos 4,7,
Meyer P. 3,0,
Schimm 2,9,
Meier 3,3,
Reinholz 3,8,
Yalcinkaya 4,5 (35.
Jassmann Y. 3,4),
Höhenberger 2,9,
Werner (12.
Hutter R. 2,9),
Kirschner 2,1,
Dutt 3,4 (59.
Menz 3,0),
Haag 2,6 /
Pröll,
Seiler,
Würkert,
Garcia,
Arapoglu Samuel.
Expertentipp von Marco Galuska
3:2
Auf die Dienste von Alexander Koßmann müssen die Bayreuther im Saisonendspurt verzichten: Der Spielmacher riss sich gegen Neudrossenfeld die Achillessehne.
FSV Bayreuth
Ohne Koßmann und Hannemann!
Die drei Punkte gegen Neudrossenfeld waren für den FSV Bayreuth im Abstiegskampf womöglich Gold wert. Denn so haben die Bayreuther nicht nur sechs Punkte Vorsprung auf die direkten Abstiegsplätze, sondern weiterhin die Möglichkeit, sich direkt zu retten. Aber die Chancen darauf sind nach dem Neudrossenfeld-Spiel gleichzeitig auch wieder gesunken. Denn der Derbysieg war teuer erkauft: Spielmacher Alexander Koßmann, den die Rot-Schwarzen schon in der Hinserie so lange schmerzlich vermissten, riss sich die Achillessehne und steht den Wagnerstädtern damit längere Zeit nicht mehr zur Verfügung. Kürzer fällt dagegen sicherlich die Sperre für Verteidiger Philipp Hannemann aus, der nach einer Tätlichkeit die rote Karte sah. Auch er wird den Prellmühlern in der entscheidenden Saisonphase erst einmal fehlen. So wird es natürlich ohne zwei echte Stützen gegen Quelle Fürth schwer. Dabei hätte man das Hinspiel, das erst Anfang April über die Bühne ging, nicht unbedingt verlieren müssen. Nun muss sich die Pötzinger-Elf die Punkte eben möglichst wieder auswärts holen - so wie zuletzt in Selbitz. Aber die Fürther sind nach der Winterpause wieder gut drauf und haben lediglich eines der letzten acht Spiele verloren. Druckfrei spielt es sich für den Tabellenfünften offenbar leichter.
Aufgebot letztes Spiel FSV Bayreuth (SV Memmelsdorf, 19.05.2018):
Petrovic,
Hahn (75.
Degele),
Röthlingshöfer,
Elsner,
Hannemann,
Menzel,
Hendel-Diaz (62.
Timpel),
Schwarzer,
Ollet J.,
Schmidt-Hofmann,
Ziegler /
Nüssel,
Ari
Expertentipp von Thomas Nietner
2:0