Auch auf René Schulz wird es ankommen. Bei der zu erwartenden Offensivpower des ATSV wird er sich über mangelnde Arbeit wohl nicht beklagen können.
anpfiff.info
1. FC Lichtenfels
Ohne Druck, aber mit viel Willen
Gefühlt feierte der 1. FC Lichtenfels schon nach dem Heimsieg gegen FSV Bayreuth. Nach den jüngsten Ergebnissen der englischen Woche sind nun auch alle theoretischen Zweifel ausgeräumt. Trotz der eigenen Derbypleite vor Wochenfrist beim VfL Frohnlach. "Das war schon ärgerlich, weil wir zwei dumme Gegentore bekommen haben", resümiert Trainer Christian Goller eine Begegnung, die in der letzten Minute mit 2:3 verloren ging. Der spürbare Kräfteverschleiß war sicher auch der Tatsache geschuldet, dass die Rotweißen drei Tage zuvor in Schwabach aus einem Rückstand wieder einmal einen Punktgewinn erzielten (1:1 in Schwabach). Nun wartet der ATSV Erlangen auf sein Gastspiel in der Korbstadt. "Sie sind nach wie vor eine absolute Spitzenmannschaft. Gegen einen solchen Gegner muss bei uns alles passen", weiß Goller zwar auch, dass die Mittelfranken längst nicht mehr so unantastbar auftreten wie noch in der Vorrunde - doch auch da hielt der FCL lange gut mit und verlor nach zwischenzeitlicher 1:0-Führung erst in den Schlussminuten mit 1:2. "Erlangen hat den Druck und wir wollen sie richtig fordern", verspricht Goller, für den ein geruhsames Ausklingen der langen Saison keine Option ist. Es gilt nach Möglichkeit den einstelligen Tabellenplatz bis zum Schluss zu verteidigen. Wieder mit von der Partie sein wird Niklas Lulei, dafür fällt Florian Goller nach einer erlittenen Zerrung aus.
Aufgebot letztes Spiel 1. FC Lichtenfels (TSV Neudrossenfeld, 18.05.2018):
Köster,
Wige (78.
Mohr),
Schardt,
Hellmuth M.,
Mahr,
Mex,
Zollnhofer,
Dietz L. (66.
Martin),
Ljevsic,
Oppel,
Pfadenhauer (78.
Lulei N.) /
Schulz R.,
Scholz
Expertentipp von Bernd Riemke
1:3
Jörg Markert (rechts) und Trainer Shiqpran Skeraj hoffen auf einen Schlussspurt des ATSV.
Sebastian Baumann
ATSV Erlangen
Nur Siege helfen dem ATSV
Es war bisher nicht die Rückrunde des ATSV Erlangen. “Vielleicht hat die Mannschaft nach den zwei deutlichen Siegen das ganze etwas zu leicht genommen.”,
versucht Jörg Markert eine Einschätzung. “Wir haben dann natürlich in
der ungünstigsten Phase der Saison eine richtige Krise gehabt”, schiebt
der Abteilungsleiter nach und nimmt bei der Kritik an der Mannschaft das
Trainerteam aus. “Es lag ja nicht am Trainerteam, das eine richtig gute Arbeit abliefert, es lag ja an der Mannschaft.”
Das letzte Spiel gegen Buch gab auf alle Fälle wieder Hoffnung im
Erlanger Lager, dass doch noch der ersehnte Aufstieg zum 120-Jährigen
Vereinsjubiläum klappen könnte - notfalls dann eben über die Relegation.
“Wir haben gegen Buch 50 Minuten richtig guten
Fussball gespielt, wenn wir das in den kommenden Spielen auch so machen
und das ganze über 70 oder 80 Minuten abrufen können, dann schlägt uns
niemand. Dann sind wir von der Qualität her die beste Mannschaft der
Liga.” Eingenommen damit natürlich mit Lichtenfels auch der
kommende Gegner, den der Funktionär als unbequem erachtet, aber gegen
den der ATSV natürlich gewinnen will. Hoffnung macht auch die Vorsaison.
Denn damals belegte der FSV Erlangen-Bruck den ersten Tabellenplatz
drei Spieltage vor Schluss und wurde doch noch durch den TSV Kornburg
abgefangen.
Aufgebot letztes Spiel ATSV Erlangen (SG Quelle Fürth, 19.05.2018):
Kraut 2,0,
Steininger 2,3,
Kammermeyer 2,6,
Marx 2,3,
Graine 1,5,
Vargas Flicker 1,9,
Krämer (6.
List 2,5),
Kulabas 1,3,
Faßold 2,0 (52.
Ferizi 2,8),
Guerra 2,6 (63.
Amegan 2,3),
Ruhrseitz 1,8 /
Glaß,
Kauf,
Diouf
Expertentipp von Sebastian Baumann
0:4