Auch ihm wollte am Mittwoch kein Tor gelingen: David Daumann, den hier der Baiersdorfer Christoph Lehmann am Trikot zupft.
Sebastian Baumann
SV Friesen
Kader auf dem Zahnfleich fehlt die Abschlussqualität
Da waren es nur noch vier! Weil der SV Friesen auch im siebten April-Spiel erneut nicht dreifach punkten konntem und bereits die fünfte Niederlage in Folge kassierte, gerät der Klassenerhalt kurz vor dem Saisonende noch einmal ernsthaft in Gefahr. Vier Zähler beträgt der Vorsprung auf den obersten Relegationsrang. Es waren schon einmal deutlich mehr. 0:3 hieß es am Mittwochabend beim Baiersdorfer SV, einem direkten Rivalen im Rennen gegen den Abstieg. "Momentan läuft einfach vieles gegen uns", kommentiert Armin Eck die am Ende klare Schlappe. "Wir machen die Chancen, die wir haben nicht und bekommen dann das Gegentor durch einen Standard." Zu allem Übel verschärfte sich auch die personelle Misere noch ein weiteres Mal. Nico Altwasser musste verletzungsbedingt in der Pause raus. Ein Kader, der durch die zahlreichen Ausfälle und die vielen Nachholpartien auf dem Zahnfleisch geht, plus die fehlende Abschlussqualität - eine Mischung, die Armin Eck immer mehr die Sorgenfalten auf die Stirn treibt. Im Heimspiel gegen die SG Quelle Fürth kehrt immerhin der zuletzt rotgesperrte André Scholz ins Aufgebot zurück. Im Hinspiel bei den Mittelfranken erlebten die Grün-Weißen ihre vielleicht bitterste Lehrstunde der Saison. 0:5 unterlag man, die bis heute höchste Schlappe der laufenden Runde. Vor allem die letzten zehn Minuten, als man noch drei Treffer kassierte dürften Armin Eck und seine Akteure in alles andere als guter Erinnerung behalten haben
Aufgebot letztes Spiel SV Friesen (TSV Sonnefeld, 19.05.2018):
Kirschbauer,
Müller Fa. (10.
Fugmann),
Rödel,
Altwasser Nik.,
Sesselmann,
Zapf M.,
Brandt (66.
Münch A.),
Scholz,
Firnschild,
Haaf (80.
Queck),
Lindner
Expertentipp von Marco Heumann
2:1
Im Hinspiel gab es einen deutlichen 5:0-Sieg der SG Quelle Fürth - im Rückspiel dürfte der Widerstand zunehmen.
fussballn.de / Kastner
SG Quelle Fürth
Auf Revanche einstellen
Mit einem Sieg der Moral, aber vor allem auch einer guten Leistung in der zweiten Halbzeit, holte die SG Quelle Fürth einen 3:2-Sieg gegen Memmelsdorf am Mittwochabend. Dabei musste man einen kompletten Fehlstart mit 0:2-Rückstand nach acht Minuten verdauen. Jassmanns Siegtreffer in der Nachspielzeit sorgte für gute Laune im Lager der Dambacher, zumal das Spiel in Unterzahl gewonnen wurde. Der Spielplan bleibt für die Frühwald-Schützlinge auch in den kommenden Tagen straff. Schon am Samstag steht das Gastspiel in Friesen an und am Mittwoch dann das Nachholspiel gegen die SpVgg Erlangen. Dass man gegen zwei Teams aus dem Tabellenkeller möglicherweise Schützenhilfe für den Nachbarn ASV Veitsbronn leisten könnte, ficht Team-Manager Thomas Färber nicht an: "Wir schauen in erster Linie auf uns und wollen die Spiele gewinnen, jetzt aber nicht mit einer speziellen Motivation im Hinblick auf einen anderen Verein." Im Frankenwaldstadion stellen sich die Dambacher auf ordentlichen Widerstand ein: "Wir haben das Hinspiel doch sehr deutlich mit 5:0 gewonnen, wenn man dann die aktuelle Tabellensituation sieht, dann liegt es auf der Hand, dass Friesen alle daran setzen wird, dass ihnen die Revanche gelingt."
Aufgebot letztes Spiel SG Quelle Fürth (ATSV Erlangen, 19.05.2018):
Harnos 4,7,
Meyer P. 3,0,
Schimm 2,9,
Meier 3,3,
Reinholz 3,8,
Yalcinkaya 4,5 (35.
Jassmann Y. 3,4),
Höhenberger 2,9,
Werner (12.
Hutter R. 2,9),
Kirschner 2,1,
Dutt 3,4 (59.
Menz 3,0),
Haag 2,6 /
Pröll,
Seiler,
Würkert,
Garcia,
Arapoglu Samuel.
Expertentipp von Marco Galuska
1:2