So wie hier im Hinspiel, wollen die Frohnlacher (in blau) auch zuhause gegen den 1. FC Lichtenfels jubeln können.
VfL Frohnlach
"Es wird schwieriger als im Hinspiel..."
Mit einem 1:1 kehrten die Frohnlacher aus Erlangen zurück und trugen mit ihrem Punktgewinn dazu bei, dass die Tabellenführung in der Landesliga Nordost wechselte. Für die Mannschaft von Oliver Müller nicht nur ein Zähler, der für die Endabrechnung in der Tabelle wichtig war, sondern einer, der sicher gut für die Moral ist. "Wir haben wirklich ordentlich gespielt. Das gibt Auftrieb!", lobt der Frohnlacher Trainer den Auftritt seiner Mannschaft. "Ein Dreier wäre in unserer Situation natürlich noch schöner und vor allem wichtiger gewesen - und der war zum Schluss hin dann sogar möglich, als die Erlanger auf Sieg gespielt und geöffnet haben, hatten wir drei richtig gute Möglichkeiten.", so Müller. Dennoch: Mit der Gewissheit, "gegen jeden in der Liga eine Chance zu haben", geht der Tabellenletzte in die letzten Spiele. Zunächst am Freitag in das Derby gegen den 1. FC Lichtenfels, der bei zwei Siegen und zuletzt einem Unentschieden in Schwabach seit drei Spielen ungeschlagen ist - und der aufgrund seiner bereits 43 Punkte ohne Druck in das Duell gehen kann. Die Lichtenfelser kassierten im Hinrundenspiel eine 1:3-Niederlage, seinen Sieg sicherte sich der VfL damals durch einen Doppelschlag etwa 20 Minuten vor Schluss. Und Oliver Müller weiß: "Es wird schwieriger als im Hinspiel, die Lichtenfelser wollen die Hinspielniederlage sicher wieder gutmachen. Aber wir wir sind zuhause, da sind wir prinzipiell stärker - und wir brauchen die Punkte unbedingt, deshalb hoffe ich natürlich auch im Rückspiel auf einen Dreier!" Im Frohnlacher Kader für Freitag gibt es noch das eine oder andere Fragezeichen, so beispielsweise bei Lukas Werner, der wegen einer Zerrung vorzeitig vom Platz musste. Oder bei René Knie, der zurückkehren könnte.
Aufgebot letztes Spiel VfL Frohnlach (ASV Veitsbronn-Sieg., 19.05.2018):
Mozzo,
Rebhan T.,
Krüger,
Wolf,
Knie,
Autsch,
Wieczorek,
Weinreich,
Pflaum,
Trawally,
Hartmann (90.
Teuchert Y.) /
Pfister,
Lauerbach D.,
Schramm,
Maad,
Schramm M.
Expertentipp von Markus Schütz
1:0
Andreas Mahr (li.) sorgte mit seinem Treffer in Schwabach für den Punktgewinn der Korbstädter.
Bernd Riemke
1. FC Lichtenfels
Losgelöst von allen Sorgen
Für den 1. FC Lichtenfels ist es die letzte englische Woche nach einer bislang von einer Terminhatz geprägten Frühjahrsrunde. Eine, die für die Rotweißen mit einem Comeback-Sieg gegen FSV Bayreuth (2:1) begann, sich mit einer Punkteteilung beim spielstarken SC Schwabach fortsetzte (1:1) und im Derby in Frohnlach einen erfolgreichen Abschluss finden soll. Dabei stand die Partie in Mittelfranken zunächst unter keinem guten Stern. Durch einen Unfall auf der Autobahn geriet der FCL-Tross zunächst in einen Stau und anschließend in eine Umleitung, die die Fahrt nach Schwabach zu einer strapaziösen knapp dreistündigen Anreise werden ließ. "Der Punktgewinn war am Ende in jedem Fall verdient", blickt Christian Goller erfreut auf das dritte Spiel in Folge zurück, in dem sein Team zwar in Rückstand geriet, jedoch den Platz nicht als Verlierer verließ. Sieben Zähler aus diesen Partien lassen die Korbstädter bei einem Punktekonto von 43 längst entspannt die neue Serie planen. Von Nachbarschaftshilfe will Goller im Derby in Frohnlach jedoch nichts wissen. "Wir wollen dort etwas mitnehmen. Erst Recht als Wiedergutmachung für unser schwaches Hinspiel, das wir verdient verloren haben", so Goller, der auf den bewährten Kader der vergangenen Wochen zurückgreifen kann. In Schwabach gab Markus Mex nach über zehn Monaten im zweiten Spielabschnitt sein Comeback und soll - vor allem im Hinblick auf die neue Serie - in den verbleibenden Spielen behutsam wieder an die Belastung herangeführt werden.
Aufgebot letztes Spiel 1. FC Lichtenfels (TSV Neudrossenfeld, 18.05.2018):
Köster,
Wige (78.
Mohr),
Schardt,
Hellmuth M.,
Mahr,
Mex,
Zollnhofer,
Dietz L. (66.
Martin),
Ljevsic,
Oppel,
Pfadenhauer (78.
Lulei N.) /
Schulz R.,
Scholz
Expertentipp von Bernd Riemke
1:3