Nur ein Sieg zählt für den SC Feucht im Aufstiegsrennen.
fussballn.de / Kastner
1. SC Feucht
Wiedergutmachung möglich - und nötig!
Die Fahrten nach Frohnlach möchten sich die Feuchter in Zukunft sicherlich sparen. Zum einen, weil man dort zumeist ohnehin leer ausgeht, zum anderen weil man die Hoffnung im Aufstiegskampf noch nicht begraben will. Nach der 0:2-Pleite vom Freitag gibt es aber zumindest gleich am heutigen Abend die Möglichkeit zur Wiedergutmachung. Die Tabelle, die Statistik, der Trend - alles spricht für die Feuchter und gegen die Altstadt-Reserve, die sich - nimmt man die reinen Resultate - sich mehr und mehr mit dem Schicksal des Abstiegs anzufreunden scheint. Gerade in der Offensive versprühen die Bayreuther kaum Torgefahr, während es zuletzt auch hinten immer wieder einschlug. Indes sollte der Sportclub gewarnt sein, ließ man doch im Hinspiel beim 2:2 schon wichtige Zähler liegen. In Anbetracht der Siege der Konkurrenz aus Buch und Neudrossenfeld steht man in Feucht ohnehin in Zugzwang. Vielleicht war da die Niederlage in Frohnlach der Warnschuss zur rechten Zeit. Denn eines ist auch klar, wenn man erneut gegen ein Kellerkind der Liga patzen sollte, dürfte das Heimspiel gegen den ATSV Erlangen - der nach seiner überraschenden Pleite ebenfalls mit geschärftem Blick anreisen wird - am Gründonnerstag schon ein Endspiel sein, obwohl die Saison für die Zeidler mit ihren Nachholspielen freilich noch lang ist.
Aufgebot letztes Spiel 1. SC Feucht (SV Mitterteich, 19.05.2018):
Dillinger,
Ivic,
Uwadia,
Nikopoulos (46.
Schneider J.),
Diesner (68.
Wittmann),
Spielbühler,
Eckert,
Gkenios (68.
Fataliyev),
Mandelkow,
König S.,
Wessner /
Lincke
Expertentipp von Marco Galuska
4:0
Nino Müller (re.) deutete am Freitag in Neudrossenfeld vergeblich an, wie er den Ball serviert haben möchte - die Altstädter blieben erneut torlos.
anpfiff
SpVgg Bayreuth 2
Krasser Außenseiter
In der "Hammer-Woche", wie es SpVgg-Coach Michael Regn ausdrückte, rechnet man auf der Jakobshöhe wohl nicht ernsthaft damit, weitere Zähler im Abstiegskampf einzufahren. Zwar bot das U23-Team in Neudrossenfeld der Thomas-Elf zumindest eine Hälfte Paroli. Doch vorne verdiente man sich erneut das "Prädikat harmlos" und nach hinten war man anfällig. Gerade der zweite, vorentscheidende Gegentreffer nach individuellem Fehler war zu diesem Zeitpunkt sehr unglücklich. "Das passte irgendwie zu unserer Situation." Trotzdem blicken die Bayreuther nach vorne. "Es hilft ja alles nichts. Wir hoffen, dass wir am Montag etwas von der Ersten bekommen. Das wird sich aber erst kurzfristig entscheiden", ist der Trainer des Tabellensechzehnten weit von einer möglichen Resignation entfernt. Zumal man den Feuchtern beim 2:2-Unentschieden im Hinspiel sogar einen Zähler abluchsen konnte, als erst Bas Peeters nach einem Foulelfmeter traf und dann Jannik Krebs nach einer Stunde den Endstand herstellte. Doch auf einen Torerfolg warten die Altstädter nun schon über 360 Minuten. "Natürlich fehlt uns vorne etwas die Durchschlagskraft. Aber es macht ja keinen Sinn, auf den Jungs rumzuhacken", mahnt der gebürtige Pegnitzer zur Geduld. In Feucht hofft man zumindest auf einen Achtungserfolg, der das nötige Selbstvertrauen geben könnte, wenn es dann gegen die unmittelbaren Konkurrenten um den Klassenerhalt geht.
Aufgebot letztes Spiel SpVgg Bayreuth 2 (TSV Buch, 19.05.2018):
Kormann,
Köcher (46.
Renger),
Ismail,
Michaelis,
Fuhrmann,
Reutlinger,
Krebs,
Rieß (89.
Musselmann),
Peeters,
Müller N.,
Seeger (46.
Bajrami M.) /
Merrick,
Regn Jo.,
Langhirt,
Lang
Expertentipp von Hans-Jürgen Wunder
3:0