Der Pfingstmontag sorgte für ein Wiedersehen der beiden Kontrahenten, die sich erst vier Tage vorher in der Liga begegneten. In der Kreisklasse 4 hatte Hellas mit einem 1:0 drei wichtige Punkte im Abstiegskampf geholt, beim Pokalfinale verzichteten beide Reihen auf die eine oder andere Stammkraft.
Der ASN Pfeil-Phönix Nürnberg hatte im ersten Durchgang gegen den SSV Elektra Hellas Nürnberg klar das Nachsehen.
fussballn.de
Die Griechen fanden von Beginn an besser in die Partie. Bistolis gab nach acht Minuten den ersten Warnschuss, knapp über das Tor, ab. Doch ab der 18. Minute überrollten die Gäste die Assen wahrlich. Der starke Muradov setzte sich über rechts durch, legte mustergültig für Kotaidis ab, der zum 0:1 einschob. Zwei Zeigerumdrehungen später war es ein weit geschlagener Freistoß von Kapitän Mongue, den Bistolis zum 0:2 einköpfte. Drei Minuten später servierte dann Bistolis den Freistoß auf den Kopf von Mongue, der für das 0:3 sorgte und anschließend ein Roger-Milla-Gedächtnis-Tänzchen an der Eckfahne aufführte. Doch damit noch nicht genug. Ein perfekt getimter Pass auf Kotaidis, dieser marschierte Richtung Tor und legte ab auf Sagkidis, der sich mit dem 0:4 bedankte. Charatzidis hatte gar noch den fünften Treffer auf dem Fuß, scheiterte aber an Keeper Schönlein (37.).
Jubel an der Eckfahne - die Griechen entschieden das Pokalfinale schon vor der Pause.
fussballn.de
Nach einem desolaten ersten Durchgang merkte man den Assen an, dass man nach der Pause auf Wiedergutmachung aus war. Nach 58 Minuten kam dann auch die erste Torchance, doch Kaisers Kopfball parierte Papadopoulos stark. Dann tankte sich Kubecek durch, seine Hereingabe konnte Feulner im Fallen nicht mehr aufs Tor bringen (62.), doch unmittelbar danach setzte sich dann Kubecek selbst durch und vollstreckte zum 1:4. Von Hellas kam nicht mehr viel, man beschränkte sich auf das Verwalten des Resultats - verständlicherweise, geht es doch schon übermorgen in der Liga gegen Gründlach wieder um eminent wichtige Punkte. Nachdem Zogaj sich bei den Assen die Ampelkarte eingehandelt hatte (79.), hätte Muradov noch weiter erhöhen können (85.). Stattdessen konnte Frasch nach Vorlage von Kaiser das Ergebnis noch erträglicher gestalten. Die Gelb-Rote Karte gegen Stergiatos bei dessen Auswechslung war dann nur noch für die Statistik.
Daniel Frasch gelang am Ende nur noch Ergebniskosmetik zum 2:4-Endstand.
fussballn.de
Spielbericht eingestellt am 21.05.2018 17:59 Uhr