von Herbert Leigeber
Es war die Neuauflage in der 1. Runde des Totopokals. In der Saison 18/19 hieß der klare Sieger Kalchreuth mit einem 6:1. Letztes Jahr waren die Vorzeichen etwas anders. Der SSV startete mit hohen Niederlagen in die Saison, dieses Jahr stehen schon drei Siege in den ersten drei Spielen. So gesehen ging die Heimelf mit breiter Brust in dieses Pokalspiel. Pokalspiele bringen oft Überraschungen.
Jeder war gespannt, wie die Kontodimos-Elf diese Begegnung angehen würde. Und Kalchreuth überraschte zunächst mit der Aufstellung, drei Stammkräfte der Heimelf saßen zunächst auf der Bank.
Kalchreuth bestimmte dennoch von Beginn an das Spiel, ohne jedoch gefährlich vor das Tor zu kommen. So versuchten sie es mit Fernschüssen. Einer davon getreten von Christian Held strich in der neunten Minute knapp über das Gehäuse. In der 18. Minute konterte Hellas über Nakou, der auf der linken Seite durchgebrochen war und maßgerecht für Plimmmyridis zum 1:0 auflegte. Kurz darauf hatte Tsikrikas die Möglichkeit ein Tor zu erzielen, doch sein Schuss war zu harmlos. Von nun an bestimmte nur noch Kalchreuth das Spiel und Hellas kämpfte aufopferungsvoll. So ging es nicht unverdient mit dem 1:0 in die Pause.
In der zweiten Halbzeit das gleiche Bild: Kalchreuth war bemüht, das Spiel zu kontrollieren, doch Hellas konnte sich immer wieder befreien. Viele Eckbälle, die nichts einbrachten auf Seiten von Kalchreuth, Fernschüsse, bei denen immer wieder ein Bein dazwischen war, kam einer durch, war Charalampos zur Stelle. Und zwischendurch lief immer wieder einer der schnellen Konter der Hellenen, einen davon hätte Sagkidis zum 2:0 verwerten müssen. Die größte Möglichkeit der Gäste war ein Kopfball aus fünf Metern, den Charalampos mit Bravour parierte. Auf Grund der kämpferischen Leistung der Heimelf und der Einfallslosigkeit der Gäste geht der Sieg in Ordnung.
Spielbericht eingestellt am 04.09.2019 22:03 Uhr