von Matthias Puschner
Von Abtasten keine Spur, beide Mannschaften legten gleich munter los. Einen Freistoß aus 25 Metern verwandelte Hokula, begünstigt offenbar durch einen Platzfehler, gegen den sichtbar überraschten Orasteam direkt (7.). Kurz darauf setzte sich Muharem schön am linken Flügel durch, nahm den Kopf hoch, sah hinten am Sechzehner Sugurlu kommen, bediente diesen maßgerecht, der direkt flach ins kurze Eck verwandelte (10.). Die Gäste brauchten nun etwas, um sich von dem Doppelschlag zu erholen, Maiach konnte die Verunsicherung aber nicht ausnutzen. So ab der 30. Minute hatten sich die Gäste dann erholt und kamen ihrerseits zu ein paar guten Möglichkeiten, die aber die Hausherren auch mit etwas Glück vereiteln konnten. So ging es mit der 2:0-Führung der Hausherren in die Pause.
Nach dem Pausentee sahen die wenigen Zuschauer dann weiter ein Hin und Her, ohne große Aufreger auf beiden Seite. Als dann der Maiacher Kapitän Gürkan mit feiner Einzelleistung auf 3:0 stellte (67.), dachten alle am Sportplatz, die Sache wäre durch. Aus dem Gewühl heraus gelang aber Bernhardt schnell der Anschlusstreffer (70.), die Gäste witterten nochmal Morgenluft. Ali und Oguz versäumten es dann im Zusammenspiel (72.)l endgültig alles klar zu machen, was sich bitter rächen sollte. Nach einem Konter erzielte Ungermann (75.) das 3:2, nun waren die Gäste wieder dran. Wieder aus dem Gewühl nach einem Standard traf dann der eingewechselte Scharrer zum sicher nicht unverdienten Ausgleich (80.), für die Hausherren war das natürlich ein weiterer Genickschlag. Beide Mannschaften schienen nun mit dem Punkt zufrieden zu sein, bevor die endlose Nachspielzeit begann. Nach einer Ecke zog Gürkan nach innen und wurde wohl elfmeterreif gelegt, der eigentlich gute und souveräne Schiri Röwe ließ weiterlaufen (90.+5.). Im Gegenzug ergab sich im Halbfeld dann ein Freistoß für die Gäste, den Ungermann auf das kurze Eck zirkelte. Wojtas war zur Stelle und beförderte den Ball per Seitfallzieher ins Gehäuse (90.+7). Damit waren die Hausherren dann endgültig bedient, der Jubel auf Altenberger Seite natürlich riesig.
Mehr als unnötig und ärgerlich ließen sich die Hausherren noch die Butter vom Brot nehmen und müssen zusehen, in die Spur zu kommen. Sonst geht der Weg schnurstracks in die A-Klasse runter.
Spielbericht eingestellt am 01.10.2017 20:44 Uhr