von Herbert Leigeber
Der SSV hatte die Chance mit einem Sieg die Tabellenspitze zu erklimmen. Ein blendend aufgelegter Georgantas half mit drei Topvorbereitungen, dass dies gelang.
In den Anfangsminuten war es ein Abtasten auf beiden Seiten, wobei der SSV leichte Feldvorteile hatte. Der VfL versuchte mit langen Bällen dem frühen gegen den Ball Arbeiten der Gäste entgegen zu wirken. Einer dieser Bälle flog in der 17. Minute tief in die Hälfte der Gäste und der agile Ciro Maglione nutzte die Unaufmerksamkeit in der Defensive vom SSV, spielte den Torwart aus, ließ einen Abwehrspieler ins Leere laufen und schob zur 1:0-Führung ein. Der SSV keinsfalls geschockt von diesem Rückstand ging weiter auf Angriff, der an diesem Tag blendend aufgelegte Georgantas narrte die defensive des VfL ein ums andere Mal, so auch in der 21. Minute von links kommend, spielte vier Abwehrspieler aus, legte quer auf den freistehenden Vasileios Dimitriadis, der diese Gelegenheit zum Ausgleich nutzte. Die Helenen machten nun weiter Druck, doch der Torhüter des VfL konnte ein ums andere Mal mit Mühe klären. So ging es mit 1:1 in die Halbtzeitpause.
Nach Wiederanpfiff machten die Gäste da weiter, wo sie aufgehört hatten, immer wieder versuchten sie über die Flügel den Abwehr-Riegel des VfL zu knacken. Der VfL hingegen versuchte immer wieder Ciro Maglione ins Spiel zu bringen, doch der verdribbelte sich immer wieder und fand mit seinen Hereingaben keinen Abnehmer.
Die größte Chance für einen Führungstreffer des VfL hatte in der 62. Minute Kevin Boateng, der freistehend über das Tor schoss. In der 77. Minute war es Georgantas, der über die linke Seite seinen Gegenspieler narrte und mit einer Maßflanke Arcan bediente, der mit schönem Kopfball zur mittlerweile verdienten 2:1-Führung traf.
Der SSV wollte sich aber nicht auf diesem Ergebnis ausruhen und machte weiter Druck. In der 84. Minute setzte sich Arcan im Mittelfeld gegen zwei Abwehrspieler durch, der Ball war mittlerweile schon weiter gespielt, als sich Viorel Ciofu mit einer dummen Aktion vor den Augen des Schiedsrichters hinreißen ließ und Arcan von hinten in die Beine trat. Dem Schiedsrichter blieb nichts anderes übrig, ihn mit Rot vom Platz zu stellen. Nun hatte es der SSV noch leichter, der VfL mühte sich nicht mehr und Georgantas machte in der Nachspielzeit ein weiteres Mal von seiner Geschwindigkeit und Dribbelstärke Gebrauch, bediente Arcan, der zum 1:3-Endstand einschob.
Spielbericht eingestellt am 03.10.2021 20:58 Uhr