TSV Röttenbach - Post-SV Nürnberg, Relegation Bezirksligen Mfr. - Erwachsene, männlich - fussballn.de
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Relegation Bezirksligen Mfr. - 1. Spieltag - So. 21.06.2015 16:00 Uhr
0:1 (0:0)
Topspiel der Woche: Stefan Kühnlein trifft die Röttenbacher ins Mark
Unglaublich viele Zuschauer waren beim letzten Relegationsspiel um den Einzug in die Bezirksliga zugegen und sahen zwei Mannschaften, die nicht viel zuließen. Den Röttenbachern rutschte lediglich ein Ball durch, dieser reichte dem Top-Stürmer des Post SV Nürnberg für den Treffer des Tages. Am Ende waren die Kräfte weg, um den Rückstand aufholen zu können.
Aus Forth berichtet Uwe Kellner


Aufgebot und Noten

 
1
2,5
(12)
3
2,5
(12)
5
2,9
(12)
21
2,7
(12)
7
2,5
(12)
2
2,6
(12)
24
2,4
(12)
9
2,6
(12)
11
2,6
(12)
20
2,5
(12)
14
-
(0)
 
Oßmann (88.)
 
Matschke (85.)
22
-
(0)
27
-
(0)
13
-
(0)
1
2,1
(9)
2
2,1
(9)
13
2,6
(8)
17
2,3
(9)
14
3,0
(8)
10
1,6
(9)
12
2,8
(8)
7
2,9
(8)
 
11
-
(0)
 
Frank (85.)
9
-
(0)
 
Gentes A. (88.)
21
-
(0)
15
-
(0)
Durchschnittsalter: 25,9
Durchschnittsalter: 26,1
Trainer: Joachim Müller
Trainer: Markus Krensel

Spielbericht

 
Der Post SV Nürnberg war am vergangenen Wochenende für kurze Zeit bereits in der Bezirksliga, wurde aber durch das späte 2:2 gegen den SV 73 Nürnberg Süd noch vom TSV Burgfarrnbach überholt. Aus diesem Grund musste das Team von Trainer Markus Krensel den Umweg über die Relegation bestreiten. „Das Freilos haben wir natürlich gerne angenommen", äußerte sich der Trainer vor der Partie zu der Tatsache, dass der Gegner 120 Minuten gegen den TSV Brand in den Knochen hatte und sein Team hingegen ausgeruht ins Spiel gehen konnte. „In 90 Minuten, da kann alles passieren", gibt er allerdings auch zu bedenken. Urlaubsbedingt fehlten ihm aus der Stammverteidigung Mario Bierbrauer und Christian Arzberger. „Ich denke, das wird heute so ein 50-zu-50-Ding!", meinte Markus Krensel abschließend. Im vergangenen Jahr stand der Trainer übrigens schon einmal in der Relegation und zwar als Trainer der SpVgg Diepersdorf. Damals verlor er gleich das erste Spiel. Eine weitere Randinformation ist, dass auch sein Gegenüber, Jojo Müller, bereits bei der SpVgg Diepersdorf als Trainer tätig war. Der erfahrene Coach musste vor der Begegnung eingestehen, dass seine Jungs solche Belastungen wie zwei Spiele binnen vier Tagen nicht gewohnt sind. „Zu sagen, dass die Jungs heute wieder voll fit sind, wäre übertrieben. Wir haben aber alles dafür getan, dass sie so fit wie möglich sind." Wegen dieser Bemühungen konnte der Trainer exakt dieselbe Mannschaft aufbieten wie am Donnerstag. „Freilich hat Post einen Vorteil", so der Trainer, „wir versuchen es übers Herz!"
René Schrettenbrunner (re.) schiebt sich an Verteidiger René Gentes vorbei, wird von Selbigem jedoch wieder eingeholt.
Uwe Kellner
Beide Teams auf Sicherheit bedacht
Die Partie musste wegen des immensen Zuschauerandrangs einige Minuten später angepfiffen werden. Am Ende kamen weit über tausend Besucher auf des einladende Sportgelände des ASV Forth. Die Spannung war vielleicht gerade deswegen zu Beginn etwas raus, und beinahe hätte der Post SV Nürnberg die Röttenbacher gnadenlos überrascht, bevor der Sekundenzeiger das erste Mal rumgelaufen war. Oguz Pirdal spielte einen Traumpass auf André Gentes, und dieser legte quer auf Stürmer Stefan Kühnlein, der das Leder nur um Millimeter verpasste. Danach ging es nicht gerade Schlag auf Schlag weiter, aber für Torraumszenen war gesorgt. Beim Post SV wackelte das Außennetz nach einem Eckball auf den ersten Pfosten, und auf der anderen Seite war Hannes Dörrer kurz unaufmerksam und ließ den Ball gegen Frank Kiendl durchrutschen, welcher aber nicht genau genug zielte und am Tor vorbeischoss. Im Mittelfeld schenkten sich die Akteure nichts. Immer wieder lag ein Fußballer am Boden, und die Physios auf beiden Seiten hatten frühzeitig allerhand zu tun. Röttenbach wollte über seine Außenpositionen zum Erfolg kommen und setzte Stefano Kilger und Sebastian Eckel des Öfteren gut ein. Allerdings waren die Posterer aufmerksam und konnten die Flügelläufe unterbinden. Teils aber nur mit einem Foul, so dass Manuel Kilger beispielsweise zu einer guten Aktion kam, als er auf der rechten Seite fast von der Außenlinie einen Freistoß scharf in die Mitte trat. Dieser wurde von Verteidiger Bastian Börndörfer auf das eigene Tor abgefälscht, und aus kurzer Distanz hätte Keeper Sebastian Barnasch wohl nicht mehr reagieren können, doch er stand glücklicherweise genau dort, wohin der Ball gelenkt wurde. Danach wurde es nicht mehr wirklich eng, und die Mannschaften durften sich von einer intensiven Partie kurz erholen.
Stefan Kühlein im Angriff des Post SV wurde mit weiten Bällen gefüttert. Hier setzt er sich gegen Michael Gaudian durch.
Uwe Kellner
Stefan Kühnlein eiskalt
Unverändert gingen beide Teams in die zweite Halbzeit, und das Spiel nahm wieder seinen Lauf. Der Post SV Nürnberg suchte dabei immer wieder einen seiner beiden Stürmer, wobei Spielführer Stefan Kühnlein von Beginn an den besten Eindruck hinterließ. Ohne große Schnörkel kam es zum Tor des Tages. Einen langen Ball der Nürnberger erlief Stefan Kühnlein im engen Zweikampf mit Verteidiger Michael Gaudian und konnte den Ball im letzten Moment am herauskommenden Torhüter vorbei ins Tor legen. Der Jubel war groß und Röttenbach geschockt, weswegen sich nur drei Minuten später eine Riesenchance für André Gentes ergab, der im Zentrum plötzlich frei auf Röttenbacher Tor zulaufen konnte, den Ball aber knapp am Gehäuse vorbeilegte. Der Post SV hatte nun natürlich Zeit, und die Verletzungspausen zogen sich in die Länge, wodurch sich später eine lange Nachspielzeit ergab. Für Röttenbach war es nun schwer, gegen die disziplinierte Post-Defensive zu weiteren Chancen zu kommen, und es schien, als wären die Kräfte nach dem Donnerstagsspiel einfach nicht mehr da, um das Spiel letztendlich zu drehen. Trotzdem zappelte kurze Zeit später der Ball im Netz des Post SV. Stefano Kilger hatte den Ball quer vor das Tor gelegt, und Benni Göhr schob ihn in die Kiste. Allerdings hob der Assistent an der Linie die Fahne, da Göhr wohl näher zum Tor stand als es der Ball war. Weitere Chancen ergaben sich für Röttenbach nicht mehr, auch weil die Standards wie Bogenlampen geschlagen wurden und kein Problem für die Abwehrreihe oder den aufmerksamen Gästekeeper waren. Eher war der Post SV durch die nun freien Räume am zweiten Treffer dran, aber Frank Kiendl scheiterte beispielsweise an einer Fußabwehr des Torhüters. So blieb es beim 1:0 für den Zweitplatzierten der Nürnberger Kreisliga und die Rückkehr in die Bezirksliga für den Post SV Nürnberg.
Der Post SV Nürnberg setzte sich in der Relegation durch und schafft dadurch den Wiederaufstieg in die Bezirksliga.
Uwe Kellner
Ende der Relegation in Er-Peg
Für die Jungs von Trainer Jojo Müller bleibt am Ende des Tages wieder nur der Fakt, gut gespielt und bis zum Ende gekämpft zu haben. Die Belohnung für die mittlerweile drei Jahre andauernden Anstrengungen, in die Bezirksliga zurückzukehren, blieb erneut aus.
Der Nichtaufstieg der Röttenbacher hat zur Folge, dass kein weiterer Platz in den Kreisligen des Spielkreises Er-Peg frei wird und deswegen auch keiner in der Kreisklasse. Insofern entfallen alle weiteren angedachten Relegationsspiele für die A-Klassen-Dritten, und auch Eggolsheim, Schnaittach sowie Happurg dürfen nicht mehr hoffen und müssen in der neuen Saison in der Kreisklasse antreten.
Spielbericht eingestellt am 21.06.2015 21:21 Uhr

Stimmen zum Spiel

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Markus Krensel (Trainer Post SV Nürnberg)
"Das Spiel war sehr intensiv, auch für mich außen, und jederzeit auf Augenhöhe. Ich denke aber trotzdem, dass wir heute den Tick mehr investiert haben. Ich fand es richtig stark, wie die Mannschaft nach der Niederlage beziehungsweise dem 2:2 gegen Süd Nürnberg am letzten Wochenende, als wir die Meisterschaft in der letzten Minute verspielt haben, zurückgekommen ist und gefightet hat. Röttenbach war gefährlich durch Standards, das war aber auch das einzige, das sie heute gehabt haben. Wir hingegen haben den einen oder anderen Nadelstich nach vorne hingebracht. Ich denke, über das komplette Spiel sind wir als verdienter Sieger runtergegangen!"
Joachim Müller (Trainer TSV Röttenbach)
"Ich will gar nicht mehr sagen, als dass meine Jungs überragend sind. Das war heute eine super Leistung, und das nach den 120 Minuten vom Donnerstag. Der Gegner hat genau eine Aktion, obwohl er ausgeruht ins Spiel gehen konnte. Aber das ist eben das, wenn du so einen komischen Relegationsmodus spielen musst. Da bist du halt im Nachteil, und am Ende konnten wir nichts mehr nachsetzen. Im Endeffekt: wir haben ein Spiel gewonnen, der Gegner hat ein Spiel gewonnen. Die sind aufgestiegen, wir nicht!"
Sebastian Barnasch (Torwart Post SV Nürnberg)
"Das war heute ein echtes Drecksspiel, das über die ganze Spielzeit auf Messers Schneide stand. Im Endeffekt kann es in beide Richtungen kippen. Der Glücklichere, der dann das Tor gemacht hat, ist aufgestiegen. Der Gegner hatte natürlich den Nachteil mit den 120 Minuten vor drei Tagen, wir hatten dafür den Nachteil, dass wir wirklich in der letzten Sekunde den Aufstieg am vergangenen Wochenende verspielt haben. Der Wille war am Ende vielleicht ein bisschen mehr da bei uns. Zum Glück haben wir es geschafft, und jetzt wird erst einmal die Nacht zum Tag gemacht!"

Spiel-Ticker

Röttenbach
Post SV Nürnb.
45
90
Live-Ticker: Uwe Kellner
90
+6
Spielende (18:03 Uhr)
90
+4
Luft, Holger (Post-SV Nürnberg) wegen Foulspiels
89
 
Torabschluss Kiendl, aber TW mit Fuß
84
 
 
Schlussoffensive von Röttenbach. Geht noch was?
79
 
Göhr trifft, aber Abseits nach Querpassv von S Kilger
77
 
Dörrer, Hannes (TSV Röttenbach) wegen Foulspiels
75
 
 
Röttenbach ziemlich aus dem Spiel raus. Verletzungspausen bei Post häufen sich
67
 
Beck, Daniel (TSV Röttenbach) wegen Foulspiels
65
 
Hammer Chance, André Gentes in der Mitte frei durch, legt den Ball aber am Tor vorbei.
62
 
Wie so oft, langer Ball auf Kühnlein, der extrem stark ist. Im Zweikampf mit Gaudian bringt er den Ball ins Tor
55
 
 
Kühnlein nimmt eine Kopfballabwehr volley, geht aber vorbei.
46
 
Anpfiff 2. Halbzeit (17:12 Uhr)
 
 
 
Glückwunsch an TKV Forchheim zum Aufstieg, ganz nebenbei.
 
 
 
Die dickste Chance hatte Post SV gleich nach dem Anstoß. Danach spielten beide Teams energisch, aber auf Sicherheit bedacht, ohne offenes Visier. Wird noch spannend.
45
+6
Halbzeit (16:57 Uhr)
45
+4
Kopfballverlängerung von Kiendl nach Freistoß, aber vorbei
37
 
Kilger Freistoß von fast Außenlinie wird von eigenem Abwehrspieler aufs Tor gelenkt, aber zum Glück direkt auf den eigenen Keeper
35
 
Pirdal, Oguz (Post-SV Nürnberg) wegen Foulspiels
Gegen Eckel
29
 
 
Viele Fouls viele Unterbrechungen
22
 
Dörrer vertendelt, Kiendl allein Richtung Tor. Aber schießt vorbei
21
 
 
S. Kilger mit blutiger Lippe kurz raus
18
 
1
 
Kühnlein verpasst knapp nach Flanke .
1
 
Anpfiff 1. Halbzeit (16:06 Uhr)
 
 
 
Das Wetter ist angenehm, die Zuschauer haben sich versammelt - es kann losgehen. Der Spielkreis Er-Peg drückt Röttenbach die Daumen, damit ein weiterer Platz in der Kreisliga und damit auch in der Kreisklasse frei wird. Spiel beginnt wegen des Zuschauerandrangs 5-10 Minuten später.

Spielinfos

Liga: Relegation Bezirksligen Mfr.
Alter, Geschlecht: Erwachsene, männlich
Spieltag: Saison 2014/15 - 1. Spieltag
Datum: 21.06.2015 16:00 Uhr
Sportstätte: A-Platz

Zuschauer

Zuschauerzahl: 1300
2012
klaus-H.
Nobby
Amoo
TSV Röt.
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Torschützen


Spielerstrafen

TSV Röttenbach
Beck - Foulspiel (67.) / -
Schrettenbrunner René - Foulspiel (72.) / -
Dörrer - Foulspiel (77.) / -
Post-SV Nürnberg
Born - Foulspiel (18.) / -
Pirdal Oguz - Foulspiel (35.) / -
Kühnlein S. - Meckern (58.) / -
Luft - Foulspiel (90.+4) / -

Taktik


Spieler des Spiels

Stefan Kühnlein
(Post-SV Nürnberg)
So einfach kann es manchmal sein. Der Post SV Nürnberg fütterte seinen Stürmer mit langen Bällen, und dieser sollte das Beste daraus machen. Das hat er auch getan und traf zum entscheidenden 1:0. Das Spiel stand auf Messers Schneide, Stefan Kühnlein machte mit seiner Aktion den Unterschied aus.

Schiedsrichter

 
Michael Winkler
(TSV Rittersbach)
Der Referee hatte eine klare Linie in der robusten Partie und suchte früh das Gespräch mit den Spielern und Trainern. Insgesamt hinterließ das Gespann einen guten Gesamteindruck.
Note: 1,5 (5)

Spiel-Statistik

Keine Spiel-Statistik

Fan-Voting

Spielniveau
gut
(11)
Leistungen der Teams
Heim
 
3,0
(13)
Gast
 
3,5
(13)
Erg. ok? (j/n)
3
6
(9)
Ballbesitz
49
51
(7)
Zweikampf
46
54
(7)
Bratwurst
 
3,5
(8)

Video zum Spiel

Kein Video vorhanden

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Relegations-Ergebnisse

Donnerstag, 18.06.2015
-
Ochenbruck
 5:1
Sonntag, 21.06.2015