TSV Brand - TSV Röttenbach, Relegation Bezirksligen Mfr. - Erwachsene, männlich - fussballn.de
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Relegation Bezirksligen Mfr. - 1. Spieltag - Do. 18.06.2015 19:00 Uhr
0:2 (0:0, 0:0) n.V.
Topspiel der Woche: Augebuffte Röttenbacher gegen zu "grüne" Brander
Die beiden Kreisliga-Zweiten lieferten sich eine erbitterte Schlacht um das Weiterkommen in der Relegation zur Bezirksliga. Nach 90 Minuten stand es 0:0 unentschieden, doch mit dem Start in die Verlängerung traf der Röttenbacher Benni Göhr gnadenlos ins Herz des TSV Brand. Dieser erholte sich davon nicht mehr und muss sich nun nach einer tollen Saison in die Sommerpause verabschieden.
Aus Weingarts berichtet Uwe Kellner


Aufgebot und Noten

 
2,3
1
1,5
(17)
2
1,9
(16)
3
2,7
(16)
4
1,8
(16)
5
2,3
(16)
6
2,5
(16)
7
2,5
(16)
8
2,8
(16)
9
2,0
(16)
11
2,7
(16)
10
2,3
(16)
 
Braun (64.)
12
2,3
(16)
 
Hager S. (65.)
14
2,6
(16)
 
18
-
(0)
15
-
(0)
16
-
(0)
1
1,9
(19)
3
1,8
(18)
5
2,0
(18)
7
2,0
(18)
21
2,2
(18)
2
2,3
(19)
9
2,4
(19)
11
2,2
(18)
24
1,7
(18)
20
1,7
(19)
8
-
(0)
 
Kilger M. (113.)
4
2,1
(18)
 
Kilger S. (100.)
 
Eckel (108.)
22
-
(0)
14
-
(0)
13
-
(0)
27
-
(0)
Durchschnittsalter: 21,9
Durchschnittsalter: 26,0

Spielbericht

 
Nach 30 Spieltagen standen der TSV Brand und der TSV Röttenbach in ihrer jeweiligen Liga auf dem zweiten Tabellenplatz und mussten somit in die Relegation. Der Modus hierfür ist heftig umstritten, denn während der nächste Gegner Post SV Nürnberg ein Freilos zog und dadurch spielfrei in das entscheidende Match am Sonntag gehen kann, beackerten sich die anderen beiden Teams im direkten Duell bis aufs Mark. Darüber hinaus konnte der TSV Brand seinen Spielmacher, Dominik Schroft, verletzungsbedingt nur von der Bank bringen. Anmerken muss man in Bezug auf den TSV Brand, dass die komplette Mannschaft einen wahnsinnig jungen Altersschnitt hat. Bis auf Coach Steffen Staudinger gibt es keinen Spieler, der bereits 25 Jahre alt wäre. Sechs 94er-Jahrgänge waren in der Startelf. Der TSV Röttenbach hingegen ist vom Papier her die reifere Mannschaft. Die Jungs von Jojo Müller waren vollzählig und in Bestbesetzung auf dem urigen Sportgelände der DJK Weingarts eingetroffen. Den Zuschauerstrom von mehr als tausend Besuchern bewältigten die Maigischer wie immer mühelos, so dass die Partie unter besten Voraussetzungen starten konnte. Doch egal wie es ausging, eins war von vornherein sicher: der heimliche Sieger dieses Spiels war der Post SV Nürnberg.
Schwer unter Bewachung stand Brands Spielertrainer Steffen Staudinger (li.). Hier versucht er, an Hannes Dörrer vorbeizukommen.
Uwe Kellner
Temporeiche erste 45 Minuten
"Du weißt ja, wie das ist: in einem solchen Spiel, ist es immer wichtig, wer seine Nerven besser im Griff hat", merkte Röttenbachs Coach Jojo Müller vor der Partie an. In puncto Psyche schienen jedoch beide Mannschaften keine Probleme zu haben und gaben vom Start weg richtig Gas. Besonnen agierte der TSV Brand und war bedacht darauf, keinen Fehler zu machen. Trotzdem brach der TSV Röttenbach bereits in der Anfangsviertelstunde durch, und René Schrettenbrunner wurde direkt vor Torhüter Martin Jäger angespielt. Der Schlussmann warf sich mutig in den Torabschluss und verhinderte dadurch einen frühen Gegentreffer. In der Offensive suchte der TSV Brand vermehrt seinen Trainer Steffen Staudinger, der den Ball festmachen sollte, um im Anschluss seine Jungs zu bedienen. Ebenfalls schwer unter Kontrolle zu bringen war Spielführer Stefan Braun, der auf seiner linken Seite ordentlich Betrieb machte. Sein Schuss ins kurze Eck brachte Torhüter Hakan Doganer allerdings wenig in Verlegenheit. Allgemein muss man sagen, dass Torchancen absolute Mangelware waren und das Spiel vielmehr von seiner Spannung und den Zweikämpfen im Mittelfeld lebte. Ob eines der beiden Teams die Oberhand hatte, war schwer zu sagen, wobei Röttenbach vielleicht einen Tick torgefährlicher war.
Aktivposten Manuel Kilger (re.) wird gleich von zwei Brandern in die Mangel genommen.
Uwe Kellner
TSV Brand weiterhin ohne klare Torchance
Was Torraumszenen betraf, knüpfte die zweite Hälfte nahtlos an den ersten Durchgang an. Wenn der TSV Brand seine offensiven Minuten hatte, wurde er von der Röttenbacher Verteidigungsreihe um Matthias Oßmann und Michael Gaudian gestoppt, und andersrum hatte Röttenbach seine Probleme mit dem großgewachsenen René Schroft und dem wieselflinken Andreas Kratzer. Als Brand dann seinen Spielführer Stefan Braun angeschlagen auswechseln und wenig später auch noch Spielertrainer Steffen Staudinger angeschlagen und deswegen sichtlich verärgert vom Platz musste, verloren die Eckentaler zwei wichtige Offensivkräfte und an Substanz im Angriff, was in einem solch engen Spiel natürlich nicht von Vorteil war. Selbst die Einwechslung des Spielgestalters Dominik Schroft konnte daran nichts ändern. Bei Röttenbach hingegen hielt die Startelf 90 Minuten lang durch. Routinier Norman Matschke versuchte kurz darauf, den Gegner mit einem schnell ausgeführten Freistoß auf Manuel Kilger zu überlisten, doch dessen Schlenzer ins lange Eck konnte Keeper Martin Jäger per Showparade sorglos parieren. Fast geklappert hätte es hingegen ein paar Minuten darauf. Nach einer Ecke für Röttenbach bekam Verteidiger Michael Gaudian den Ball wenige Meter vor dem Tor auf den Schlappen, drosch die Kugel jedoch in die Wolken. Weil weitere Angriffe in letzter Konsequenz zu ungenau vorgetragen wurden, blieb es nach den ersten 90 Minuten beim torlosen Unentschieden - zur Freude des Post SV Nürnberg, denn nun ging die intensive Partie weiter.
Mit dem 2:0 durch Oliver Schmitt war das Weiterkommen des TSV Röttenbach in der Relegation zur Bezirksliga gesichert.
Uwe Kellner
Benni Göhr stellt Weichen auf Sieg
Beide Teams schworen sich auf die Verlängerung ein, und die "alten" Röttenbacher machten den frischeren Eindruck. Dies bestätigte sich kurz nach Wiederanpfiff, als Manuel Kilger seinen Kollegen René Schrettenbrunner über links anspielte und dieser per Einzelaktion den Ball quer vor das Tor legen konnte. Am zweiten Pfosten stand Banjamin Göhr parat und zimmerte den Ball zum 1:0 in die Maschen. Riesenjubel bei Röttenbach, bedröppelte Gesichter bei Brand. Kurz darauf ereignete sich der nächste Rückschlag für Brand in der nun äußerst hitzigen Partie. Felix Stelzer ließ sich von seinem Gegner Stefano Kilger provozieren und lief ihm als Folge dessen abseits des Spielgeschehens in die Hacken. Der Schiedsrichter sah diese Aktion und stellte den Brander vom Feld. Die Verärgerung des Brander Anhangs war groß, und das sollte auch nicht mehr besser werden. Röttenbach hatte nun Zeit, viel Zeit. Die Spielunterbrechungen häuften sich, und die Nickligkeiten nahmen zu. Noch vor dem Seitenwechsel hätten die Röttenbacher den Deckel auf die Partie machen können, doch sowohl Sebastian Eckel als auch René Schrettenbrunner scheiterten an einem Abwehrbein auf der Linie.
In der zweiten Hälfte der Verlängerung blieb es dabei, dass Röttenbach das Spiel weiter verschleppte und Trainer Jojo Müller nun seine Einwechslungen anbrachte. Beim TSV Brand blieb es ebenfalls dabei, dass sie über 120 Minuten keine einzige gefährliche Torchance herausspielen konnten. Die Hoffnung, auf ein 0:0 zu gehen und dann mit dem überragenden Torhüter Martin Jäger über das Elfmeterschießen zu gewinnen, hatte sich nach dem Gegentreffer auch zerschlagen. So kam es, dass der eingewechselte Oliver Schmidt nach einem Konter und einer wunderbaren Einzelaktion den Schlusspunkt setzte und zum 2:0-Endstand traf.
Dadurch hat der TSV Röttenbach das Ticket für das Relegations-Endspiel gegen den Post SV Nürnberg am Sonntag um 16 Uhr auf dem Sportgelände des ASV Forth gebucht, während sich der TSV Brand damit begnügen muss, eine überdurchschnittliche Saison gespielt zu haben, was von allen Seiten honoriert wurde.
Spielbericht eingestellt am 19.06.2015 09:42 Uhr

Stimmen zum Spiel

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Steffen Staudinger (Spielertrainer TSV Brand)
"In der ersten Halbzeit war es ein überragendes Tempo von beiden Mannschaften. Wir waren dabei natürlich mehr auf die Defensive bedacht, weil wir wussten, dass Röttenbach ziemlich offensiv spielt - die haben einen überragende Truppe. In der zweiten Hälfte hat man gesehen, dass die erste Halbzeit beiden Mannschaften viel abverlangt hat. Das Tempo wurde etwas rausgenommen, und Chancen waren sowieso auf beiden Seiten Mangelware. Die Stürmer hatten es ziemlich schwer, weil die Abwehrreihen gut standen. Auf eine Unachtsamkeit in der Verlängerung ist dann leider das 0:1 gefallen. Spielentscheidend war gleich darauf die Rote Karte vom Felix, bei der eine Tätlichkeit vom Stefano Kilger vorausgeht. Normal müssen beide mit Rot runter, dann hätten wir vielleicht noch eine Chance gehabt. In Unterzahl müssen wir aufmachen und kriegen das zweite Gegentor. Ich bin trotzdem stolz auf meine Mannschaft und auf die tolle Saison. Der Gegner hatte heute einfach ein wenig mehr Glück. Glückwunsch an Röttenbach! "
Joachim Müller (Trainer TSV Röttenbach)
"Ich fand, dass wir auf jeden Fall den Tick besser waren. Der Gegner hat nur mit langen Bällen operiert. Im Zweikampf und in der Verteidigung war er hingegen sehr kompakt. Spielerisch, muss ich sagen, haben wir zwar nicht unsere beste Leistung gezeigt, aber waren den Tick besser. Dass dann am Schluss die Mannschaft, die das erste Tor macht, das Spiel wahrscheinlich gewinnt, ist klar. Unser Tor war gut herausgespielt - davor hatten wir vier, fünf Situationen, die ähnlich waren. Beim Gegner habe ich so etwas nicht gesehen, deswegen finde ich, dass das Ergebnis verdient war. Das haben meine Jungs heute gut gemacht! Aber das Spiel hat natürlich auch viel Kraft gekostet, und der Sonntag ist nicht mehr allzu weit weg!"
Martin Jäger (Torhüter TSV Brand)
"Gleich nach dem Spiel ist es immer schwer, etwas zu sagen. Wir haben über 90 Minuten gut mit den Röttenbachern mitgehalten und eine gute Leistung gebracht. Nach vorne waren wir leider einen Tick zu ungefährlich und hatten keine hundertprozentige Torchance. Hinten rutscht hingegen so ein Ball durch, und wir fangen die Kiste. Dass dann der gewinnt, der das erste Tor macht, war uns eigentlich klar. Natürlich habe ich gehofft, dass wir das sind!"

Spiel-Ticker

Brand
Röttenbach
45
90
105
120
Live-Ticker: Uwe Kellner
120
 
Spielende (21:29 Uhr)
117
 
Röttenbach kontert.
106
 
Anpfiff 2. Halbzeit Verlängerung (21:14 Uhr)
105
+6
Halbzeit Verlängerung (21:12 Uhr)
105
+2
Eckel und Schrettenbrunner vergeben die Vorentscheidung. Brand rettet auf Linie
104
 
 
Röttenbach jetzt total ausgebufft. Zeitspiel, Sperenzchen, alle Mittel. Spätestens jetzt Brand zu Grün.
101
 
Schmitt, Oliver (TSV Röttenbach) wegen Foulspiels
98
 
Stelzer läuft Kilger St. um (von hinten in die Beine ohne Bal) und wird deswegen vom Platz gestellt. Klare Sache, sehr unclever.
97
 
Stelzer, Felix (TSV Brand) wegen Revanchefouls
94
 
nach Spielzug über Links. Schrettenbrunner wird geschickt von Kilger, der setzt sich durch und spielt quer.
93
 
 
Dass es in die Verlängerung geht, freut den Post SV Nürnberg, den nächsten Gegner des heutigen Siegers.
91
 
Anpfiff 1. Halbzeit Verlängerung (20:52 Uhr)
90
 
Ende reguläre Spielzeit (20:47 Uhr)
88
 
Dörrer, Hannes (TSV Röttenbach) wegen Foulspiels
78
 
Nach Ecke kriegt Gaudian den Ball auf den Schlappen, aber knallt ihn drüber.
74
 
Matschke schnell ausgeführter Freistoß, Kilger M schlenzt aber Jäger zur Stelle.
65
 
58
 
 
Brand drückt gerade. Aber kein Torabschluss. Röttenbach hinten ebenfalls sicher
52
 
 
Torgefahr Fehlanzeige. Aber trotzdem gutes Spiel.
46
 
Anpfiff 2. Halbzeit (20:02 Uhr)
 
 
 
Wer die bessere Mannschaft ist ist schwer zu sagen. Brand steht hinten gut und sucht vorne Spielertrainer Staudinger. Braun über links ebenfalls stark. Röttenbach ist spielerisch zwar besser, tut sich aber gegen kompakte Brander schwer.
45
 
Halbzeit (19:44 Uhr)
44
 
Iwann, Dennis (TSV Brand) wegen Foulspiels
35
 
Kilger, Manuel (TSV Röttenbach) wegen Foulspiels
24
 
 
Braun schießt aber kein Problem für Doganer im kurzen Eck.
12
 
Schrettenbrunner wird von links bedient, aber TW Jäger hält stark.
1
 
Anpfiff 1. Halbzeit (18:59 Uhr)
 
 
 
Um 19 Uhr geht es los auf dem urigen Sportgelände der DJK Weingarts.

Spielinfos

Liga: Relegation Bezirksligen Mfr.
Alter, Geschlecht: Erwachsene, männlich
Spieltag: Saison 2014/15 - 1. Spieltag
Datum: 18.06.2015 19:00 Uhr
Sportstätte: Hauptplatz Sportstätte TSV Brand

Zuschauer

Zuschauerzahl: 1000
uwke
Deniz90
Ouzomet.
X_manos.
Brauni_.
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Torschützen

 

Spielerstrafen

TSV Brand
Iwann D. - Foulspiel (44.) / -
Stelzer - Revanchefoul (97.) / -
TSV Röttenbach
Kilger M. - Foulspiel (35.) / -
Dörrer - Foulspiel (88.) / -
Schmitt O. - Foulspiel (101.) / -

Taktik


Spieler des Spiels

Benjamin Göhr
(TSV Röttenbach)
Kein Spieler auf dem Sportplatz brachte heute eine schlechte Leistung - ganz im Gegenteil. In der Verlängerung war es Benjamin Göhr, der den Treffer zum Weiterkommen des TSV Röttenbach in die Maschen schob. Auch sonst war der lauffreudige Spielmacher des TSV eine Bank im Mittelfeld und leitete immer wieder die Offensivaktionen der Röttenbacher ein.

Schiedsrichter

 
Thomas Gscheidl
(SV Weiherhof)
Schlecht war die Leistung des Schiedsrichters nicht. Von außen gab es dennoch permanent Beschwerden - teils berechtig, häufig aber einfach auch unberechtigt. Die Kullisse war groß, die Stimmung aufgeheizt. Unter diesen Umständen war die Leistung des Schiedsrichtergespanns mehr als ordentlich. Der Platzverweis war eine klare Sache, auch wenn eine Provokation des Gegners vorausging.
Note: 3,1 (5)

Spiel-Statistik

Keine Spiel-Statistik

Fan-Voting

Spielniveau
gut
(20)
Leistungen der Teams
Heim
 
3,7
(19)
Gast
 
4,2
(19)
Erg. ok? (j/n)
15
1
(16)
Ballbesitz
47
53
(12)
Zweikampf
48
52
(11)
Bratwurst
 
3,6
(14)

Video zum Spiel

Kein Video vorhanden

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Relegations-Ergebnisse

Donnerstag, 18.06.2015
-
Ochenbruck
 5:1
Sonntag, 21.06.2015