von Gerhard Hillebrand (Greding)
Zwar war der TSV Greding in dieser Spielzeit von einem Abstiegskampf weit entfernt, doch in Dinkelsbühl erlebte er, wie brutal dieser sein kann. Mit allem, was den Gastgebern zur Verfügung stand, und dies waren zumeist unfaire Mittel, wehrte er sich. kam jedoch über den 15. Tabellenplatz nicht hinaus. Dabei wurde er von Schiedsrichter Christian Tauscher vom VfR Burggrumbach noch tatkräftig unterstützt, der mindestens zwei Mal hätte Rot zeigen üssen. "So etwas habe ich persönlich noch nicht erlebt, die Entscheidungen waren zu 90 % falsch. Aber ich will nichjt alles auf den Unparteiischen schieben, wir hätten im Abwehrbereich entschlossner handeln und im Angriff effektiver agieren müssen. Wir waren mit den Gedanken anscheinend noch im Bus, ein Sieg war möglich", sagte Spielertrainer Manuel Wolfsteiner. Die Begegnung begann furios, denn nach vier Minuten lenkte Felix Krenauer einen Hammer aus 20 Metern von Nevil Delalic über die Querlatte. Zwei Minuten später war es um den TSV geschehen, als der Dinkelsbühler nicht zu stoppen war und die Kugel im unteren rechten Eck zur Führung unterbrachte. Doch fast im Gegenzug stellten die Schwarzachstädter auf 1:1, weil Thomas Uldschmidt im Strafraum gefoult wurde und Johannes Wolfsteiner den Strafstoß verwandelte. Es ging munter weiter, ein Freistoß von Jan Hähnlein strich aus 25 Metern knapp vorbei (21.) und Fabian Koller verzog äußerst knapp (24.). Koller war es auch, der in der 47. Spielminute einen Paß von Bernhard Kerl aufnahm und zum 1:2 traf. Eine Viertelstunde darauf gab Pascal Richter eine präzise Vorlage in den Strafraum, die drei Mitspieler nicht verwerten konnten. Zehn Minuten später ließ Richter drei TSV-Verteidiger stehen und glich zum 2:2 aus. Und fast hätten die Sportfreunde noch mehr Probleme mit den Klassenerhalt bekommen, aber Torwart Jens Hähnlein parierte mit dem rechten Fuß gegen den freien Johannes Wolfsteiner (87.).
Spielbericht eingestellt am 09.05.2017 16:37 Uhr