von ghi
Seinen dritten Sieg nach der Winterpause konnte der TSV Greding im Hofmühl Sportpark in Mareinstein feiern, der noch höher hätte ausfallen können, ja sogar müssen. Bestätigt hat sich abermals die Tatsache, dass die Gredinger nach einer eigenen Führung schwer aus ihrem Siegerkonzept zu bringen sind. "Besonders in der ersten Halbzeit haben wir eine Galavorstellung gezeigt. Wir hatten vor dem Führungstreffer mindestens drei Chancen, die wir leider nicht verwertet haben. Das ist das einzige Manko. Nachdem wir den Ausgleich kassiert haben, hat die Mannschhaft eine ganz tolle Moral bewiesen und und nie Zweifel am Sieg aufkommen lassen"", sagte Gredings Trainer Manuel Wolfsteiner nach der Partie. Die Gastgeber sahen sich von Beginn an einem Feuerwerk ausgesetzt, doch der TSV konnte seine stürmischen Angriffszüge nicht verwerten. Daniel Schlupf, Bernhard Kerl und Thomas Uldschmidt beispielsweise hätten Gelegenheiten, ihre Farben in Front zu bringen (10., 25., 30.). Dies erledigte dann dennoch Kerl, der einen langen Ball von Schlupf aufnahm, die Kugel links an Keeper Gabriel Rehm vorbei- und zum 0:1 einschob (34.). Der SV Marienstein war nun in der Bredouille und drückte in der zweiten Halbzeit auf das Tempo, doch dies hätte wohl wenig zu einer Ergebnisverbesserung geführt, hätte Christoph Biedermann nicht aus zwei Metern den SV-Keeper angeschossen (48.). Greding überstand das Anrennen der Hausherren bis zur 82. Minute, als die Kugel nach einem Freistoß vor Keeper Felix Krenauer aufsprang und Stephan Steib geistesgegenwärtig reagierte - 1:1. Wer geglaubt hatte, dass dies die Gäste beeidrucken konnte, irrte sich gewaltig. Drei Minuten später drosch Kerl den Ball nach einer Flanke von Johannes Wolfsteiner aus 16 Metern volley ins Tor, Fabian Koller schnappte sich das Spielgerät an der Mitttellinie, lief auf das Tor zu, ließ Rehm stehen und vollendete zum 1:3 (84., 90.).
Spielbericht eingestellt am 29.03.2017 16:12 Uhr