von Gerhard Hillebrand
Es hat sich gestern Nachmittag wieder bewiesen, dass es sehr schwer ist, den TSV Greing zu Hause ein Bein zu stellen. Feuchtwangen, Dinkelsbühl, Ornbau und nun Mosbach ist dies hintereinander nicht gelungen. Daraus ergibt sich aber, dass die Schwarzachstädter innerhalb von nur einerr Woche es versäumt haben, sechs Punkte einzufahren und nur zwei gutgeschrieben bekommen. Es ist und bleibt die Tatsache, dass nur Tore Grundlage für einen Sieg sein können, doch damit scheinen sich die Gastgeber ernsthaftere Probleme zu verschaffen. Reihenweise rauften sich TSV-Akteure die Haare, weil sie sich im Auslassen von Großchancen gegenseitig übertrafen. Die Partie begann gehemmt, keine Mannschaft wollte sich auch nur die geringste Blöße geben und die Folge war, dass prickelnde Strafraumaktionen unter der Rubrik Fehlanzeige abgeheftet wurden. Nach 20 Minuten versuchten beide Teams, sich Vorteile im Mittelfeld zu verschaffen, zeigten hierbei unspektakuläre Szenen, bis in der 26. Minute Gästestürmer Markus Baumann mit einem Seitfahlzieher, der das Ziel verfehlte, für den Umschwung sorgte. Jetzt waren es die Gredinger, die zwar das Heft in die Hand nahmen, aber überwiegend Kopfschüttlen ernteten. Fabian Schlupf scheiterte aus einem halben Meter an Keeper Daniel Hessler, Fabian Koller und Florian Ferschl vergaben innerhalb von fünf Sekunden und Bernhard Kerl jagte einen Schrägschuss äußerst knapp am Tor vorbei
(28., 30., 32.). Doch die imposanteste Szene behielt sich der Unparteiische Claus Feldmeier selbst vor, als Waldemar Prizkau Schlupf im Strafraum beide Beine wegzog (44.), und dieser auf Abstoß entschied. Auch im zweiten Abschnitt schenkten sich beide Mannschaften nichts, auch hier blieb der TSV Greding weitestgehend tonangebend. Koller zielte in der 65. Minute vorbei, Felix Krenauer hielt gegen Marcus Baumann (80.). Da die heimische Elf noch weitere zwei Mal knapp scheiterte, blieb am Ende zwei Mal die Null auf der Anzeigetafel.
Spielbericht eingestellt am 31.10.2016 01:40 Uhr