SV Buckenhofen - FSV Erlangen-Bruck 2, Landesliga Mitte (bis 2012) - Erwachsene, männlich - fussballn.de
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Landesliga Mitte (bis 2012) - 21. Spieltag - So. 13.11.2011 14:00 Uhr
0:1 (0:0)
Topspiel der Woche: Bruck bricht Buckenhofens Bann
Einen Tag nach der Heimpleite im prestigeträchtigen Bayernliga-Derby der Ersten gegen Eltersdorf, musste die Brucker Landesliga-Zweite im Derby zum zu Hause ungeschlagenen SV Buckenhofen. Mit einem Punkt kann und will sich FSV-Coach Normann Wagner nie zufrieden geben, verriet er vor der Partie. Sein Selbstbewusstsein konnte sein Team in einer sehr intensiv geführten Partie umsetzen.
Aus Buckenhofen berichtet Christian Dotterweich


Aufgebot und Noten

 
1
3,0
(3)
4
2,0
(3)
6
2,5
(3)
2
3,0
(3)
8
2,5
(3)
10
2,5
(3)
11
3,0
(3)
12
2,5
(3)
 
Haupt (38.)
14
-
(0)
 
13
2,5
(3)
 
1
2,6
(4)
8
2,4
(4)
10
2,5
(4)
11
2,8
(4)
2
2,3
(4)
4
2,3
(4)
5
2,4
(5)
6
2,5
(4)
3
3,1
(4)
12
2,5
(4)
 
Kilic (66.)
14
-
(0)
 
Hagen (84.)
13
-
(0)
 
Wilke (76.)
Durchschnittsalter: 22,1
Durchschnittsalter: 22,1
Trainer: keine Angabe
Trainer: keine Angabe

Spielbericht

 
Es ist schon beeindruckend, welchen Lauf der SV Buckenhofen auf eigenem Rasen hat. Selbst Spitzenteams wie Jahn Regensburg 2 (1:1) oder die SpVgg Deggendorf (3:2) wissen nun, wo Buckenhofen liegt. Es war natürlich klar, dass die Serie der ungeschlagenen Spiele ein Mal reißen würde. Die Frage war: Welches Team konnte diesen Nimbus brechen? Der SVB, der einige Spieler mit nach Wichsenstein schickte (dort hatte die Zweite Mannschaft ein Spitzenspiel in der B-Klasse 3, Endstand 1:0 für Buckenhofen), konnte bis auf Florian Poesdorf aus dem Vollen schöpfen. Der amtierende Kapitän laboriert noch an einer Achillessehnen-Verletzung. Aber auch Normann Wagner musste „nur“ Marvin Meyer ersetzen, der im Urlaub in Neuseeland weilt.
Adem Selmani (links) war gegen sein Ex-Team sehr motiviert, hatte es aber mit einer mit gut stehenden Defensive zu tun (Erdi Gülac, Nr. 20).
Christian Dotterweich
Auf Augenhöhe
Zwei Teams auf Augenhöhe begegneten sich: Sowohl in der Tabelle, als auch geografisch sind die Buckenhöfer und die Brucker eng beieinander. Da zwei erfahrene Trainer aufeinander trafen, war zu erwarten, was folgte: Eine Partie, die sehr von der Taktik geprägt war. In Buckenhofen spielen einige Ex-Brucker und die Brucker Zweite setzt sich zumeist aus eigenen Jugendspielern zusammen. Ergo standen sehr gut ausgebildete Kicker auf dem Rasen. Von der starken Heimserie blieben die jungen Gäste aber wenig beeindruckt. So gehörten die Anfangsminuten den Bruckern, die den Ball geschickt in ihren Reihen laufen ließen. Doch die Abwehr der Heimelf mit der Viererkette und der Doppel-Sechs war, wie auch auf der Gegenseite, zu gut organisiert, um sie durchstoßen zu können. Auf Landesliga-Niveau war – im Normalfall - nicht selten ein Spiel mit wenigen Torchancen zu sehen. Die Partie war trotz der wenigen Höhepunkte ein gutes Spiel auf hohem Niveau. Erst als sich Buckenhofen besser ins Spiel fand, schrieben die Stifte der Presse die erste Torchance: Ein Kopfball von Martin Grosch (20.), nach einer Flanke von Ogunjimi, verfehlte den Brucker Kasten. Die wenigen Tormöglichkeiten resultierten auch daraus, dass beide Teams den Gegner früh störten und mit aggressivem Pressing zum Ballbesitz kommen wollten. Der Härte der Partie war so die erste verletzungsbedingte Auswechslung der Heimmannschaft geschuldet, als Andreas Haupt (zur Abwechslung ein Ex-Eltersdorfer) verletzt den Platz verlassen musste und Kay Zollhöfer (ein Ex-Baiersdorfer) kam (38.).
Mit aufgeblasenen Backen kommt Hayri Özedmir angeflogen. An ihm lag es nicht, dass seine Buckenhofer zu Hause erstmals verloren. Das bekam auch Arbnor Dervishay zu spüren.
Christian Dotterweich
Es wird hektisch
Überrascht ob der Stärke der Gäste, wussten die Buckenhöfer, dass sie einen Zahn zulegen mussten, wollten sie ihre Heimserie nicht reißen lassen. Denn es war eines der berühmten Spiele, bei denen klar war: Wer den ersten Fehler macht, verliert! Und die Gerlitz-Elf investierte nun auch mehr. Folgerichtig erarbeiteten sie sich Chancen (Müller 47., Ogunjimi 53.). Doch trotz der guten Phase wollte sich der Torerfolg nicht einstellen. Bruck blieb unbeeindruckt. Der Linksschuss von Daniel Abraham (daneben) gab der Heimelf das Signal: Wir werden kämpfen! Die Drangphase der Buckenhöfer überstand die Wagner-Truppe schadlos und fand sich schnell wieder in den gewohnten Rhythmus. Dennoch mussten die Herren in der Wintersonne über eine Stunde warten, bis sich etwas Nennenswertes ereignete. Und dies ließ Buckenhofen frösteln: Mit einem schönen Schlenzer auf halblinks erwischte Abraham den SVB-Keeper Haller auf dem falschen Fuß und jubelte über sein nun zehntes Saisontor. Trotz der guten Ansätze der Buckenhöfer war die Führung der Gäste dank einer gepflegten Spielanlage verdient. Und nur eine Minute nach der Führung parierte Haller einen Kopfball von Dervishay. Das Spiel wurde in den Schlussminuten ruppiger und hektischer. Glück hatte sieben Minuten vor Schluss Felix Mellinghoff, der mit einem taktischen Foul als Notbremse nur Gelb sah. In den letzten Zügen der Partie sahen aber zwei Buckenhofer jeweils Gelb-Rot (Özdemir wegen wiederholten Foulspiels und Zollhöfer wegen Behinderung eines Freistoßes).

Spielbericht eingestellt am 13.11.2011 19:23 Uhr

Stimmen zum Spiel

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Rainer Gerlitz (Trainer SV Buckenhofen)
"Durch einen Fehler wurde das Spiel entschieden. Kurz vorher hatten wir noch den Pfostentreffer. Aber nach dem Rückstand läufst du halt hinterher. Leider hat der Schiedsrichter die Partie nie in den Griff bekommen. Aber die Brucker haben auch gut gespielt."
Normann Wagner (Trainer FSV Erlangen-Bruck 2)
"Wir haben heute verdient gewonnen. Buckenhofen hatte nur ganz wenige Torchancen. Wir haben uns dagegen sehr gut präsentiert. Es war ein sehr gutes Landesliga-Spiel, wobei der Schiedsrichter früher hätte durchgreifen müssen."
Florian Poesdorf (Verletzter Buckenhofer Kapitän)
"Wir haben die Kiste heute eben nicht gemacht! Hatten aber auch wenige Torchancen. Für uns ist das natürlich bitter. Ich kann wegen meiner Verletzung heuer leider auch nicht mehr eingreifen."

Spiel-Ticker

Buckenhofen
Erlangen-Br. 2
45
90
93
 
Zollhöfer, Kay (SV Buckenhofen) / 1. gelb-rote Karte
89
 
88
 
Fath, Moritz (SV Buckenhofen) / 2. gelbe Karte
83
 
82
 
73
 
67
 
0:1 Abraham-Lothes, Daniel / 10. Saisontor
65
 
37
 
Grosch, Martin (SV Buckenhofen) / 1. gelbe Karte

Spielinfos

Alter, Geschlecht: Erwachsene, männlich
Spieltag: Saison 2011/12 - 21. Spieltag
Datum: 13.11.2011 14:00 Uhr
Sportstätte:  , Hauptplatz

Zuschauer

Zuschauerzahl: 230

Torschützen


Spielerstrafen

SV Buckenhofen
Grosch (37.) / 1. GK
Mellinghoff (83.) / 2. GK
Fath (88.) / 2. GK
Özdemir (89.) / 1. GRK
Zollhöfer (93.) / 1. GRK
FSV Erlangen-Bruck 2
Kilic (65.) / 2. GK
Wilke (73.) / 2. GK
Hagen (82.) / 1. GK

Taktik


Spieler des Spiels

Daniel Abraham-Lothes
(FSV Erlangen-Bruck 2)
In Pegnitz war Daniel Abraham das Sahnestück einer ohnehin schmackhaften Torte. Nun hat er sich endlich getraut, in höheren Gefilden sein Glück zu versuchen. Seit vier Wochen trainiert er bei der Bayernliga-Ersten mit, in der Landesliga-Zweiten hat er nun zehn Mal getroffen: Noch Fragen?!

Schiedsrichter

 
Christian Bussay
(DJK Göggingen)
Der Unparteiische hätte konsequenter durchgreifen müssen. Zudem war die Gelbe Karte gegen Mellinghoff eine Fehlentscheidung, da er nach einer Notbremse Rot hätte sehen müssen!
Note: 4,1 (4)

Spiel-Statistik

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Ergebnisse des Spieltags


Liga-Tabelle

Pl.
Team
Sp
Tore
Pkt
1
36
83:29
81
2
36
90:37
77
4
36
71:54
59
6
36
56:41
56
7
36
46:36
55
8
36
66:58
54
12
36
46:60
45
13
36
47:62
45
14
36
50:51
44
15
36
46:62
42
16
36
49:64
41
17
36
52:75
31
18
36
46:78
23
19
36
25:122
7
* Die SpVgg Hankhofen hat im zweiten Jahr hintereinander keine zwei Juniorenmannschaften zum Spielbetrieb gemeldet und wurde deshalb mit einem Abzug von drei Punkten bestraft. ** Dergah Spor Nürnberg hat im zweiten Jahr hintereinander keine zwei Juniorenmannschaften zum Spielbetrieb gemeldet und wurde deshalb mit einem Abzug von drei Punkten bestraft.
Bei Punktgleichheit: Entscheidungsspiel
Plätze 1 und 2 spielen mit den beiden Erstplatzierten der Landesligen Nord und Süd sowie den Plätzen 10 - 15 der Bayernliga drei Plätze für die Regionalliga Bayern aus. Plätze 3 - 8 qualifizieren sich für die Bayernliga Nord. Plätze 9 - 15 spielen mit den sieben Bezirksmeistern der Bezirksoberliga insgesamt sieben Plätze für die Verbandsliga (=Bayernliga Nord und Süd) aus. Plätze 16 - 19 steigen in die Landesliga ab.